THEMA:

Heute hat mir meine Ärztin offenbart, daß meine Nebenschilddrüsen bald entfernt werden müssen. Da fing der Tag schon wieder gut an. Hat jemand Erfahrung mit einer solchen OP???
Gruß Ralf

Hallo Ralf,
ja und warte nicht zu lange. Die Angst hatte ich auch, aber sie ist zu überwinden. LG Debi

Hallo Ralf!
Kann Dich verstehen,habe diese O.P.auch vor mir.
Drücke Dir die Daumen!

Hallo Ralf,

um die Entfernung der in der Regel 4 etwa erbsengroßen Drüsenkörperchen kommt wohl kein Dia-Patient auf die Dauer herum. Die Gefahr von Langzeitknochenschädiguingen, Gefäß-sowie Weichteilverkalkungen etc. durch falsche Calcium-Regulation ist viel zu groß. Als ich meine OP vor nunmehr 5 Jahren hatte , ist auch zu lange gewartet worden, was mir u.a. neue Hüften und weitverzweigte Gefäßverkalkungen eingebracht hat. Also nicht verzagt ! Übrigens hat mich an der OP am meisten die
°Halsketten-Narbe° hinterher gestört - ist heute aber kaum noch zu sehen.

Gruß Fred

Hallo ihr Nebenschilddrüsen Besitzer! Ich kann euch nur raten RAUS damit ehe es zu spät ist! Ich habe Knochenschäden davon getragen. Seid 11.02 sind sie raus und ich habe es nicht bereut. Gruss Der Prinz

Also ich hab auch schon Ostoporose im Rücken und den Knieen,aber mein Arzt will noch warten und ich soll erst mal weiter Tabletten nehmen,obwohl die anscheinend gar nichts bringen.Mir wäre auch lieber,ich hätte es schon hinter mir.
Liebe Grüße

Raus mit dem Zeugs, ist nicht schlimm. War 5 Tage im KH, mir gehts jetzt wesentlich besser! War in Marburg, die sollen mit die besten sein.

In Marburg ist Prof. Rothmund, der führende Spezialist in Deutschland. Er war früher in der Univ. Mainz und hat auf dem Gebiet schon bald 30 Jahre Erfahrung. Aber es gibt noch ein paar Chirurgen, die sich auf Epithelkörperchenentfernung spezialisiert haben.

Keine Angst,es kann nur besser werden! Habe meine Neben-schilddrüsen am 24.juli 2003 unter Vollnarkose entfernen
lassen.Teilchen davon wurden mir im Shuntfreien-Arm wieder
eingepflanzt. Anfänglich ging es mir nicht ganz so gut,aber jetzt wird es von Tag zu Tag besser!Dieser Eingriff wurde in
H.H. AK.Wandsbeck Ltg.Proff. Kussmann durchgeführt!

Hallo !
Bei mir sollen auch die Nebenschilddrüsen entfernt werden, will aber noch den nächsten Termin abwarten, um zu sehen wie meine Werte sind. Hoffe natürlich, das sie besser werden
Warum werden die Teilchen eigentlich wieder in den Arm eingepflanzt ?? Habe es schon mal gehört, aber warum wird es gemacht und ist es absolut notwendig ??

Gruß Birgit

Hallo Birgit, leider weiß ich auch nicht genau,warum diese Teile wieder eingepflanzt werden. Aber so weit mit bekannt ist, hat das etwas mit der Hormonproduktion zu tun.
Die Teilchen werden dabei entweder in den shuntfreien Arm oder im Unterschenkel implantiert.
Viel Glück bei der OP.
Gruß Ralf

Hallo Birgit,

soviel ich weiß, sollen die eingepflanzten Körperchen als Reserve für den Fall einer Transplantation aufgehoben werden. In manchen Zentren werden sie zu diesem Zweck auch tiefgefroren aufbewahrt.

Gruß Fred

Hallo Birgit,
Du sollst ja etwas Parathormon haben, nur eben nicht so viel, wie bei der Überproduktion fabriziert wird: deshalb werden kleine Abschnitte wieder implantiert. Bei mir sitzen sie auf dem Halsmuskel. LG Debi

Hallo Birgit,mir wurde nach meiner Schilddrüsen-OP mitgeteilt,daß die sogenannten eingepflanzten kleinen Teilchen zur Regelung des
Calciumspiegels benötigt werden.In den ersten Wochen nach der OP
bekommt man noch zusätzlich Frubiase-Ampullen zum trinken!
(zwecks bildung von Calcium.)
Gruß Katzoff

hallo Fred,die sogenannten eingepflanzten Teilchen,im Shuntfreien Arm,werden vom Dialysepatienten zur Calciumbildung gebraucht!

Gruß Katzoff

Hi,
ich kann euch allen nur empfehlen vor der Op ein Nebenschilddrüsenszintigramm durchführen zu lassen.
Manchmal hat der Mensch eben mehr als die üblichen vier Nebenschilddrüsenkörperchen.
Das ist bei meinem Mann der Fall, bei dem erst jetzt ein fünftes gefunden wurde (nachdem Parathormon und Ca-Spiegel wieder ansgestiegen sind).
Wäre schon damals diese Untersuchung durchgeführt worden, müsste er jetzt nicht wieder ?­m Halsbereich operiert werden.
Gruß Paty

Hi Paty,

kann ich nur unterstützen - mit den selben Erfahrungen (3OPs). LG Debi

Hallo katzoff,

wenn sie denn dringend gebraucht würden, würde man sie ja nicht entnehmen. Ich denke, daß jeder Dialysepatient früher oder später an Hyperparathyreoidismus leidet, primär durch Erkarnkung der Nebenschilddrüse oder sek. durch Dialyse o.a. Nebenerkrankungen. Das Hormon (PTH) das den Abbau insbesondere des Calcium aus dem Knochen steuert, ist dann im Überfluss vorhanden und fördert Verkalkungen. Ich habe üble Erfahrungen gemacht, bis hin zur Amputation von 2 Fingern. Da nun bei uns die Niere als Resorptionsort von Calcium wegfällt, muss durch die Einschränkung der Hormonproduktion gegengesteuert werden. Richtig ist auch was Debi meint, dass eben ein bisschen noch benötigt wird. Nur habe ich beispielsweise gar nichts (an Epithelkörperchen ), nichts eingefroren und nichts eingepflanzt und habe trotzdem keine Ca-Probleme. Wenn es denn gelegentlich zu niedrig ist, erhöhe ich die Konz. in der Spüle oder schlucke eine CALCET mehr.
Auf jeden Fall - OP nicht hinauszögern !

Gruß Fred

Hallo Birgit,
debi sagt es. Bei mir wurde die Op vor 20 Jahren gemacht. Mittlerweile funktioniert das implantierte NSD-Gewebe im Unterarm kaum noch, die Parathormonwerte sind viel zu niedrig. Trotzdem ist der Calciumspiegel okay ohne zusätzlich zugeführtes Calcium.
Viele Grüße. Anja

on 20. Jun 2003 10:27 Fred wrote:
> Hallo Ralf,
>
> um die Entfernung der in der Regel 4 etwa erbsengroßen Drüsenkörperchen kommt wohl kein
> Dia-Patient auf die Dauer herum. Die Gefahr von Langzeitknochenschädiguingen, Gefäß-sowie
> Weichteilverkalkungen etc. durch falsche Calcium-Regulation ist viel zu groß. Als ich
> meine OP vor nunmehr 5 Jahren hatte , ist auch zu lange gewartet worden, was mir u.a. neue
> Hüften und weitverzweigte Gefäßverkalkungen eingebracht hat. Also nicht verzagt ! Übrigens
> hat mich an der OP am meisten die
> °Halsketten-Narbe° hinterher gestört - ist heute aber kaum noch zu sehen.
>
> Gruß Fred

Hallo Fred,

mein Vater hat zwar noch die Nebenschilddrüsen, leidet aber sehr unter seinen Hüftschmerzen. Da er aber nicht nur Nierenversagen, sondern auch Herzschinsuffizienz hat, raten ihm die Ärzte von einer Operation ab. Wir reden ihm aber zu, da er kaum noch laufen kann und mit Morphiumpflaster etc. behandelt wird (Dämmerzustand) ! Wie schwer ist eine beidseitige Hüftoperation und wie lange hat man mit der Reha zu tun ? Wir meinen, unser Vater packt es ! Vielen Dank für gute Tips und alles Gute für Dich
Gruß Waldfee

Hey Ralf, alles halb so wild. Kleine Operation - sollte allerdings nur von Spezialisten durchgeführt werden. Die absoluten Profin sind in Hannover. Habe meine im Mai letzten Jahres rausbekommen. Nach 2 Tagen war ich wider auf den Beinen und ich hatte ca 1 Jahr lang ein super Phosphat. Jetzt ist das eh kein Thema mehr, weil seit Januar CAPD mache und alle meine Werte plötzlich super sind...
Klappt schon!

Ich bin letztes Jahr im April in Hannover operiert worden. Das erste Jahr hatte ich garkeine Probleme, außer am Anfang die
üblichen Ca. Abfälle. Aber Jetzt seit zwei Monaten haut garnichts mehr hin. Mein Ca. schwankt von Woche zu Woche. Mal zu hoch (bis 3) , dann wieder zu niedrig (unter 2).
Diese Schwankungen belasten mich total, weil ich dann unter
starken Unruhezuständen und Kribbeln am ganzen Körper leide. Bin auch immer müde. Außerdem habe ich so gut wie
garkein Parathormon mehr. Nächste Woche muß ich zur Endokrinologischen Ambulanz. Ich hoffe, die können mir weiterhelfen??! LG Kira

Ja ja - klar hat man Anfangs Probleme. Is ja auch ein ganz neuer Zustand für den Körper - aber man gewöhnt sich daran. Man kann auf jeden Fall ca 2-3 Monate nach der OP Berge an Phpsphat verzehren, ohne dass der Wert über 1,0 geht. Danach muss man wieder ein bisschen aufpassen.
Unruhezustände und Kribbeln hatte ich auch - Das kribbeln kommt vom Kalzium-Abfall. Genug Kalzium in den Kopf und das Kribbeln hört auf. Wenn man HD-Patient ist, dann kann man sich auch hohe Dosen Kalzium ins Dialysat geben lassen...

Das wird schon. Mir gehts jetzt prima und ich habe Anfangs auch gedacht, dass würde nie ein Ende haben.
Kleiner Tip noch: Wenns Kribbelt - bewegen! Dann tritt schnell eine Linderung ein.

CIAO WM666
Übrigens: von der Narbe sieht man nix mehr. Das können die Jungs in Hannover echt gut.

Hallo Waldfee.

Eine Hüftoperation ist insgesamt, was die Kreislaufbelastung angeht, ein großer Eingriff. Er wird nach meiner Kenntniss auch nie gleichzeitig an beiden Hüften vorgenommen. Die anschließende Reha ist abhängig vom Übungserfolg und kann bis zu 4 Wochen dauern. Kompetenten Rat sollten Sie sich von den behandelnden Ärzten holen, die das OP-Risisko auch abschätzen können.

Mit besten Grüßen.

Dr. Manfred Grieger

Hallo Waldfee,

war im Uralaub, deshalb die späte Antwort. Ich gebe Dr Grieger im Prinzip Recht. Es ist ein schwerer Eingriff ( bei mir im Abstand von 2 Jahren) und ein Herzproblem ist ein weiterer Risikofaktor. Aber bei mir wurden die Schmerzen immer unerträglicher und als ich mich dann nur noch mit zwei Gehhilfen fortbewegen konnte habe ich der OP zugestimmt, obwohl ich mit damals 40 noch nicht in dem Alter war, das für die Fachleute als normal gilt. Heute bin ich froh und habe keinerlei Probleme, kann fast alle Bewegungen wie früher machen und bin völlig beschwerdefrei. Da ich auch ein Herzproblem habe (Aortenstenose und Mitralklappenvitium ?) war man anfangs skeptisch wegen der Narkose. Vielleicht bietet sich eine andere schonendere Narkoseform, denn hier scheint das Hauptrisiko zu liegen.

Gruß Fred

Hallo Fred und hallo Herr Dr.Grieger,
vielen Dank für die Rückantworten. Wir sind inzwischen von einer Operation abgekommen, da das
Risiko nach Rücksprache mit den Ärzten bei einer Hüftoperation zu hoch wäre. Wir werden unseren Vater stationär in der Schmerzambulanz der Uni Klinik Gießen entsprechend einstellen lassen, damit er die restliche Lebens- und Dialysezeit schmerzfrei übersteht.
Besten Dank nochmals und alles Gute für Sie und alle Forumsteilnehmer/-patienten.
Viel Gesundheit weiterhin und vor allem gutes Durchhaltevermögen wünscht
herzlichst die Waldfee

Ich habe nachher einen Vorsprechtermin wegen einer NSD-OP in Bonn bei einem Professor Dr. Wilms - kennt den zufällig jemand. Ich habe ja gar keine Ahnung von solchen Sachen....

Ich habe nachher einen Vorsprechtermin wegen einer NSD-OP in Bonn bei einem Professor Dr. Wilms -
kennt den zufällig jemand. Ich habe ja gar keine Ahnung von solchen Sachen....

Was mich etwas stutzig gemacht hat, ist die Tatsache, dass er in der OP nach den Nebenschilddrüsen suchen will, es wird also vorher nicht genau geguckt, wo sie sich befinden. Er macht einfach auf und schaut rein. Ausserdem werden ca. 3 1/2 NSDs entfernt, das letzte soll zur Hälfte drin bleiben, wahrscheinlich ein Äquivalent zur NSD-Verpflanzung in den Arm.....

Die Nebenschilddrüsen sind so klein (1-2mm), das man sie vorher garnicht darstellen Kann. Das 3 2/3 entfernt werden ist mitlerweile üblich. etwas Nebenschilddrüsenhormon (Parathormon) braucht Mensch eben. Aber das klappt wohl auch nicht immer. bei mir ist das Parathormon seit der Der Op. bei 1. Man könnte jetzt noch etwas NSD in den Arm setzen aber die Gefahr ist sehr groß das es dann wieder zu hoch wird.
Jörg

Hallo,
es kann schon vorher bestimmt werden wo und wieviele Nebenschilddrüsenkörperchen es gibt. Dies wird mittels eines Nebenschilddrüsenszintigramms bestimmt und zusätzlich eine Magnetresonanztomographie. Ich finde diese Untersuchung sinnvoll, da es Menschen gibt die z.B. fünf statt vier davon haben.
Dies ist bei meinem Mann so, bei der ersten Entnahme der Nebenschilddrüsen ist man damal auch davon ausgegangen, dass es nur vier gibt und jetzt hat sich durch diese Untersuchung herausgestellt, dass er noch ein fünftes hat, was jetzt Probleme bereitet und eigentlich müsste er jetzt wieder am Hals operiert werden.
Hätte man sich sparen können, wenn dies damals gleich geklärt worden wäre.

Gruß Paty

Wieder was gelernt!
Jörg

Hallo Joerg, weißt Du, ob es Probleme macht, wenn man zuwenig Parathormon hat? Ich kämpfe seit einigen Monaten
mit Calciumschwankungen und Unruhezuständen und keiner weiß richtig, warum das so ist. Allerdings wurde mir von meinem Neprologen gesagt, das ich eigentlich garnkein Parathormon mehr habe. Ob das gut ist? LG Kira

Hallo Peedy!

Also ich persönlich finde es ziemlich schwachsinnig , das 1/3 der NSD im Hals bleiben soll! Bei mir wurden alle 4 entnommen und eine davon wieder in den Arm verpflanzt. Das hat den Vorteil, das wenn die Epitelkörperchen wieder anfangen zuviel PTH zu produzieren, muß man den Hals nicht noch einmal aufschneiden. Ich kenne im Übrigen 3 Leute die schon 2-3 Mal diese Op hatten!
Die OP am Arm ist wesentlich einfacher und sicherer. Aus dem Grund werden sie ja in den Arm verpflanzt. Mir wurde damals gesagt, das diese Hals-OP nicht ungefährlich ist, weil es sein könnte das man die Stimmbänder verletzt. Also ich muß sagen, das ich mich weigern würde die OP in einem Krankenhaus durchführen zu lassen, in dem nicht alle NSD aus dem Hals entfernt werden.
Ich war übrigens in Marburg bei Prof. Rotenbach (oder Rotenbaum?! Ist schon eine Zeit lang her) der ziemlich bekannt für diese Art von OP ist.

Liebe Grüße

Tanja

Tanja, es Prof Rotmund, der eine Kapazität auf diesem Gebiet ist.
LG Thomas

Solange das Ca mit Vit. D und Ca Tbl. im Normbereich gehalten wird, geht es. Aber besonders nach der Op. gibt es die sog. Hungry Bones die saugen dir das Ganze Blutcalzium weg. Ich mußte die ersten Monate nach der Op regelmäßig Ca. spritzen lassen. Besonders Schwächeanfälle mit Steifigkeit verbunden war das vorherschende Symptom. ich dachte zeitwiese ich bekomme MS. So stark kann mangelndes Ca. einen beeinflussen. Ich wußte dass zwar aber es ist ein unterschied ob man es ließt oder erlebt.Ich muß dazu sagen ich hab die NSD Op. sehr spät erst machen lassen. Da war mein PH sschon bei 2000. Mit der zeit wurde das dann langsam besser aber insgesammt hab ich ca 1 Jahr gebraucht, bis ich wieder voll leistungsfähig war und mich wohl gefühlt habe. Es war in meiner 19jährigen Dialysezeit das schlimmste Jahr.
Aber jetzt bin ich etwas von deiner Frage abgekommen.
Der Knochen sollte ständig auf und wieder abgebaut werde. Parathormon ist das Hormon was das Ca. aus dem Knochen ins Blut holt. um im Blut genügend Ca. zu haben.damit die Muskulatur u.a. versorgt wird und du keine Krämpfe bekommst. wenn das nicht mehr genügend da ist mangelt es 1. an Calzium im Blut, 2. wird der Knochen nicht mehr umgebaut. Den Mangel an PH kann man durch Vit. D3 ausgleichen das bringt Ca. aus dem Darm ins Blut. Das ist aber eher ein nicht so dynamischer Prozess. Das heißt kurzfristige Ca-Schwankungen werden nicht unbedingt aufgefangen. Es gibt noch spezielle Komponenten des Vit. D, die noch anders in diese Regulation eingreifen, die dafür sorgen das Ca. wieder in den Knochen eingebaut wird, also das der Knochen auch wieder aufgebaut wird, aber einiges weiß man bei dem Ca. Stoffwechsel noch nicht. Sodaß die Behandlung oft ein, immer den Zuständen hinterherlaufen ist. Ein wichtiger Faktor ist auch der Phosphor.Der klaut sich nämlich das Freie Ca. was eigentlich woanders gebraucht wird.Deshalb ist die Begrenzung des Phosphats so wichtig, um 1. Den Calziumspiegel aufrecht zu halten und zu verhindern das Calzium-Phosphatgebilde sich überall ablagern und zu Verkalkung oder Entzündungen führen. So ich hoffe du blickst noch durch.
Deine Unruhezustände kann ich mir gut auf das Ca. zurückführen, aber die können auch von was anderem kommen, was abzuklären wäre. Wichtig ist einfach das du dranbleibst un dich nicht abspeisen läßt.Was mir gerade einfällt vielleicht ist das Ca. wärend der Dialyse zu niedrig. Ich hatte auch während der Dialyse Dialysat mit höherem Ca. als normal.

Das Problem dabei ist das man die im Arm eingepflanzten Stücke nicht immer findet.

Hallo Joerg,
Kompliment für Deine kompetente Antwort. Ich habe auch Probleme mit dem Knochenstoffwechsel und bin darum daran interessiert, Zusammenhänge besser zu begreifen.
Ich habe lt. Knochendichtemessung seit Jahren zu hohe Calciumeinlagerungen im Knochen. Da der Calciumwert im Blut an der oberen Grenze lag und die Phosphatwerte erhöht waren, wurde mein Phosphatsenker von Calciumatzetat auf Renagel umgestellt. Mittlerweile liegt der Calciumwert im unteren Normbereich, Phosphat leicht erhöht. Ob sich dadurch Calcium wieder aus den Knochen lösen kann? Zu hohe Knochendichte scheint mir auf Dauer auch nicht gut zu sein. Parathormon ist zu niedrig, Vit. D- Spiegel auch. Hast Du eine Idee?
Viele Grüße. Anja

Dann muss der Arm ab...:-)

Hey Tommy :o)

Danke schön...ich wußte doch das es irgendwas mit Rot war ;o)

Liebe Grüße

Tanja

Hey Holger :o)

Das war mal wieder ein typischer Holger-Spruch :o))
Das war dann mein erster Lachanfall für heute....danke dafür!
Der Spruch war echt klasse!!

Aber abgesehen davon, habe ich noch nie gehört das man die Teilchen im Arm nicht wieder findet! Im Normalfall sitzen sie direkt unter der Narbe. Da sie ja ausserdem klein geschniten werden, braucht man die betreffende Stelle nur etwas ausschaben und hat dann mit Sicherheit die meisten erwischt.
Prof. Rotmund hat mir damals gesagt, das man sie im Hals auch erst suchen müßte. Man weiß zwar wo sie sitzen aber da sie sehr klein sind, kann es schon mal sein das man erst mal auf Entdeckungsreise gehen muß.
Ich bleibe aber dabei das ich mir lieber im Arm rumpopeln lasse als im Hals!

Liebe Grüße

Tanja

Dazu kann man die Teilchen markieren: mit Metallklammern.

Hallo !
Da sich mein letzter Parathormon Wert nicht verbessert hat, sonder wieder bei 45 ng/l lag ist es bei mir jetzt auch soweit, im November soll ich in die Uniklinik nach Düsseldorf und meine Nebenschilddrüsen entfernen lassen.
Die sollen dort sehr gut sein und ich könnte vielleicht nach 3 Tagen wieder raus.
Werde wie von einigen hier erwähnt, ein Nebenschilddrüsenszintigramm durchführen lassen, damit es mir nicht so ergeht wie Debi und einigen anderen hier im Forum.

Mein Arzt hat mir erklärt, das alle Drüsen entfernt werden und ein Teil der Drüsen wieder in den Unterarm kommen (Da der Mensch nicht ganz ohne Parathormon auskommt). Und dort werden sie mit Metallklammern markiert um bei einer erneuten Überfunktion sie besser zu finden und zu entfernen !!

Gruß Birgit

Also...hatte heute meine stationäre Aufnahme in Bonn, anschliessend wurde ich im Taxi nach Siegburg zur Dialyse gekarrt - habe noch was Zeit, bin daher jetzt in einem I_Net Cafe.

Also, mir wurde gesagt, dass das Risiko, dass der kleine Rest NSD, der im Hals verbleibt, Probleme bereiten könnte, mittlerweile so niedrig ist, dass man ihn ruhig im Hals lassen könnte.
Die OP ist anscheinend so harmlos, dass ich am Mittwoch sogar schon wieder mit dem Taxi zur Dia fahren kann (so wie heute). Wenns klappt, melde ich mich dann nochmal - mit frischen News von meiner OP ;)

Gruß
Peedy

Hallo Peddy !

Da wünsche ich dir viel Glück für deine OP - Habe gehört, das man schon nach 3 Tagen nach Hause kann !

Gruß Birgit

Da bin ich wieder!!! Habe die OP gut überstanden (wenn man mal von den Schluckbeschwerden absieht). Ganz so schnell bin ich dann aber doch nicht zuhause - erst nächsten Montag darf ich (wahrscheinlich) die Klinik verlassen....

Hallo Peedy!
Schön das du die OP so gut überstanden hast. Das macht mir ja Mut für meine OP im November ;-)
Habe jetzt noch schnell 10 Tage Urlaub auf Fuertefentura gebucht, bevor es in Krankenhaus geht ;-))

PS: Hoffentlich wird das mit den Schluckbeschwerden schnell besser !!
Gruß Birgit

Wnsche Dir auch viel Glück bei Deiner OP, Biba!!

Die Schluckbeschwerden sind weg, es ist eigentlich nur noch ein etwas unangenehmes Ziehen beim Schlucken im Bereich des Einschnittes geblieben.
Und ich bin etwas wackelig auf den Beinen ... und irgendwietotal übermüdet, hätte fast den ganzen Tag schlafen können ;)