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Beruf und Transplantation 25 Nov 2018 22:54 #510025

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Hallo,
mich würde mal interessieren ob jemand transplantiert wurde und danach wieder in einem Beruf gearbeitet hat bei dem man mit Kindern arbeitet ( also erhöhte Infektionsgefahr, zb in der Schule/ Kita/ Krankenhaus) ?

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Beruf und Transplantation 26 Nov 2018 13:03 #510028

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Hallo sunshine, ja, ich bin als Pfarrerin in der Gemeinde mit Kindern, Jugendlichen und überhaupt Menschen aller Altersgruppen zusammengekommen. Es war nie ein Problem, wenn ich auch sehr vorsichtig gewesen bin mit Händeschütteln bei Erkälteten etc.

Seit 6 Jahren arbeite ich als Pfarrerin in zwei Altenheimen. Ich nehme immer noch Immunsuppressiva, auch wenn ich seit 1,5 Jahren wieder HD mache. Ich muss etwas mehr aufpassen als Gesunde bei MRSA-Patienten, werde von der Leitung gewarnt, wenn ein Virus im Umlauf ist, sowieso habe ich immer eine Flasche Händedesi am Gürtel hängen und vermeide es, wenn möglich, Bewohnern die Hände zu reichen. Aber auch bei dieser Arbeit komme ich gut klar. Ich bin seltener krank als mancher Gesunder.

Viele Grüße, Ulrike
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Beruf und Transplantation 27 Nov 2018 12:37 #510033

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....ob jemand transplantiert wurde und danach wieder in einem Beruf gearbeitet hat bei dem man mit Kindern arbeitet ( also erhöhte Infektionsgefahr, zb in der Schule/ Kita/ Krankenhaus) ?
______________

Ich habe nach meiner Transplantation noch jahrelang im Schuldienst (Grundschule) gearbeitet, danach noch 10 Jahre im Bereich "Deutsch als Fremdsprache" mit Teilnehmern aus aller Herren Länder. Es gab nie Probleme mit Infektionen...

Gruß, Gerd
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Beruf und Transplantation 27 Nov 2018 15:03 #510034

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Ich hatte während meines Studiums eine Professor, der nach der Transplantation (PNTX) weiter gearbeitet hat.
Vor der Transplantation trug er, wegen des geschwächten Immunsystems schon mal einen Mundschutz, wenn der ganze Hörsaal die Grippe hatte. Danach auch. Aber er hat noch einige Jahre bis zur Pension gearbeitet. Danach hab ich ihn aus den Augen verloren.
Aber alles in allem war er nicht öfter krank, als die anderen Lehrenden.
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Beruf und Transplantation 29 Nov 2018 13:14 #510036

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Ich hatte auch etwas Angst wegen Infektionen, weil ich ÖV-Pendlerin bin. Im vorigen Herbst (=1/2 Jahr nach Tx) habe ich mir dünne Baumwollhandschuhe gekauft. Die findet man vor allem in weisser Farbe, was etwas seltsam ausgesehen hätte. Ich habe sie dann schliesslich auch in schwarz gefunden, bei den Ausrüstungsgegenständen für Magier und Schmuckverkäufer, waschbar bei 60 Grad, 12 Paare im Set :)
Ich hatte mir in diesem ersten Winter auch nichts eingefangen, arbeitete aber auch noch nicht 100%.
Zur Zeit habe ich gerade meine erste Erkältung seit der Tx. Aber sie ist mild, nur leicht erhöhte Temperatur, eine entzündete Rachenmandel und etwas Schnupfen. Ich behandle den Hals mit BuccoTantum (Spray und zum Gurgeln, rezeptfrei, enthält Benzydamin) und den Schnupfen mit Emser-Salz-Nasenspülung.

Und ich bin grippegeimpft :hähä:

PS: Händedesinfektionslösung habe ich auch gekauft, für zu Hause, fürs Büro und für die Handtasche. Die gelartige Variante, weil die die Haut nicht so angreift.

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Beruf und Transplantation 30 Nov 2018 11:11 #510040

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Ist bei mir recht ähnlich.
Zur Arbeit habe ich zwar nur 5 Minuten zu fuss, alles andere mache ich mit ÖPNV. Ich bin aktuell (überübermorgen :yeehaa: ) 9 Monate nach Tx. Mit Mundschutz bin ich nur ein paar Wochen gelaufen, weil die normalen eh recht wenig bringen und einige Viren direkt in der Luft schweben; atmet man ein, erzeugt man einen Unterdruck und der Mundschutz wird an der Gesichtsseite vom Gesicht entfernt und das Material ist auch wenig hilfreich. Wenn es wirklich etwas bringen soll, bräuchte man die teuren, aber ich habe gemerkt, eigentlich braucht man sie nicht.

Ich meide im Moment im Berufsverkehr den ÖPNV, weil da nicht nur alle Pendler sondern die ganzen Schulkinder wie die Ölsardinen stehen, die beim Husten oder Niesen keine Hand vor den Mund nehmen.
Das ist etwas nervig, wenn ich zur Spiegelkontrolle fahre, weil das vor der Tac-Einnahme, also zu besagter Zeit, sein muss. Die kranke Kasse argumentiert, dass sie diese Fahrten nicht übernehmen nach 3 Monaten. Lt. Kasse soll ich also lieber ins Bakterien-/Viren-Mutterschiff.

Ich meide Menschenmengen und Ölsardinenpositionierung, war aber auch vier Monate nach Tx auf einem Softwarekongress; in Rucksack/Handtasche sind IMMER Sagrotantücher und eine handtaschengeeignete mini Steriliumflasche, im Büro steht eine Steriliumflasche, falls ich einmal Kunden die Hand gebe (wird auch von Kollegen gern verwendet), am WC im Büro steht Sagrotanspray zum Brille desinfizieren. Ich bin auch direkt nach der Reha wieder zum Sport gegangen - ich desinfiziere die Geräte nicht nur nach Benutzung, sondern jetzt auch vorher. Wenn ich in der Strassenbahn etwas anfassen muss, kommt hinterher eines der Sagrotantücher zum Einsatz.

Meine erste Erkältung war zum Glück nur viruell und ich habe penibel darauf geachtet, es auch dabei zu belassen und hatte keine erhöhte Temperatur. Interessanterweise hat mich diese Erkältung nicht so mitgenommen, wie es früher der Fall gewesen ist, ich habe jetzt deutlich mehr Ressourcen und keine schwerwiegende Grunderkrankung mehr, die meinen Körper konstant abbauen will; ich nehme nur noch Immunsuppresiva.

vG
Anja

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Beruf und Transplantation 20 Jan 2019 22:43 #510244

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Vielen Dank für die Antworten !
Das klingt aufbauend ; ich bin Therapeutin und arbeite im SPZ , mache also nur noch Diagnostik.
Ich bin seit fast 3 Jahren an der Dialyse von daher denke ich erstmal das ich noch eine lange Wartezeit habe..

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Hi :)

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