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Kein Ende in Sicht! 14 Sep 2006 14:24 #80995

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Hallo!
Wer meine Geschichte ein wenig verfolgt hat, weiß durch wieviele Höhen und Tiefen wir mein Freun und ich, die letzte Zeit gegangen sind. Nun dachten wir wird alles gut, mein Freund mußte zur Transplantationsvorbereitung ins KH nach Berlin doch nach vielen Test und Untersuchungen wurde die Transplatation wieder verschoben. Bei ihm wurde ein vergößerter Lymphknoten festgestellt auch wenn uns keiner so richtig sagen was, wie, warum und woher das kommt, wollen die auf Nummer sicher gehen und transplantieren erstmal nicht. In 3 Monaten dürfen wir wieder kommen. Auch wenn ich den Ärzten ihre fachliche Kompetenz nicht absprechen möchte, geht Ärzten, glaube ich, während dem Studium die Menschlichkeit verloren. Wir wurden die letzten zwei Wochen mit schlechten Nachrichten überschüttet die dann alle revidiert wurden. ein Leben zwischen hoffen und bangen und kein Ende in Sicht. Ich weiß nicht ob das zuviel verlangt ist aber etwas Verständnis und kein oberflächliches Getue wie `auf 3 Monate kommt es doch auch nicht mehr an`doch für uns schon! wir möchten auch mal wieder normal leben uns auf andere Dinge konzentrieren, eine kleine Familie gründen und und
ABER ALLES WIRD GUT!
Vielen Dank für´s zuhören Zitronenfalter

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Re: Kein Ende in Sicht! 14 Sep 2006 15:23 #80996

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Hallo Nicole,
wenn ich Dein Posting so lese bekomme ich irgendwie ein ungutes Gefühl. Du versteifst Dich hier voll und ganz auf diese Transplantation, legst Deine ganzen Hoffnungen da rein und willst sie regelrecht erzwingen. Bist sogar geneigt, manchen Ärzten die Menschlichkeit abzusprechen, weil sie die TX wieder verschoben haben. Deswegen möchte ich etwas dazu schreiben.
Die TX an sich, den Erfolg einer TX und auch ein normales Leben nach der TX kannst Du nicht erzwingen - weder bei der postmortalen noch bei der Lebendspende. Wenn die Ärzte bei Deinem Freund ein Problem festgestellt haben ist es völlig normal und vielleicht für Deinen Freund sogar lebensrettend, das die TX zurückgestellt wird bis das ordentlich abgeklärt ist. Was nützt Euch denn eine TX auf Teufel komm raus? Nichts! Dein Freund würde danach mehr Probleme haben als jetzt. Und dann ist ja noch der Spender (seine Mutter glaub ich) - wie würde es ihr wohl gehen, wenn nach der TX etwas schief läuft, die Niere versagt oder gar noch schlimmeres passiert? Damit ist doch keinen geholfen. Kritisches hinterfragen ist wichtig aber ein gewisses Grundvertrauen in die behandelnden Ärzte ebenso. Auch ich werde im Virchow behandelt und komme aus Chemnitz. Warum fahre ich seit 10 Jahren immer wieder und bei jeder Komplikation nach Berlin? Weil ich weiß, dass man es dort sehr, sehr genau nimmt. Das kann manchmal auch etwas nervig sein, das gebe ich zu, aber es ist definitiv gut so! Mich hat es schon vor so manchen bewahrt.
Deshalb, habt etwas Geduld und auch ein kleines bisschen Vertrauen in die Ärzte. Mit einer überstürzten Transplantation ist keinem geholfen. Deinem Freund nicht, Dir nicht und auch der Mutter als Spenderin nicht. Ich weiß, dass das für Euch schwer zu akzeptieren ist.
Aber versucht es wenigstens und Du wirst sehen, wenn alles gut gegangen ist wirst Du vielleicht sagen: mensch, der RIO hatte doch Recht ... ;-)

Ich drück Euch auf jeden Fall die Daumen!

Liebe Grüße
MaRIO

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Re: Kein Ende in Sicht! 15 Sep 2006 13:19 #81002

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Hallo Zitronenfalter,

ich muss Rio da recht geben, auch wenn ich Deine/Eure Ungedult verstehe, so ist es doch aber wahnsinnig wichtig, daß alles abgeklärt ist. Stell Dir mal vor, die TX erfolgt jetzt und dann treten Komplikationen auf, dann würdest Du vielleicht auch sagen, hätten wir mal lieber gewartet.
Ich selber bin durch eine Lebendspende transplantiert worden, meine Zwillingsschwester hat mir, glücklicherweise, eine Niere gespendet. Auch wir waren ungeduldig, naja, mehr noch ich ;-)

Aber mal ehrlich, wieviele, bzw., wenige Menschen haben das wahnsinnige Glück, daß sich ein Mensch, der dich total liebt, bereit erklärt, dir ein lebenswichtiges Organ zu schenken????!!!! Und wo dann auch noch alles paßt!!!!!!

Ich weiß selber wie schwierig Dialyse und seine Begleiterscheinungen sind, aber mal ehrlich, 3 Monate zu warten, auch wenns nervt, ist zu schaffen!!

Besser als viele Jahre, oder sogar ein Lebenlang warten zu müssen...oder?

Hoffe ich war nicht zu drastisch?

Liebe Grüße und alles Gute Maus (Anja)

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Re: Kein Ende in Sicht! 17 Sep 2006 16:13 #81008

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... oder besser als überhaupt nicht transplantiert werden zu können.

Liebe Grüße, Sylle

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Re: Kein Ende in Sicht! 23 Sep 2006 15:56 #81069

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Hi! Ja in gewisser Weise habt Ihr schon Recht und das selbige sage ich auch zur Zeit alles zu meinem Freund. Es ging mir auch nicht um die Untersuchungen sondern mir ging es darum das Ärzte eben eine Diagnose gestellt haben (zum Beispiel irgend eine Art von Blutkrebs) dann erst Untersucht haben und sie dann mit wenig Verständnis uns entgegen kamen wenn wir die Ergebnise erfahren wollten. Ansonsten bin ich ist das Virchow Klinikum schon o.k. vieleicht waren sie dort auch einfach wegen den bevorstehenden Streiks etwas aufgeregt.
Trotzdem an alles vielen Dank Gruß Zitronenfalter

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Hi :)