THEMA:

N'Abend zusammen,

ich höre und lese viel davon, dass "man" nach der Tx erst einmal zunimmt, die meisten etwa um die 10 kg. Der Stoffwechsel ist nicht mehr katabol, es kommt die Erhaltungsdosis Cortison dazu... Nun wären 10 kg bei einige viel, bei anderen würden sie im Rauschen untergehen, es wird also wohl eher relativ sein; bei mir waren es bisher (21 Monate) 2 kg (bei einer Körpergröße von 1,65; laut meiner BIAs (Fett, Muskel usw Analyse) schon etwas rumpfbetont.
Wie war denn das bei Euch?

vG
Anja

Moin Anja,
Ich mochte schon immer gerne essen und konnte es gut vertragen aber nach meiner Transplantation
(wog ich 66 kg) schmeckte mir alles noch viel besser, weil ich ja jetzt alles wieder Essen und trinken durfte.
So habe ich ich nach über 10 Jahren 16 kg zugenommen, was bei einer Körpergröße von 179 cm und 82 kg nicht zu viel ist.
Nun achte ich schon einmal hin und wieder auf mein Gewicht.

Jetzt 1 Jahr nach der TX hab ich 12 kg mehr. Nach einer Cortison Stosstherapie ging das Gewicht in kürzester Zeit hoch. Dazu kam, dass ich es soooo genossen habe, endlich wieder Appetit zu haben, essen und trinken nach Herzenslust, welch grosse Freude.
Mittlerweile ist der Heisshunger gestillt und ich achte wieder mehr auf die Kalorien, die Nadel bewegt sich wieder rückwärts.
Aber die Einlagerungen am Rumpf und an den Oberarmen bleiben mir wohl erhalten. So what, gibt Schlimmeres.

LG Sabine

Ich gehöre zu denjenigen, die nach der Transplantation abgenommen haben trotz Cortison. Nicht gleich sofort, weil die Cortisondosis sehr hoch war. Jetzt knapp 2 Jahre nach der TX bin ich ca 3kg leichter wie zuvor, auch wenn der Heisshunger mich immer wieder überwältig. Insgesamt sind es 6kg weniger die Zeit vor der Dialyse mitgerechnet.

Ich kann mein Gewicht gut halten. Da ich bereits dieses Jahr mit 70 Mg Cortison und dazu 10 Kilo zugelegt habe. Weiss ich jetzt, wie ich mit Cortison und Heiß-Hungerattacken verhalten muss.

TX seit 30.11.2019

FG
LoCo