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Familienstellen 29 Apr 2003 21:25 #127567

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Hallo miteinander,
heute bin ich vom Wochenende total voll - ausnahmsweise mal nicht mit Wasser sondern Emotionen. Obwohl ich normalerweise ein ziemlich kopfgesteuerter Mensch bin, war ich am Wochenende zu einem Seminar Familienaufstellungen - Lösungen für Kranke. Was da ablief, hat mich ziemlich fasziniert. Obwohl ich es nicht rational nachvollziehen kann, fand ich beeindruckend, was über unbewußte Gefühle passieren kann, wenn die zugelassen werden.
Hat jemand von Euch schon Erfahrungen damit? Davon würde ich gern hören. LG Debi

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Re: Familienstellen 01 Mai 2003 10:56 #127608

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Hallo Debi,
ich selber habe noch keine solche aufstellung gemacht, hab aber schon einiges davon gehört und es würde mich interessieren, wo Du das gemacht hast und wie Du davon erfahren hast.
Das ist bestimmt sehr spannend!!!!
Ich habe viele Jahre psychtherapie hinter mir und les auch immer weider was sp psycho-mäßiges und bin dann auch immer wieder so aufgewühlt: Man kann es noch nicht so genau benennen und muß noch mehr darüber nachdenken, aber man spürt schon ganz deutlich: da find ich mich wieder, das hat mit mir zu tun.
LG Sigrid

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Re: Familienstellen 01 Mai 2003 12:07 #127611

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hallo zusammen,
mich würde auch interessieren bei wem du das wochenende gemacht hast.
Ich selbst habe unter anderen über einige Jahre diese Therapieform erlernt und bin von der Wirksamkeit dieser Methode überzeugt.
Allerdings muß man sie in Zusammenhang mit anderen Therapieformen sehen. Jeder Therapieansatz hat seine Vor- und Nachteile und hat seine bevorzugten Einsatzgebiete und auch seine Grenzen.
Es ist ein Ansatz, der nicht nur den Einzelnen in seiner Psychodynamik, sondern das System der Familie über einige Generationen betrachtet. Das gibt dann oft erstaunliche Einblicke und Lösungsmöglichkeiten.
herzlichen Gruß theodora

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Re: Familienstellen 01 Mai 2003 14:49 #127616

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Hallo Sigrid, hallo Theodora,
ich war in Bad Homburg im Taunus-Institut bei Gerhard Walper.
Und ich war erstmal nur zum Zusehen hingefahren, skeptisch wie ich bin, erleben, was da passiert, das ganze auf mich wirken lassen... Und inzwischen bin ich begeistert, was da gelaufen ist. Klar, medizinische Heilung für die Nierenerkrankung, Befreiung von der Dialyse habe ich nicht erwartet. Zwar habe ich lange gebraucht, um in meinem Leben zu kapieren, was chronisch heißt, und möglicherweise verändert sich ja auch diese Erkenntnis noch mal, aber derzeit erwarte ich nicht, ohne Nierenersatztherapie leben zu können. Selbstverständlich war ich auch während des Seminars ein paar Stunden nicht dabei wegen meiner Dialyse. Was dort aber auf der Gefühlsebene in Gang gekommen ist, beschäftigt meinen Kopf sicher noch lange, hat m. E. sogar körperliche Auswirkungen und zieht mich so an, daß ich da wohl nicht das letzte Mal war.
Von Dir, Theodora, würde ich gern mehr darüber hören wo und bei wem Du die Ausbildung gemacht hast. Ich bin übrigens durch eine Freundin darauf aufmerksam geworden, die mich fragte, ob wir da nicht mal zusammen hin wollten. Für mich war es aber gut, erst zu entscheiden, ob ich ggf. auch allein fahren würde - danach wars schön, daß sie doch auch kommen konnte, aber ich war so anders dort, nämlich um meinetwillen, nicht um ihr einen Gefalen zu tun.

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Re: Familienstellen 01 Mai 2003 15:07 #127619

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H??llo Ihr Drei :o)

Ich habe mir Eure Beiträge mal durchgelesen und bin zu dem Schluß gekommen das ich das nicht im geringsten verstehe was Ihr da geschrieben habt.
Könntet Ihr das ganze vielleicht mal etwas erklären?! Was ist das, was wird gemacht und was hat das für einen Sinn? Vielleicht könnt Ihr ja mal einige Beispiel geben worum es da überhaupt geht. Ich kann mir jedenfalls nichts unter Familienstellen vorstellen. Ich das so ein Psycho Seminar wo man eingetrichtert bekommt das man sein Leben lieben soll oder so ähnlich?

Für Eure Aufklärung vielen Dank im voraus...

Gruß Tanja

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Re: Familienstellen 01 Mai 2003 15:30 #127624

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Hallo Tanja,
zunächst mal: ja es ist ein Psychoseminar. Aber nein: eingetrichtert wurde uns gar nichts.
Besser als mit meinen Worten kannst Du vielleicht was mit dem Link zum www.taunus-institut.de anfangen. Trotzdem will ich eine Erklärung versuchen: Also es geht um Gefühle, die in Familien, wie Theodora schon sagte manchmal über Generationen, wirken. Wer so eine Aufstellung macht, sucht sich aus den Anwesenden StellvertreterInnen für die jeweils Beteiligten aus (sich selbst eingeschlossen). Diese werden dann dem Gefühl entsprechend zueinander aufgestellt (nicht rational). Und dann kommen bei diesen StellvertreterInnen erstaunlicherweise Gefühle hoch, die dem/der Aufstellenden zu oft unerwarteten Einsichten verhelfen. Was stimmt oder nicht, erlebt aber jedeR selbst. Lügen scheint da nicht zu gehen. Deshalb: heftiges Veto gegen alles Eintrichtern. Und eines der Ziele ist die Versöhnung: Deiner selbst mit Dir, Deinen Gefühlen, Deinen Familienangehörigen, Deinen Lebensumständen... Es gibt sogar auch Organisationsaufstellungen, wo es um Arbeitszusammenhänge geht.
Was ich an dem Wochenende erlebt habe, habe ich mehr als einmal als irre bezeichnet, aber es hat mir unheimlich gut getan.

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Re: Familienstellen 01 Mai 2003 15:57 #127626

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Hey Debi!

Na ich weiß ja nicht. Aber wem`s hilft.....!
Ich war eben mal auf der Seite und habe mir ein paar Sachen angeschaut. Sei mir nicht böse aber ich denke, ich würde die erste seelische Krise bekommen wenn ich die Kursgebühren blechen dürfte.

Eins steht jedenfalls fest...dieser Fuzzy verdient sich dumm und dämlich an den Problemen anderer Menschen.
(Sorry aber ich halte von solchen Selbsterfahrungspäpsten absolut nichts). Wenn man anderen Menschen helfen möchte, geht das sicherlich auch wenn man weit weniger dafür kassiert. Bei 10 Leuten pro Seminar liegt die Mindesteinnahme bei 1600 €. Das geht dann bis zu 2900€. Guter Schnitt würde ich sagen.
Ich denke am meisten helfen die ihrem eigenen Geldbeutel.

Danke aber für Deine Erklärung...

Gruß Tanja

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Re: Familienstellen 01 Mai 2003 17:26 #127628

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Hallo Tanja,
kann gut sein, daß Du das vor allem als krisenhaft erlebst. Aber ich habe wohl auch nicht behauptet, daß das, was mir gut tut, unbedingt auch für alle anderen was sein muß - oder?
Jedenfalls habe ich durch dieses Wochenende mindestens so viel profitiert wie durch einen langen Urlaub. Und wer wofür sein Geld ausgibt, kann mir doch egal sein, Dir nicht? Daß manche Leute in Autos investieren, andere sich für technische Luxusartikel in Schulden stürzen, - wen juckt das?
JedeR von uns kann und muß selbst entscheiden, was ihm/ihr wieviel wert ist. Sorgfalt sollten wir m.E. beim Umgang mit den Gütern der Allgemeinheit walten lassen: z.B.Versicherungsgeldern. Wer könnte oder wollte schon seine Dialyse selber finanzieren?
LG Debi

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Re: Familienstellen 02 Mai 2003 13:04 #127645

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zur info eignet sich die homepage www.bert-hellinger.com
dort gibt es eine fülle von infos.
ich habe bei hellinger selbst und etlichen seiner schülerInnen seminare gemacht. und selber eine fortlaufende trainigns-und supervisionsgruppe mitgegründet.
gruß theodora

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Hi :)