THEMA:

Hallo Nephroline, hallo Olegna, hallo an Alle!
danke für eure Antwort. Hier einige Daten von mir. Bin mit einer Spina bifida
(offener Rücken) geboren worden. Keine Lähmungserscheinungen, kein Wasserkopf.Bin mit 6 un d 7 jahren an den Harnleitern operiert worden wg.
Rückflußstörungen, mit 10 Jahren ebenfalls. Mit 11 OP Notausgang für Urin -
Beutel. Im Alter von 21 OP Mz Pouch - seitdem Selbstkatherisierung. Habe
vor 3 Jahren ang4efangen mein Gewichr zu reduzieren, wiege jetzt bei 162cm
64 kg (20 kg abgenommen)
Meine aktuellen Werte Harnsäure 8,0, Harnstoff 151, Krea 2,15, Hämatokrit 36,3%, Phospaht 1,76 (nehme Calcium acetat Nephro 700mg zur eiweißreichsten
Mahlzeit), aGFR nach MRD 26ml/min, Cystatin C 2,44, Parathormon 86ng/l,
Cystatin C 2,44mg/l, Eiweiß im 24 h Urin 271mg/l. Nehme Furobeta 40 2-0-2,
Ramipril 5mg 1-0-0, Rekawan 2-0-2, Galacordin forte 2-0-2, Dekrusitol alle 14 Tage, L-Thyrox 50 1-0-0 und ferro sanol duodenal 2 zur Nacht. Vielleicht
hat jemand Tipps wire ich die Eiweißreduzierung hinbekomme? Sport (STEP)soll
nicht gut für die Niere sein? Dadurch mehr Eiweißausscheidung? Wer kann mir
weiterhelfen?

Hallo Joni,
zum Sport kann ich leider nicht viel sagen, da ich entsetzlich faul bin. Es ist aber so, dass Kreatinin im Körper bei Muskelarbeit verstärkt gebildet wird und der Kreawert nach Sport natürlich dann ansteigt.Ebenso wird es sich wohl mit der Eiweißausscheidung verhalten - darüber weiß ich aber nicht gut Bescheid, weil ich keine übermäßige Eiweißausscheidung habe ,bei ähnlichen Werten wie Du (Krea 2,8, MDRD 18).
Ich habe gelesen und vom Arzt bestätigt bekommen, dass erhebliche Eiweißreduzierung eher in frühen Stadien der Niereninsuffizienz Sinn macht. Ich nehme ca. 50-60 g Eiweiß (überwiegend vegetarisch ) zu mir und komme gut damit zurecht. Allerdings brauche ich, um wirklich satt zu werden, relativ viel Kohlenhydrate, was der Figur absolut nicht bekommt!!
Außerdem: Mach Dich mit der Diät nicht verrückt - die Lebensqualität und eine entspannte Haltung spielen meiner Ansicht nach eine größere Rolle. Ich jedenfalls habe die Nierenfunktion seit 1992 einigermaßen halten können und erlebe nur dann regelrechte Abstürze, wenn ich einen Infekt habe oder sehr gestresst bin.
Hoffentlich konnte ich Dir jetzt ein wenig weiterhelfen.
LG Nephroline

Liebe Nephroline,
danke für deine Anwort. Du machst mir etwas Hoffnung. Wenn ich auch so lange
ohne Dia auskomme, wäre klasse. Im Moment ist das alles zu viel für mich. Prasselt nur so auf mich ein. Habe vor ca 2 Mon. den Nephrologen gewechselt.
Vorher wurde so gut wie nichts bei mir getan, 1x jährlich 24h Urin, und wenn
ich mich nicht selbst um die Blutentnahme gekümmert hätte (arbeite bei meinem
Hausarzt als Arzthelferin und Diab.assistentin) wäre sonst nichts passiert. Kann
das alles gar nicht so begreifen, mir geht es eigentlich körperlich sehr gut. Im
Moment ist auch bei jeder Fortbildung die ich besuche die Rede von Nieren-erkrankungen Dialyse bei Diabetikern. Vielleicht hängt ja alles auch mit meinen
Infekten wie bei dir zusammen. Habe in den letzten 6 Wochen die 3 Sorte Antibiotika oral und sogar Infusionen bekommen. Die Sch... geht nicht weg.
Soll jetzt zum Urologen. Vielleicht irgendwo ein Keimresorvoir? Ist vielleicht auch
bei Dir? Bin ja mal gespannt auf die Ergebnisse. Ich danke dir sehr für deine
Anteilnahme.