THEMA:

Hallo TXler,

Thema steht ja schon oben. Unsere Frage ist: Meidet ihr alle Schwimmbäder oder auch die Therme?
Danke schon mal für eure Antworten!

Lg

Hi, nach meiner TX bin ich jahrelang ohne negative Folgen ins Schwimmbad gegangen. Dann musste ich über Jahre viel Cortison nehmen, um das Organ zu erhalten. Für diese Zeit bat mich mein Arzt, nichts ins Schwimmbad zu gehen (Meer war kein Problem).

Seit einem Jahr nehme ich kein Cortison mehr (nur noch Sandimmun). Seitdem gehe ich als transplantierte Dialysepatientin jede Woche einmal ins Schwimmbad zum Schwimmen und Aquajoggen und hinterher kurzem Abhängen in der Sole (was meiner Haut gut tut).

Einen schönen Sonntag, Ulrike

Hallo,

du wirst merken was dir gut tut!!! Habe in 40 Jahren auch alles ausprobiert



LG

Ich bleibe Schwimmbäder und Thermen fern, weil ich zur Zeit noch auf Harnwegsinfekt aufpassen muss. Aber ich war sowieso nie so der Schwimmbad/Thermen-Typ.
Schwimmbad > Chlor > Augen...
Therme > Wärme > Menopause-Wallungen.....

Schwimmen in Fluss und See ist schon eher was für mich. Aber wenn ich das mal wieder möchte, würde ich mich zuerst noch ausführlich mit meinem Nephrologen unterhalten. Gerade bei kleineren Seen und wenn das Wasser sehr warm ist, würde ich mich sonst nicht sicher fühlen und es auch nicht geniessen können.

Hallo Wira,
ich bin am UKE transplantiert worden (schreibe das nur, weil alle Zentren so ihre eigene Sicht zum Thema haben..) und die "Order" war wie folgt:
Natürlich nur, wenn keine schwelenden Infekte oder gar offene Wunden vorhanden sind, ist Baden im Meer und auch im Schwimmbad ok. Stehende Gewässer (der beliebte Baggersee oder das Naturfreibad) sind zu meiden. Das Meer hat aufgrund des Salzgehaltes und der grossen Wassermengen & Bewegung / Durchmischung ein sehr geringes Risiko. Die Schwimmbäder sind gechlort und damit ist zumindest im Wasser kaum ein Überleben für Bakterien & Co möglich.
Trotzdem gilt natürlich: Es kann gut gehen (auch im Baggersee....) muss aber nicht. Eine Frage des Risikos. Ich selber gehe jetzt schon seit ein paar Monaten wieder ins Schwimmbad (TX Juli 2018), Baden im Meer hat sich noch nicht ergeben, würde ich aber auch sofort machen.

Dir alles Gute!
Katja

Hallo wira ,
Ich bin seit märz 2018 transplantiert und mir wurde das erste jahr komplett von schwimmbäder und etc abgeraten.
Das solltest du am besten mit deinem nephrologen abklären.

Lg betuel57

Meere sind nicht so problematisch. Ich bin aber auch nicht so der Schwimmbadgeher, daher hat sich das fast schon erledigt.

Ich bin tx (muss deshalb weiter Sandimmun nehmen) und wieder an der Dialyse. Mein Nephrologe hat mir von Naturfreibädern und Seen abgeraten. Ich dürfe ins Meer gehen und in alles, was fließt.

An dialysefreien Tagen gehe ich ins Freibad oder Hallenbad. Ich bevorzuge Stunden, in denen nicht viel los ist. Im MOment, bei dieser Hitze, liebe ich das FRühschwimmen, dann ist man fit für den gazen Tag. Herrlich!

LG, Ulrike

So nebenbei gesagt, sollte man sich auch vor einigen fließenden Gewässern mit aktiver Schifffahrt in Acht nehmen.

In Wien ist die Donau ziemlich verseucht, weil viele Schiffe ihre Abwässer direkt in der Donau entsorgen um Kanalgebühren zu sparen.
Als Folge sind viel Fäkalien im Wasser, das Wasser schäumt an der Oberfläche, jeder der sich ins Wasser bewegt bekommt Durchfall und Hautreizungen. (selbst Hunde die ins Wasser gehen, müssen danach wegen Hautinfektionen zum Tierarzt)
Wird von der Politik vertuscht, weil es ja eine "ach-so-lebenswerte" Stadt ist.

Logischerweise ist die Donau flussabwärts von Wien eine verseuchte Dreckslacke.

Gilt vermutlich für alle Flüsse, in dennen geldgeile Schifffahrer die Notdurft ihrer Bootsgäste entsorgen. In Touristen-Kaka schwimmen ist nicht gesund.

Zeitungsartikel zu dem Thema: www.heute.at/oesterreich/niederoesterrei...f-der-Donau-53048000

Laut Labor wäre der Fäkal-Anteil so hoch, dass man ihn nicht mehr darstellen könne.

LG
Chris