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Verteilung Ausweise 23 Sep 2006 19:23 #448205

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Da es gerade so heftig diskutiert wird. Wir (unsere Gruppe) hatten heute einen Stand auf einem Familien- und Gesundheitstag der Fa. Thyssen-Krupp in der Nähe von Siegen, genaugenommen Krombach, dem wohl berühmtesten Dorf der Welt, lol.
In diesen paar Stunden sind ca. 40 Ausweise ausgefüllt und von uns eingeschweißt worden. Also nicht einfach von uns verteilt, sondern die von den Leuten gezielt angefordert wurden und in deren Brieftaschen verschwanden.
Desweiteren nahmen noch Unentschlossene Infomaterial mit, in dem sich ebenfalls Ausweise befinden.

Ein kleiner Schritt vielleicht, aber wenn man bedenkt, dass wir vor wenigen Jahren tausend Stück drucken ließen und nun nur noch ein kläglicher Rest übrig ist, doch ein großer Erfolg.

Die Leute auf der Straße sind überwiegend aufgeschlossen, man muss sie nur ab und zu daran erinnern. Es hängt zum größten Teil an unseren Krankenhäusern und an der unerträglichen Inkonsequenz unseres Gesetzgebers.

Allen ein schönes Restwochenende
Chrisi

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Re: Verteilung Ausweise 24 Sep 2006 18:04 #448206

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Liebe Chrisi,
Ich bin der gleichen MEinung, es liegt an unseren Krankenhäuser. Die Bevölkerung ist bereit.
blume

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Re: Verteilung Ausweise 25 Sep 2006 22:54 #448207

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Hallo Ihr Beiden,
dazu passt auch eine tolle Meldung (KLICK) von Ende August in der Ärztezeitung , zu der ich eigentlich schon lange mal was schreiben wollte.

Deshalb würden sich die katholischen Kliniken in Nordrhein-Westfalen jetzt verstärkt darum bemühen, die Zusammenarbeit mit der DSO zu verbessern. - da frage ich mich natürlich - was haben die eigentlich bis jetzt gemacht? Haben die bisher nichts von Organspende und Organmangel gehört? Wissen die nicht, dass schon über Jahre im Schnitt 2-3 Patienten täglich wegen des Organmangels sterben? Wissen die nicht, dass die katholische Kirche seit Jahren nicht nur keine ethischen Bedenken gegenüber der Organspende hat, sondern die Organspende als einen Akt der Nächstenliebe ansieht? Haben die das alles nicht gewusst?
Sorry, liebe katholische Kliniken (nur in Nordrhein-Westfalen?) - das ist für mich unbegreiflich ...

LG
MaRIO

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Re: Verteilung Ausweise 26 Sep 2006 09:04 #448208

  • Geierlein
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Sollte mich doch echt wundern. Es gibt doch in Bochum eine große katholische Klinik mit ner neurologischen Station ( eigentlich prädestiniert für Organspender!) die hat seit Jahren keinen potentiellen Spender gemeldet!

Werner ...... der immer mehr versteht warum Religion angeblich Opium für das Volk sein soll.

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Problem Krankenhäuser 26 Sep 2006 09:46 #448209

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Hallo Rio,

in dem von Dir verlinkten Artikel steht auch: Nach Einschätzung der Deutschen Stiftung Organtransplantation (DSO) kann eine Steigerung der Transplantationen nur erreicht werden, wenn die Ärzte in den Krankenhäusern gezielt auf mögliche Spender achten und die Angehörigen ansprechen.
Mein/unser Reden seit Jahren ...

Das Verteilen bzw. Besitzen der Organspendeausweise ist ja schön und gut, nutzt aber alles nix, wenn Kliniken nicht auf mögliche Spender achten.

Vielleicht sollten beim nächsten Tag der O-Spende vermehrt Aktionen vor/in Kliniken stattfinden, mit dem Ziel, Ärzte und Pflegepersonal mit der Thematik zu konfrontieren.

LG
Tina

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Re: Verteilung Ausweise 26 Sep 2006 13:20 #448210

  • Roland
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Hallo,

es ist ja schon lange so, dass NRW als Schlusslicht fungiert in der Statistik der Organspender.

Andere Bundesländer haben schon lange Programme am laufen die die Koordination zwischen DSO und Kliniken verbessert haben und dadurch wurden mehr potentielle Spender an die DSO gemeldet.

Diese Programme wurden von den Landesregierungen angeregt und das wurde anscheinend in NRW versäumt.

Wenn sich jetzt die Katholische Kirche in NRW zu Wort meldet um diesen Missstand zu beheben, dann kann man das doch nicht als schlechte Nachricht interpretieren.

Es ist doch nicht so, dass das Thema Organspende erst jetzt in den Kliniken präsent ist. Nein es ist vielmehr so, dass man die Kommunikation zwischen Kliniken und DSO noch mehr verbessern muss.
Es geht ja nicht um eine Einführung von Organspende Bereitschaft sondern um ein Erhöhung.
Die Katholischen Krankenhäuser unterliegen dem selben Kostendruck wie andere Krankenhäuser. Und in den Kirchlichen Krankenhäusern haben die Ärzte die selben Probleme mit Überarbeitung und hohen Bürokratieanforderungen wie sonst überall auch.
Das sind nämlich die eigentlichen Gründe für die wenig gemeldeten Spender.
Zum einen bedeutet das für einen Arzt Mehrarbeit, zum anderen sind die Organentnahmen und die Intensivversorgung des Leichnams nicht Kostennneutral.

Die Behauptung die Katholische Kirche würde Einfluss auf die Meldepraxis in Ihren Kliniken nehmen um die Zahl der Spender gering zu halten oder gar überhaupt niemanden zu melden ist doch eher ins Reich der Verschwörungstheorien
einzuordnen.
(Woher stammt die Information über die Bochumer Klinik?)
Das einzig was hilft, ist immer wieder darauf aufmerksam machen, dass mehr Spender gemeldet werden müssten, und die Organisation in den Kliniken durch Transplantationsbeauftragte sicherzustellen.
Die Katholische Kirche hat mit Ihren Aufruf doch nur das gemacht was längst von der Landesregierung hätte gemacht werden müssen.
Meiner Meinung nach sollte man die Kirche dafür loben und ganz andere Stellen kritisieren.

LG Roland

LG Roland

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Re: Verteilung Ausweise 26 Sep 2006 13:54 #448211

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Hallo,
ich sehe es ähnlich. Eher sind die Kirchen das letzte Glied in der Kette, wenn denen schon auffällt, daß da etwas schiefläuft, dann läuft es richtig schief. Und es ist nicht nur ein katholisches Krankenhaus wo noch kein Organ entnommen worden ist, sondern ich fürchte es sind 50% in D und unabhängig davon, wer der Träger des Krankenhauses ist.
Ich warte immer darauf, daß die Bevölkerung mal fragt: Wenn der prozentuale Anteil der Bevölkerung mit Organspendeausweis kontinuierlich steig (und das tut er, wenn auch langsam) wieso steigen dann nicht in gleichem Maße die post-motalen Transplantationszahlen?
Vielleicht sollte man auch mal die durchschnittlichen Wartezeiten unserer europäischen Nachbarn mit den unsrigen vergleichen; denn ich finde mit der Zahl TX pro Millioneneinwohner kann man zwar vergleichen - aber was das im Einzelenen konkret an Wartezeit heißt erschließt sich erstmal nicht

Wolfgang

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Kirche u. Organspende 26 Sep 2006 14:39 #448212

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Dem Gedanken kann ich nicht so ganz folgen, zumal der Anteil der kirchlichen Trägerschaften in NRW ja auch wesentlich höher ist als in anderen Bundesländern!

Und ich kann mich noch daran erinnern, dass es hier massive Einsprüche der Bistümer Paderborn und Essen zu dem Thema gab! Also die Bistümer die fast das ganze Ruhrgebiet abdecken.

Werner

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Re: Verteilung Ausweise 26 Sep 2006 14:42 #448213

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Aber in eines gebe ich euch Recht: in den letzten 25 Jahren hat sich noch nie ein Krankenhaus für meinen Organspendeausweis interessiert - im Übrigen auch nicht für den Röntgenpass (den ich letztes Jahr frustriert weggeworfen habe!!!)!

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Re: Verteilung Ausweise 26 Sep 2006 14:43 #448214

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Hallo Roland,
natürlich ist es lobenswert, wenn sich die katholischen Krankenhäuser verstärkt für die Organspende einsetzen wollen. Aber die Frage muss doch erlaubt und auch gestellt werden: Warum erst jetzt?
Wer hat behauptet, dass die katholische Kirche Einfluss nimmt, damit die Zahl der Spender gering gehalten wird? Ich nicht. Auch sonst hat das keiner hier behauptet. Und auch keiner hier hat die Kirche für ihre Haltung zur Organspende kritisiert. Ich habe kritisiert, dass wohl genau diese Haltung der Kirche in den (katholischen) Krankenhäusern noch nicht oder nicht richtig angekommen ist. Denn in der Meldung wird auch davon gesprochen, dass die Kirche keine ethischen Bedenken gegen die Organspende hat. Das klingt ungefähr so wie na macht mal, wir werden uns nicht einmischen. Die Kirche hat sich jedoch bereits eingemischt und klar Stellung Pro Organspende bezogen und sie ganz klar als einen Akt der Nächstenliebe bezeichnet. Nur scheint eben genau das in einigen katholischen Krankenhäusern (noch) nicht angekommen zu sein. Andere Krankenhäuser nehme ich da natürlich nicht aus.
Woher weist Du, das Organentnahmen nicht kostenneutral sind? Das glaub ich erst, wenn ich eine Vergütungsvereinbarung und eine Kostenaufstellung gesehen habe. Das sind immer solche für uns nicht nachprüfbare Behauptungen. Wie aber genau vergütet wird konnte/wollte mir bisher noch keiner sagen.

LG
MaRIO

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Re: Kirche u. Organspende 26 Sep 2006 14:46 #448215

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Hallo,


gegen Organspende an sich ? Ich meine die katholische Kirche hätte sich durch Herrn Lehmann sich dazu zentral und positiv geäußert?
Gibts das zum nachlesen?


Wolfgang

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Re: Verteilung Ausweise 26 Sep 2006 16:44 #448216

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nochmal... kein Arzt interessiert sich bei einem quicklebendigen Menschen, der du hoffentlich bist, für dessen Organspendeausweis. Wenn du mal in die Situation kommst (was ich dir nicht wünsche), ist es immer noch früh genug, aber wirklich erst dann. Alles andere wäre ziemlich makaber oder?
Den Röntgenpass kannst du ihnen ja bei Bedarf unter die Nase halten, man muss halt schon Mal agieren und nicht immer nur reagieren.

Viele Grüße
Chrisi

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Re: Verteilung Ausweise 26 Sep 2006 17:42 #448217

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Also bei aller Liebe, aber 1. wäre ich sehr skeptisch, wenn ich vor einer OP nach einem Organspendeausweis gefragt werden würde und 2. bei all dem Kram, den man eh schon ausfüllen muss bei einer Einweisung ins Krankenhaus, hat man da keine Zeit seitens des Personals JEDEN nach Organspendeausweis zu fragen und bei den Vorgesprächen mit den Ärzten finde ich es unangebracht den Patienten zu fragen: und haben Sie einen OSA?(im Falle Ihres Ablebens auf dem OP brauchen wir Sie dann nicht extra verlegen, können gleich weitermachen) da frage ich mich dann nach Boris Art ähhh, Bin ich schon drin?. In diesem Sinne Albertine

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Re: Kirche u. Organspende 26 Sep 2006 18:00 #448218

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Hallo,
die katholische Kirche als Institution steht der Organspende sehr positiv gegenüber; es gibt da eine Menge Statements von Kardinal Lehmann und anderen. Bei den Protestanten gibt es sehr konservative Kreise, die die Organspende ablehnen. Das ist der sogenannte Überbau. Hinzu kommt, was in den einzelnen Bistümern und in einzelnen Gemeinden läuft, was wiederum von ihren Mitgliedern abhängt. Und da gibt es viele gute Aktionen!!! Ich kenne mich da eher im Bistum Freiburg aus.

Was die Krankenhäuser machen, ist etwas ganz anderes. Für alle Häuser, die entnehmen, aber nicht selbst transplantieren ( und das sind eben nicht die Unikliniken, sondern Kreiskrankenhäuser, Städtische Kliniken...), muss die Kostenfrage geklärt sein und es müssen Intensivbetten für einen längeren Zeitraum frei sein...(24 Stunden und mehr für die Hirntoddiagnostik !), müssen die Ärzte sensibilisiert werden und besser auf diese Aufgabe ( Gespräche mit den Angehörigen...) vorbereitet werden.
Die einzelnen Bundesländer müssen erstmal die Transplantationsbeauftragten benennen und und... Solange die Kostenfrage so schlecht geklärt ist ( ich erinnere an den Fall vor ein paar Monaten, als ein Organ nicht entnommen wurde, weil da nichts geklärt war!!), solange es nicht in allen Bundesländern Transplantationsbeauftragte gibt, bleibt etliches liegen.
Wir müssen auf dieser Ebene viel mehr tun oder die Verantwortlichen in der Politik drängen ihre Hausaufgaben zu machen.
In der Bevölkerung wird die Organspende nicht so negativ gesehen, wie wir immer vermuten.
Gruß Briber

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Re: Verteilung Ausweise 26 Sep 2006 18:02 #448219

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wenn ich bei der aufnahme in ein KH oder gar vor einer OP gefragt werden würde, ob ich einen organspenderausweis hätte, würde ich im rausrennen einen weltmeistertitel erlangen. mein vertrauen in das haus wäre sofort unter null. vielleicht würde ich sogar die staatsanwaltschaft informieren. ich denke das behandlungsziel soll sein, dass ich zumindest als gesundheitlich gebesserert und nicht als grossmarkt für billige organne als kadaver entlassen werde.
kaimana

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Re: Verteilung Ausweise 26 Sep 2006 19:47 #448220

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räusper... um das Ganze etwas zu entkräften. Also, ich möchte dann Organspender sein, wenn ich in Frage dafür komme, also, wenn ich definitiv hirntot bin. Ich möchte allerdings nicht als Organspender angesehen werden, wenn ich kurz vor einer Blinddarm-OP oder ähnlichem stehe. Organspendeausweis dann suchen oder bei Angehörigen erfragen, wenn auch wirklich die Situation da ist. Alles andere würde nur dazu führen, dass diejenigen, die einen Ausweis haben, ihn spätestens nach solch einer Frage in den nächsten Papierkorb befördern, aus Angst nicht vernünftig behandelt zu werden. Es gibt so schon genug Horrorgeschichten diesbezüglich. Denk mal nach Geierlein, wie so ne Frage auf die meisten Patienten wirken würde.
Ich denke mal, so ist es vernünftig und sachlich dargestellt.

Chrisi

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Re: Verteilung Ausweise 26 Sep 2006 20:57 #448221

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Gut gebracht, Chris, aber ich mußte eine etwas andere Variante suchen, um den Fall zu klären, ich hoffe, Du weißt was ich meine. LG Alberin e

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Re: Verteilung Ausweise 26 Sep 2006 21:18 #448222

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Es ist ja bei der Aufklärung zu OP bei den Risiken immer die Option, das man sterben kann! Ich muss das sogar unterschreiben! Da wäre für mich die Frage nach dem OSA logisch! Mich hätte das nie gestört!

Werner

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wieder mal: provokante Frage 26 Sep 2006 23:38 #448223

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Zwei Krankenhäuser mit vergleichbarer Austattung (Intensivstation usw.). Das eine Krankenhaus ist in der Öffentlichkeit bekannt dafür, dass es viele potentielle Organspender an die DSO gemeldet hat. Vom anderen Krankenhaus ist das nicht bekannt.
Jetzt kommt ein normaler kranker Patient daher, der das erste mal in die Mühlen des deutschen Gesundheitswesens gerät, operiert werden muss und sich auch noch nie mit dem Thema Organspende beschäftigt hat. Er braucht nur dringend ein gutes Krankenhaus.

Für welches der beiden Krankenhäuser wird der sich wohl entscheiden?

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Re: wieder mal: provokante Frage 27 Sep 2006 00:01 #448224

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Ich kann nichts über andere sagen, aber ich habe nach zahlreichen Ops doch sehr starke Zweifel am System gehabt! Ja sogar war ich enttäuscht/habe mich verarscht gefühlt als ich besonders darauf aufmerksam machte, um auf totale Ignoranz zu stoßen !

Werner

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Re: Kirche u. Organspende 27 Sep 2006 07:54 #448225

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Hallo Briber,

Es gibt tatsächlich eine gemeinsame Erklärung der Deutschen Bischofskonferenz und des Rates der EKD zum Thema Organtransplantationen . Diese Erklärung ist bereits 1990 verfasst worden.

Das Problem scheint mir tatsächlich weder die katholische noch die evyngelische Kirche zu sein sondern in diesem Fall die Landesregierung von NRW. Das Transplantationsgesetz TPG muß durch ein Gesetz zur Ausführung des Transplantationsgesetzes (AG-TPG) in jedem Bundesland extra untersetzt werden. Wenn ich mir das AG-TPG von NRW ansehe, fällt mir auf, daß die postmortale Organspende z. B. gar nicht vorkommt. Zu diesem Thema gibt es nur ein Eckpunktepapier in dem die Krankenhäuser aufgerufen werden, Kommunikationsteams einzurichten, die für die Förderung der Organspende innerhalb des Krankenhauses zuständig sind. Es hat keinerlei Gesetzeskraft. Das Landesministerium sieht anscheinend auch keine Notwendigkeit das zu ändern.
Siehe: Hier

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Re: wieder mal: provokante Frage 27 Sep 2006 08:35 #448226

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hi rio
zweifelsfrei entscheide ich mich für das krankenhaus, dass mein wohl im sinne hat und nicht schon präeoperativ auf meine organe giert. bedenkt doch mal, was für angste sonst ausgelost werden würden.

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Re: Kirche u. Organspende 27 Sep 2006 08:42 #448227

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Ooops! Da werde ich mal meinen Landtagsabgeordneten befragen - der zufällig auch evangelischer Pfarrer ist!

Werner

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Re: Kirche u. Organspende 27 Sep 2006 09:44 #448228

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Nochmal u. a. an briber

tja so kanns gehen. Da habe ich einen Teil meines Postings versehentlich ins Forum gestellt und schwupps ist schon eine Reaktion da, so dass ich in dem Posting nicht mehr weiter schreiben kann. Das ist KEIN Vorwurf.

Also weiter:

Oben war ich stehen geblieben, dass das entsprechende Ministerium in NRW keine Notwendigkeit sieht das zu ändern.
Ich meine solange es nur eine freiwillige Entscheidung der Krankenhüser bleibt bei der Gemeinschaftsaufgabe Organtransplantation mitzuwirken, wird sich auch nichts wesentliches ändern. Mit freiwilligen Selbstverpflichtungen haben wir in Deutschland schließlich genügend Erfahrung (zumindest in der freien Wirtschaft). Es funktioniert in den seltensten Fällen und hierbei eben auch nicht, wie man an den Zahlen sieht.
Wenn ich, im Vergleich, das entsprechende Gesetz von Mecklenburg Vorpommern betrachte, wird meines Erachtens klar, warum Mecklenburg Vorpommern mit an 1. Stelle bei Organspenden in Deutschland steht. Dort sieht das Gesetz zwingend vor, daß Transplantationsbeauftragte einzusetzen sind. Ebenfalls wird dort die Aufgabe und die Anbindung derselbigen genau geregelt.
Ich möchte nicht behaupten, daß der Transplantationsbeauftragte allein garantiert, daß diie Zahlen der Organspenden in Deutschland steigen. Dazu bedarf es vieler verschiedener Ansatzpunkte. Die Bevölkerung muß besser informiert werden, die Krankenhäuser müssen besser ausgestattet werden (auch mit finanziellen Mitteln, das Krankenhauspersonal insbeondere auf den Intensivstationen muß besser ausgebildet werden usw.. Das Entscheidende aber meiner Meinung nach ist, daß die Politik endlich auf allen Ebenen (auch auf der der Länder) Nägel mit Köpfen macht und das Transplantationsgesetz wirklich umsetzt und z. B. die Verweigerung der Mitarbeit an der Gemeinschaftsaufgabe Organspende sanktioniert. Bisher ist es egal ob ein Krankenhaus mitmacht oder nicht. Es hat keinerlei Konsequenzen.
(Dieser Beitrag ist natürlich auch kein Angriff auf die Krankenhäuser)

Limo

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Re: Kirche u. Organspende 27 Sep 2006 16:18 #448230

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Hallo Limo,
du hast es ausführlich auf den Punkt gebracht. Bestürmt die Landtagsabgeordneten in NRW !!!
Gruß Briber

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Re: Kirche u. Organspende 27 Sep 2006 23:46 #448231

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Hallo Limo,
eine sehr wichtige Organisation hast Du in Deinen ausführlichen und sehr interessanten Ausführungen noch vergessen - die Deutsche Stiftung Organtransplantation (DSO).

Sie allein ist ja für die postmortale Organspende in Deutschland verantwortlich. Die Politik für die Schaffung der Rahmenbedingungen, die DSO für die praktische Umsetzung.

Auch in dem von briber angesprochenen Fall, bei dem eine Organentnahme wegen angeblich ungeklärter finanzieller Fragen nicht stattfinden konnte, war die DSO mit im Boot. Denn die DSO macht mit den Kliniken die entsprechenden Verträge, da die DSO für die Finanzierung des Organspendeprozesses zuständig ist – nicht die Politik.

LG
MaRIO

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Re: Kirche u. Organspende 28 Sep 2006 07:26 #448232

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Hallo,

auch die Haltung der Protestanten ist von höchster Seite zum Thema Organspende positiv. Das einzelne Unterorganisation, egal ob katholisch oder protestantisch, der Sache kritisch gegenüberstehen läßt sich nicht vereinen (für die Katholen schaue man mal in Richtung Münster/Paderborn). Das liegt mehr an den handelnden Personen und das sind in diesen Organisationen naturgemäß sehr viele, das ist und muss aber nicht die Meinung der Amtskirche sein. Das die Kirche da nicht vorneweg marschiert, sieht man ja schon daran, daß die letzte gemeinsame Erklärung von 1990 ist, lange vor Inkraftreten des Transplantationsgesetzes. Ich denke beide Kirchen halten sich da aktuell ganz schön zurück.
Genauso gibt es in den politischen Parteie einzelne, die die Linie der Partei in diesem Punkt nicht teilen. Damit wird man immer leben müssen.
Wenn aber ein Großteil der Bevölkerung (und viele davon sind ja auch in der Kirche) der Sache positiv gegenübersteht und trotzdem nicht ausreichend transplantiert bleibt als Ursache ja nicht mehr viel übrig. Vielleicht gehört die Erkennung der möglichen Organspender und die Organsiation der Entnahme grundsätzlich neu geregelt. Vielleicht muss daß auch viel mehr regionalisiert werden. Wenn Menschen und Organisationen viele Jahre in der gleichen Richtung tätig sind, muss ja dadurch nicht zwangsläufig die Effizienz steigen. Vielleicht muss man den Knoten auch einmal durchschlagen.

Wolfgang

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Re: Kirche u. Organspende 28 Sep 2006 08:42 #448233

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Manchmal bewundere ich die Weisheit meiner Eltern mich nicht haben taufen zu lassen!

Werner

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Re: Verteilung Ausweise 29 Sep 2006 00:38 #448241

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Dann bist Du wogl die große Ausnahme! Kann es sein, daß Du einfach nur so scharf auf eine neue Niere bist? LG Debi

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Re: Verteilung Ausweise 29 Sep 2006 08:37 #448242

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Schon erstaunlich! vor 3 Tagen wurde mir unterstellt ich will gar keine TX und nun soll ich schon scharf auf eine neue Niere sein!

Wann hören endlich dieses wilde Reininterpretieren in meine Beiträge hier auf. Nimmt doch einfach das Geschriebene als meine Überzeugung hin!

Im Übrigen, ja, ich bin heiß auf ne neue Niere - weil ich die Dialyse so satt habe! Warum, sie nimmt sehr viel Spontaenität aus meinem Leben, was ich als großen Verlust empfinde! Aktuelles Beispiel. Gestern Abend rief ein guter Freund an und lud mich für Montag zu seiner Geburtstagsfeier ein (selten genug das er überhaupt feiert), nun dialysiere ich aber ab 18 Uhr für 5 Stunden - Party futsch, wenn ich den Dialysetermin nicht verlegen kann! Das wird mich wieder mindestens eine NFD-Tüte kosten[cool].

Werner

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Re: Verteilung Ausweise 29 Sep 2006 15:42 #448256

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Ich habe mit diesem Beitrag bislang nichts zu tun gehabt, jedoch verfolge ich ihn mit großem Interesse.

Wenn ich lese, daß jemandem unterstellt bzw. vorgeworfen wird er sei scharf auf eine neue Niere dann muss ich heftig mit dem Kopf schütteln.
Ich bin erst seit 17.Juli 2006 an der Dialyse, keine lange Zeit, kann aber sehr wohl nachvollziehen das jeder der Transplantabel ist sehnsüchtig auf eine neue Niere wartet.
Ich finde es mehr als traurig, daß sich nun schon die Dia-Patienten gegenseitig sowas an den Kopf werfen!!!!

Besorgte und nicht verstehende Grüsse
Nicole

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Re: Verteilung Ausweise 01 Okt 2006 10:13 #448265

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Ich gebe es zu, ich bin auch scharf auf eine neue Niere!

LG
Sabine

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Re: Verteilung Ausweise 01 Okt 2006 10:45 #448267

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Hallo Sabine,

das sind wohl die meisten hier.:)

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Re: Verteilung Ausweise 01 Okt 2006 11:41 #448268

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Ich glaube nicht, dass man auf eine neue Niere scharf sein sollte. Das unterstellt nämlich, dass man unbedingt etwas haben will. Eine neue Niere ist jedoch ein Geschenk. In der Regel das Geschenk eines völlig unbekannten und verstorbenen Menschen. Und auf ein Geschenk hat man keinen Anspruch.
Daher kann man auf das Geschenk einer neuen Niere höchstens hoffen - darauf scharf sein sollte man wohl eher nicht.
Ein kleiner aber wichtiger Unterschied ... ;-)

LG
MaRIO

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Re: Verteilung Ausweise 04 Okt 2006 11:22 #448273

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Hallo RIO,

ja, ich möchte gerne eine neue Niere haben, damit ich die lästige Dialyse los bin. Ich hoffe, daß es mir dann besser geht. Ob man das jetzt scharf sein oder sonstwas nennt und was man sollte und was nicht, ist mir eigentlich relativ wurscht.
In Deinem Thread hört es sich ja so an, als ob ich jetzt gleich jemandem bei lebendigem Leib das Organ rausschneiden würde.

Na ja, das ist wohl der Nachteil des Internets, wenn man sich nicht Auge in Auge gegenübersitzt, dann wird einfach vieles falsch verstanden.

LG
Sabine

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Re: Verteilung Ausweise 04 Okt 2006 15:59 #448274

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Hallo sabine,
Ob man das jetzt scharf sein oder sonst was nennt und was man sollte und was nicht, ist mir eigentlich relativ wurscht. - das sollte es aber nicht!!

Ich lade Dich gern ein, mal bei einer Infoveranstaltung zur Organspende, einen Infostand oder einem Angehörigentreffen von Organspendern teilzunehmen. Dabei wirst Du sehr schnell merken, wie wichtig dieser kleine Unterschied ist und wie viel davon im Gespräch mit Angehörigen oder Nichtbetroffenen abhängen kann. Wenn Du möchtest kann ich das gern noch vertiefen - dann geht es aber richtig ins Emotionale. Und die Organtransplantation hat nun mal zwei extrem starke emotionale Seiten: auf der einen Seite der Tod des Spenders und die tiefe Trauer von Angehörigen - auf der anderen Seite das Glück eines Empfängers über ein geschenktes Organ.
Beide Seiten gehören zusammen und dürfen NICHT getrennt gesehen werden!

Wenn Du wirklich mal hautnah mit der anderen Seite konfrontiert werden möchtest, hast Du am jetzigen Wochenende Gelegenheit dazu! KLICK
Dann würden wir uns dort sehen und könnten auch mal Auge in Auge miteinander sprechen. ;-)

LG
MaRIO

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Re: Verteilung Ausweise 05 Okt 2006 10:07 #448275

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Hallo RIO,

danke erstmal für die Einladung aber das mit dem Wochenende wird wohl nichts (obwohl es sicher interessant wäre).
Hm, daß es nicht klug wäre, im Gespräch mit Angehörigen von scharf sein zu reden, das ist mir auch klar (würde ich wohl auch nicht tun), das kann wohl auch dort schnell zu Mißverständnissen kommen.
Und ich habe ja (ich glaube, es war sogar auf dieser Seite) weiter unten selbst schon geschrieben, wie schwer es mir fallen würde, die Organe meiner Angehörigen dann freizugeben. Aber ich weiß eben, daß viele Leute darauf warten und vielen geht es bestimmt wesentlich schlechter als mir, bei anderen Organen geht es ja wirklich um Leben und Tod (na ja, kann ja bei Nieren auch so sein). Das ich selbst auch bereit bin, meine Organe zu spenden sehe ich als selbstverständlich an.
Ich wäre dem Spender und seinen Angehörigen sicherlich auch sehr sehr dankbar und sehe es nicht als selbstverständlich, wenn ich ein Organ bekommen könnte.
Aber ehrlich gesagt ist das für mich alles auch noch ein bißchen weit weg weil ich erst seit 2,5 Jahren dialysiere und ich glaube nicht, daß ich jetzt in nächster Zeit transplantiert werde.

Also eigentlich sind wir uns doch einig oder? Es geht nur um meine flapsige Ausdrucksweise (aber so bin ich halt). :-p

Liebe Grüße

Sabine

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Re: Verteilung Ausweise 05 Okt 2006 15:42 #448276

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wo ist das? konnte den ort nicht so schnell finden.
gibts sowas auch bei uns hier oben?

lg steffi

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Re: Verteilung Ausweise 05 Okt 2006 23:22 #448277

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Hallo jasmin,
ob es das bei Euch gibt, weis ich nicht. Ich vermute, dass Angehörigentreffen auch bei Euch von der Deutschen Stiftung Organtransplantation durchgeführt werden. Bei Interesse einfach mal bei einem örtlichen Patientenverein oder direkt bei der DSO nachfragen.
Diese angesprochene Veranstaltung findet in Mainz statt.

LG
MaRIO

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Re: Verteilung Ausweise 06 Okt 2006 00:10 #448279

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Ich war erst am vergangenen Wochenende bei einen Angehörigentreffen von Organspendern von der DSO organisiert.
In München möchte die DSO auch ein Angehörigentreffen von Organspendern organisieren. Die DSO sucht Betroffene,Organempfänger, die bereit sind bei so einen Treffen in München zu sprechen. Es ist aber nicht leicht, es gibt verständlicherweise sehr viele Tränen, die aber auch gut tun. Und, es sind grosse Schicksalsschläge . Es tut aber bis jetzt jeden Angehörigen von verstorbenen Organspendern gut mal Betroffene getroffen,gehört zu haben.
Mario, da sehen wir uns ja in Mainz :-)

gruss blume

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