THEMA:

Hallo zusammen,
ich hab mal eine Frage: Wie der Betreff schon vermuten lässt, geht es um Piercing(s).
Ich (26, w, seit 4 Jahren PD) hab mir vor kurzem eins stechen lassen und mir nun Gedanken gemacht, wie das ist, wenn die Transplantation mal irgendwann ansteht...
Dass es während des KH-Aufenthalts raus muss ist ja klar und dass evtl der Stichkanal zuwachsen könnte auch, aber könnte/dürfte ich mir denn dann überhaupt wieder eins stechen lassen? Könnte mir vorstellen, dass das immunsupprimiert nicht unbedingt von Vorteil ist...???

PS: Meinen Doc hab ich diesbezüglich noch nicht befragt; werde es aber beim nächsten Besuch tun. Trotzdem würde mich eure Meinung/Erfahrung dazu interessieren.

Liebe Grüße

Lieber huzlwurm ,

ich mache auch PD und habe von meinem Neph absolutes Piercing und Tattoo verbot nach der Transplantation bekommen. Aber das solltest du auch noch mit deeinem TX-Zentrum besprechen. Werde ich auch noch machen.

LG

Super, danke für deine schnelle Antwort. Ich dachte mir schon, dass TX und Piercing nicht geht schade....aber gegen ein Piercing während der PD spricht doch nix, oder ;) ?
Dann muss ich die Zeit mit dem Piercing halt noch auskosten ;)
Liebe Grüße

Hallo huzlwurm,

wenn dein Piercing älter ist, wird der Stichkanal soschnell nicht zu wachsen. Und nach der ITS kann du das Piercing wieder reintun. Habe ich mit meinen Ohrringen auch getan und die sind nix anderes als ein Piercing [lol].

LG Elke

Ohringe sind was anderes. Habe mal 5 Jahre keine Ohringe getragen und konnte die ohne Probleme wieder rein machen. Meine Piercings sind nach 2 Tagen so verengt, dass ich die mit gewalt durchstechen muss. Gibt dann eine leichte entzündung von daher sollte man die draußen lassen. Spreche da echt aus erfahrung, ich würde das nicht riskieren.

LG

Ich denke, es ist auch stark davon abhängig, wann gestochen wurde (und natürlich wo).
Also von meinen Ohrlöchern (insgesamt 3 seit ca. 14 Jahren) ist glaub ich mittlerweile auch eins halb zugewachsen, in dem ich aber schon seit mindestens 9 Jahren keinen Stecker mehr drin hatte; aber man spürt und sieht es noch, nur der Stichkanal ist halt etwas zugewachsen.
Am Bauchnabel wächst es wohl schneller zu; hab ich schon von vielen schwangeren Frauen gehört, die sich nach der Geburt ein neues machen lassen mussten.
Naja, ich liebe zwar mein neues Piercing :-] aber wenn ich es jetzt nie wieder reintun könnte, weil der Stichkanal während des KH-Aufenthalts zuwachsen würde oder aus anderen Gründen, würd ichs auch überleben

Ich habe mir ein Bauchnabelpiercing mit 18 stechen lassen, mit 19 habe ich CAPD gemacht. Auch nach etlichen OP´s die immer so anfallen, wie neuer Schlauch wegen Entzündung usw hatte ich keine Schwierigkeiten mit meinem Piercing. Mit 24 habe ich ein neues Nierchen bekommen. Und heute nach 5 Jahren blitzt das Piercing immer noch im Bauchnabel :-)
Ich konnte es nach jeder OP problemlos wieder reinstecken. (Auch 8 Wochen nach der Transplantation, das wächst nicht zu)

Die meiten Piericngs wachsen eh nicht zu. Sind aber nach wenigen Stunden oder Tagen verengt und es entsteht IMMER eine kleine Verletzung (Auch wenn man es nicht merkt und auch nicht weh tut) beim wieder einsetzen des Piercings.
Muss natürlich nicht heißen, das man dadurch eine Infektion bekommt. Kann aber. Von daher rät jeder Arzt die Piercing geschichte zu unterlassen.