THEMA:

als ich dich gebraucht habe ? Manchmal könnt ich schreien wenn ich höre, das wieder ein Dialysepatient, den ich kannte, plötzlich gestorben ist. Gibt s Gott überhaupt ? Wenn ja, warum lässt er das alles zu ? Hab ich nicht schon genug gebüßt ? Manchmal kann ich einfach nicht mehr, zuviel ist schon passiert, und in 2 Wochen kriegt meine Mutter einen Shunt und liegt dann neben mir im Bett ! WARUM ????
Eigentlich bin ich ein fröhlicher und positiver Mensch, aber wie lange noch ? In letzter Zeit träume ich oft von meiner eigenen Beerdigung, ja, ich hab Angst, Scheisangst vor der Zukunft.Wie lange leb ich noch ? was ist bloss aus mir geworden ?
Das mußte ich mir jetzt mal von der Seele schreiben, ich hoffe, ihr habt Verständnis dafür.
Cori

Liebe Cori,
Mit kamen gerade die Tränen ,als ich deinen Beitrag las.Ich denke ,jeder von uns hat diese Angst,stellt sich diese Fragen und bekommt keine Antworten.Ich habe auch schon gehört ;du bist was besonderes ,der liebe Gott hat was besonderes mit dir vor.......Was denn frage ich mich dann ......Mich besonders früh sterben zu lassen???????Du bist nicht allein mit deinen Ängsten,ich habe sie auch ......das tröstet zwar nicht ,aber du weisst ,da ist jemand ,der deine Panik ,deine Angst nachempfinden kann.
Ich umarme dich
Bettina

DANKE !!!!
Cori

Liebe Cori,
ja das frage ich mich auch manchmal, es gibt Situationen, da kann es keinen Gott geben, denn der ließe so etwas nicht zu !
Ich bin aber froh, dass es dieses Forum gibt, was einen auffämgt, wo man seine Sorgen und Ängste mitteilen kann, Leute die einen verstehen und auch jede Menge Fragen beantworten können.
Wo man sich einfach mal alles von der Seele schreiben kann.
Ich wünsche Deiner Mutter alles Gute und Dir weiterhin viel Kraft,
es wird wieder besser, am Ende eines Tunnels kommt auch wieder ein Licht !
Viele liebe Grüße von Ulrike !

Liebe Cori, wahre Freunde dürfen sich und müssen sich die Wahrheit sagen dürfen; auch wenn der Eine oder Andere darunter leidet.
Genauso trösten sie einander, wenn schwarze Gedanken den Blick nach vorne trüben.
Ich weiss, das Du eigentlich ein fröhlicher nach vorne gerichteter mensch bist, trotzdem darfst auch Du solche Gedanken und Ängste haben.
Viele Schicksalschläge haben Dir im letzten Jahr zugesetzt:
aber jeder wächst in seiner persönlichen Not.
Wachse Du darin, deiner Mama die Angst zu nehmen vor dieser Form des Lebens trotz Erkrankung und mit ihr.
Mach ihr Mut und lebe es Ihr vor, so wie bisher: Sie wird Dir insgeheim dankbar sein, auch wenn Sie es nicht ausdrücken mag.
Zweifle nicht, sondern suche den Kontakt zu wirklichen Freunden, zu denen die Deine Situation verstehen und Deinen Hilferuf nachempfinden können.
Christen fragen immer dann nach Gott, wenn es etwas zu bedauern gibt; bleib positiv auch in deinem Glauben; danke ihm auch für die vielen Jahre, die er Dir geschenkt hat, in denen Du trotz Handycap viele unauslöschliche Lebenserinnerungen gesammelt hast.
Danke ihm auch mal für die vielen hilfreichen Kontakte zu Gleichbetroffenen mit denen Du bisher Kontakt hattest und die Dir sicherlich Verständnis, Beistand und Unterstützung
entgegengebracht haben.
Du bist engagiert, für Menschen die in Not geraten sind; hol Dir hieraus Lebensmut und Lebensfreude; es lohnt sich.
Wir alle , die Dich kennen, auch persönlich, wünschen Dir die Kraft, die dunklen Wolken wegzuschieben und die Sonne wieder über Dir scheinen zu lassen.Es bleibt aber unbenommen, auch selbst über sein Leben nachzudenken und auch Wolken zu nutzen, den aus Ihnen fallen oftmals die Tränen Gottes die einen Neuanfang und Wachstum ermöglichen.
Solch einen Neuanfang wünsche ich Dir von ganzem Herzen.

Liebe Cori,
auch ich habe Tränen in den Augen. Obwohl ich noch niemals in Deiner Situation war, möchte ich Dir doch sagen, dass Gott ganz tief in uns ist. Er hilft Dir, auch wenn Du es nicht wahrnimmst, wenn Du am Boden liegst oder einfach nicht weißt, wie es weitergehen soll. Es ist verdammt schwer, an dieses unscheinbare Wesen zu glauben, wenn man sich im Stich gelassen fühlt, wenn man schreien will, aber auch er hört nicht zu! Was dann? Weißt Du, Cori, Gott hat uns allen etwas gegeben, was man nicht in Worte kleiden kann. Und für jeden von uns ist er anders real, auch wenn er Schlimmes nicht verhindern kann. Ich habe mich oft gefragt, gibt es ihn? Wenn ja, wo, wie, warum hilft er nicht? Die gleichen Fragen, wie Du sie hast, hatte ich auch. Und er schwieg und schweigt bis heute. Aber er gibt mir Zeichen. Die Zeichen muß man mit viel Feingefühl wahrnehmen. Sie sind in uns, weil Gott in uns ist. Und er ist da, weil wir Menschen eine so große Sehnsucht nach einem Halt, nach Hoffnung, Liebe und Glück haben, dass wir ihn manchmal herbeiflehen, wenn eines dieser Dinge scheinbar verloren gegangen ist. Ich wünsche Dir, dass Du trotz allem nicht den Glauben an Gott verlierst und dass Dein Leben wieder geordnet verläuft. Und Deiner Mutter wünsche ich, dass sie den Beginn der Dialyse gut übersteht. GOTT ist bei Euch! Alles Gute, Björn

Wo warst Du Gott und wo bist Du heute? Und wirst Du morgen bei mir sein oder welchen Schicksalsschlag wirst Du mir diesmal zufügen. Wieviele Menschen fragen sich das von Tag zu Tag von Stunde zu Stunde. Cori gerade jetzt mußt Du stark sein für Dich, für Deine Mutter, für Deine Familie, für Dein Glauben an Gott.
Ist die Dialyse kein Geschenk an uns unser Leben weiterführen zu dürfen. Müßen wir es nicht respektieren und uns damit arrangieren denn es läßt uns und unsere Angehörigen weiter an den Freuden des Lebens teilhaben. Die Dialyse ist kein laster oder eine Sache die unser Leben einschränken will. Ohne die gäbe es uns nicht mehr und Deine Mutter dann auch nicht Cori, mach Dir das immer wieder klar. Was gibt es für unheilbare Krankheiten auf der Welt , wofür es kein Medikament kein Verfahren keine Behandlung gibt. Mein bester Freund ist an einem CMV -Virus nach der erfolgreichen NTX gestorben. Wo war Gott da und wo ist er jetzt.
Er ist da Cori um uns in uns überall und jetzt sollten wir unseren Glauben nicht in Frage stellen denn er war auch oft da wie wir ihn gebraucht haben vergiß das nie .

Gott möge Dir Kraft geben
Gruß

... Und nur noch eines Cori, obwohl ich noch so sehr viel schreiben könnte:
Deine Beiträge im Forum haben mir sehr viel gegeben. Wenn Du sie Dir noch einmal anschaust, dann erkennst Du vielleicht, was ich meine, wenn ich GOTT beim Namen nenne. Jedes Leben ist wertvoll! Auch Deines! Wenn Du ehrich bist, dann hast Du doch schon so viel erreicht...Deine Hunde sind Dein Leben, Deine Freunde und vieles andere mehr haben Dir Kraft gegeben. Und nun ist jemand gegangen und Du denkst: Bin ich die Nächste? Cori, Menschen wie Dich gibt es leider viel zu wenig, Menschen wie Du sind es, die - vielleicht unbewußt - Zeichen setzen, für uns andere hier im Forum und auch für all diejenigen, die nicht solch eine Kraft haben, das alles zu meistern. Und auch Du wirst aufgefangen werden von uns, ich jedenfalls möchte Dir auch einmal das zurückgeben können, was Du mir, zusammen mit all den anderen hier, gegeben hast. Darum kämpfe weiter! Es lohnt sich. Auch wenn man keine Antworten bekommt, es gibt immer Menschen, die Dich brauchen werden. Das darfst Du nicht vergessen. Björn

liebe Cori
Ich möchte dir ein Gedicht oder Spruch schreiben, ich hoffe es hilft dir.Mir hat es bis jetzt in meiner
Krankheit immer geholfen.
Eines Nachts hatte ich einen Traum.Ich träumte, daß ich mit Jesus am Ufer des Meeres entlang ging.Am Himmel flammten Szenen aus meinenm Leben auf. Bei jeder Szene erntdeckte ich zwei Paar Fußabdrücke im Sand,ein Paar von mir,das andere von ihm(Jesus).
Als die letzte Szene meines Lebens aufflammte,sah ich mich um nach meinen Fußspuren im Sand.Ich bemerkte,daß oftmals auf meinen Lebenspfad nur eine Fußspurzu sehen war. Und es fiel mir auf,das dies immer während der dunkelsten und traufigsten Zeiten meines Lebensgeschehen war.Diies bewegte mich sehr und ichfragte Jesus,weshalb das so sei. Herr, als ich mich entschloß,Dir nachzufolgen,versprachst du mir, meinen ganzen Weg mit mir zu gehen.Nun habe ich aber bemerkt,das in den schwersten Zeiten meines Lebens nur ein Paar Fußabdrücke zu sehen ist. Ich verstehe nicht,warum Du mcih alein gelassen hast,als ich Dich am allernätigsten brauchte.
Jesus antwortete: Mein teures , liebes Kind, ich lliebe dich und würde dich nie,nie allein gelassen haben während der Zeiten des Leidens und der Anfechtung.
WENN DU NUR EIN EINZIGES PAAR FUßABDRüCKE GESEHEN HAST,SO WAR ES DESHALB -WEIL ICH DICH IN DEINER SCHWEREN ZEIT GETRAGEN HABE.
liebe cori mir hat es immer gehlofen und hilft auch heute noch ich hoffe dir auch
tschüss Blume

Hallo Cori, hallo Blume und alle anderen, ich habe gerade die Beiträge gelesen Gott wo warst Du und ich fühlte mich total angesprochen. Ich wollte sofort ein schönes Gedicht für alle und v.a. für Cori schreiben. Als ich weiter las mußte ich lachen, denn genau dieses Gedicht hat Blume geschrieben. Ich finde es wundervoll, denn es sagt sehr viel über den Glauben zu Gott aus. Liebe Cori, verliere nicht den Mut. Bete immer schön zum lieben Gott - es wird Dir helfen. Glaub ganz fest daran. Das letzte Jahr war für mich eine Katastrophe. Im Februar verlor ich meine geliebte Schwester. Sie war erst 43 Jahre alt. Sie starb an einer schweren Darmerkrankung. Für mich und für meine Familie brach die Welt zusammen. Ich fiel in ein sehr tiefes Loch und dachte, ich würde daraus nie mehr herauskommen. Im Sommer erkrankte mein Vater schwer. Er bekam Krebs. Und dann kam noch der dritte Hammer - mein Freund machte mit mir Schluß. Ich kann niemanden beschreiben, wie es mir ging. Es war einfach der Hit und ich sah keinen Horizont mehr. Meine Freundin sagte nach dem Tod meiner Schwester zu mir ich solle beten, das würde helfen. Und das tat ich und tue ich auch. Ich danke für jeden Tag und ich danke für die Hilfe und die Kraft, die ich bekommen habe. Ich denke oft, ohne meinen festen Glauben hätte ich das alles nicht so gut geschafft. Es ist oft sehr schwer, an etwas zu glauben, das man nicht sieht. Aber sieht man die Liebe, die Hoffnung, Gefühle usw.? Man glaubt einfach daran. Glaube immer fest daran, daß Dich jemand festhält, wenn Du sehr traurig bist und Dich nicht fallen läßt. Ich wünsche Dir alles Gute und viel Kraft.
Liebe Grüße von Daniela

Hallo Cori,
Du darfst Dir immer alles von der Seele schreiben hier im Forum. Gerade der Seelenspiegel ist dafür da.
Als Atheist gibt es Gott nicht für mich. Ich denke, in jedem von uns steckt so viel an das wir glauben können, da braucht man keine Leitfigur. Es ist doch viel besser, unabhängig zu sein von jemandem, der eh nicht greifbar ist. Ganz sicher steckt in Dir selbst die Kraft und der Mut, den Du benötigst, um dieses manchmal schwere Leben zu führen. Auch ich habe oft Angst vor dem, was die Zukunft bringen wird. Wenn ich dann daran denke, wieviel noch schwereres Leid so manch anderer zu tragen hat, bin ich froh. Dann bin ich dankbar, dass es die Dialyse gibt, dass sie mir ein weiterleben
ermöglicht. Dann denke ich, irgendetwas muss ich richtig gemacht haben, um so lange gut durchgehalten zu haben und warum sollte es nicht noch eine lange gute Zeit geben.
Und warum sollte es nicht auch für Dich eine noch lange gute Zeit geben!?
Alles Gute wünscht Dir Anja

Liebe Cori, ich glaube wo Gott ist und war ist ein Mysterium, das wir wahrscheinlich nie verstehen werden. Ich kann eigentlich Klaus nur zustimmen in dem was er schreibt. Gott ist wohl keine Macht, die in das Geschehen in der Welt eingreift, sonst hätte es ja keine Kriege, den 11. September usw. gegeben. Es sind wohl eher die kleinen Zeichen, die er uns sendet, so wie Björn auch meinte.
Dass du Angst hast ist vollkommen verständlich, und das solltest du auch ruhig rauslassen.
Letzten Endes wissen wir aber alle nicht, wann unser Ende kommen wird, egal ob krank oder gesund.
Ich erzähl dir jetzt eine kleine Story von mir: Letztes Jahr im April ist mein Vater an Krebs erkrankt, und 4 Wochen nach der Diagnose gestorben. Ich hab mir die Frage nach dem Warum nie gestellt und auch nicht erwartet, dass Gott ihn jetzt rettet. Ich bin unendlich dankbar, dass ich die letzten Tage bei ihm sein konnte und auch in der Stunde vor seinem Tod. Ich muss dazu sagen, dass ich 380 km (5 Stunden Zugfahrt) entfernt von ihm wohne. Trotzdem habe ich es an diesem besonderen Tag durch etliche Zufälle geschafft, in 4 Stunden da zu sein. Dazu kam noch, dass sein OP-Termin 1 Stunde nach hinten verschoben wurde. Genau diese eine Stunde konnte ich noch seine Hand halten und Abschied nehmen. Bei der OP ist er dann gestorben. Ich denke, in solchen scheinbaren Zufällen offenbart sich Gott, und nicht indem er ein Wunder wirkt.
So, jetzt heule ich schon wieder, super. Das ist jetzt auch genau ein Jahr her.
Ich weiß ja nicht, ob dir diese Story weiterhilft, aber ich hoffe es. Alles Gute für dich!
Anette

Liebe Cori,
leider kann ich meine Gefühle nicht immer so in Worte kleiden wie ich es möchte. Du sollst nur wissen, ich denke an dich und hoffe dass es dir und auch deiner Mutter bald wieder besser geht. Eines noch: Vor ein paar Tagen fand ich mein altes Poesiealbum und darin stand: immer wenn du meinst es geht nicht mehr, kommt von irgendwo ein Lichtlein her. Ich weiß es ist ein uralter Spruch, aber ich denke so ein kleines Fünkchen Wahrheit steckt doch drin.
In der Hoffnung, dass es auch für dich so sein wird,
alles alles Liebe, uschi

Ich danke euch allen von ganzem Herzen !!!! Es tut wahnsinnig gut, Freunde wie euch zu haben !!
Ich umarme und drücke euch ganz fest
Cori

Gott wo warst du, als ich dich gebraucht habe. Ich muss ganz ehrlich sagen, diese Frage musste ich mir noch nicht stellen. Ich stelle Gott immer die Frage, Gott was soll das? Ich stelle mir diese Frage wenn es mir nicht gut geht, wenn ich mal wieder diesen großen Hammer spüre, oder so unten hänge wie du grade Cori. Ich sehe aber solche Sachen, immer als Aufgabe an. Um mich da wieder raus zu arbeiten. Mein glaube an Gott hat mir bisher immer geholfen, alles wieder Neu zu erkämpfen, Gesundheit ,Glück und Lebensmut. Ich kann dir nur den einen Tipp geben, wenn du an Gott glaubst, hör nicht auf an Ihn zu glauben. Ich weiß, und es geht mir genau so wie den anderen hier, wenn ein Lieb gewonnener Mitpatient stirbt, oder es im Privaten so wie bei dir echt dicke kommt, Zweifelt man all zu gern an Gott. Man stellt sich so wie du die Frage „Gott wo warst du als ich dich brauchte?â€? Aber vielleicht war er ja da! Vielleicht wäre ohne ihn alles noch viel schlimmer gekommen! Das sind Übehrlegungen die ich auch in jeder Situation habe. Hat Gott vielleicht dazu beigetragen das es eine Dialyse gibt? Hätte wir diese grabe Gottes nicht, wären alle hier, schon längst Tod! Doch wir haben die Möglichkeit durch die Dialyse weiter zu leben. Deine Mutter kann dadurch auch weiter leben. Man kann mit der Krankheit zwar nicht ganz so frei Leben wie ein Gesunder, aber man kann doch ganz gut mit Dialyse leben. Oder ? Der Glaube an Gott ist für mich das Benzin für meinen Lebensmotor
Hier noch ei Gedicht das ich gefunden habe und das wie ich denke zur Situation passt. Mir hat es sehr gut gefallen und auch nachdenklich gemacht. Der Schreiber ist leider Unbekannt.

„Momente�
Es gibt Momente im Leben, da leben ich einfach so vor mich hin. Ich tue Dinge ohne zu wissen wofür, ich lache, obwohl ich traurig bin. Ich bin auf der suche nach etwas, woran ich mich festhalten kann- und finde nichts. Ich möchte frei sein, laufen, alles hinter mir lassen, aber ich bin gefangen im Hier und Heute. Ich bin allein obwohl um mich herum überall Leute sind. Ich sehe aus dem Fenster und meine Stimmung hat die Farbe der Wolke: trostlos, grau... Doch dann schaue ich auf und erblicke einen Sonnenstrahl. Mir wird klar, es sind nur Momente, schnelle Gedanken, Ich will nicht in Selbstmitleid ertrinken, sonder leben, auch wenn es mir manchmal sinnlos erscheint. Schreiber Anonym


Gruß Martin (Alterh6er)

Hallo Cori, hallo auch an alle anderen,

wo ist gott ?? frag ich mich auch öfter. nachdem ich hier alle
postings so gelesen habe, fällt mir dazu ganz banal eine antwort ein:
Gott ist hier ! Im Forum !!!
Hier wird miteinander geredet, hier wird Verständnis gezeigt,
hier wird Mut gemacht, hier werden Vorschläge gemacht.

Hier sind Leute, die sich offensichtlich ernsthaft Gedanken auch um andere machen, nicht nur um sich selbst.
Und es sind ne ganze Menge davon hier zu finden.
Cori, Ulrike, Klaus, Wartender, cemay, blume, daniela,silber, anett,jo, alterh6er etc, etc.
Ich finde, daß IST schon ein Beweis, daß Gott mitten unter uns ist.
das Leben als solches kann uns manchmal ganz schön beuteln, daß stimmt.

ich bin jemand, der nicht besonders gern über Gefühle redet und wahrscheinlich dadurch ne Menge Probleme in sich hineinfrißt. Das ist vielleicht nicht gut, aber so isses nun mal.

Aber ich habe durch Dein Posting, liebe Cori, wieder feststellen müssen, daß es oftmals gut ist, doch über die Gefühle zu reden.
Wenn auch keine direkte Lösung der Probleme dadurch entsteht, so hilft das gezeigte Verständnis von Mitmenschen,
wie alle die oben erwähnten Leutchen, wohl doch ein Stückchen weiter.
Und das ist Gott, würd ich sagen. da zeigt er (oder sie ?? wer weiß???) sich sehr deutlich!

Also, in diesem göttlichen Sinne..... Kopf hoch, und alles Gute
für alle hier anwesenden Nierenkrücken.
Wir sitzen alle im selben Boot. Das zu wissen und zu wissen, daß wir uns hier treffen können und über unsere Ängste und Gefühle sprechen können hat Gott gemacht !
Ich danke ihm (oder ihr ??) dafür !!!

In diesem Sinne
liebe grüße an alle

Captain (Stephan)

PS.:
Ich hätt nie gedacht, daß ich mal über Gefühle und Ängste posten würde, Cori, aber Dein Beitrag war sehr wichtig !!

hi Captain,
vielen lieben Dank für deine Antwort, auch mir geht es jetzt schon viel besser, da ich weiß, das ich nicht alleine bin. Es tut gut, solche Freunde zu haben !!!!!!
Ich grüße euch alle
Cori

Hallo Captain!
Das war ein sehr schöner Beitrag. Hat mich voll begeistert. Ich glaube auch, daß Gott mitten unter uns ist und uns immer hilft. Ein Zeichen dafür ist dieses Forum. Ich wäre froh gewesen, wenn es zu Beginn meiner Krankheit solche Informationsquellen gegeben hätte. Damals gab es das Internet noch nicht so und Bücher waren Mangelware. Das klingt jetzt, als wäre ich schon seit der Steinzeit krank. Nein, nein, heute vor 12 Jahren hatte ich meine erste Dialyse. Aber zu Beginn meiner Krankheit fand ich wenig Infomaterial über Dialyse und Transplantation . Das hat sich zum Glück geändert. Ich grüße Euch alle sehr und besonders dich Cori, und wünsche Dir, daß Du wieder Mut faßt und es Dir wieder besser geht.
Gruß Daniela