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Neu CAPD-dicken Bauch 08 Aug 2019 21:24 #511302

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Hallo,
Ich wurde am Donnerstag operiert und habe nun auch einen CAPD Katheter. Sind schrittweise angefangen und bin nun bei 2000 ml vier mal am Tag. Es klappt alles super und es kommt bis auf ca 100-200 ml immer alles raus was auch rein ging. Harnausscheidung läuft auch noch gut.

Ich habe allerdings einen so dicken Bauch, als ob ich im 6. Monat schwanger wäre und kann mich kaum bewegen. Ist das wohl normal? Geht das noch weg? Oder ist 2000 ml vielleicht zu viel für mein Bauch?


Hoffe ihr könnt mir da weiter helfen.
Liebe Grüße
Denise

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Neu CAPD-dicken Bauch 23 Aug 2019 22:56 #511427

  • Ulli
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Hallo
Bei mir ist das mit dem Bauch genauso !
Ich trage jetzt schwangerschaftshosen oder Sachen mit Gummizug
Mache seit Juni Bauchfell Dialyse
Der Bauch und der nippel machen mich unattraktiv
Ich komme mir behindert vor !
Außerdem hab ich gerade abends sehr oft Bauchweh
Im Liegen legt sich der Katheter in mir drin manchmal so um da hab ich Schmerzen , als würde ich ein Kind bekommen ....

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Neu CAPD-dicken Bauch 24 Aug 2019 10:13 #511428

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gibt schon mehrfach dazu Posts, so das allgemein zu sagen wäre:
ein PDler ohne Bauch ist kein PDler (leicht abgewandelter Spruch).

Wobei es für euch Frauen schon mehr Ärgernis ist, denn für uns Männer (da kommt ja auch der Spruch her: ein Mann ohne Bauch ist ein.... na lassen wir das, als Schwerbehinderte möchte ich dies doch nicht schreiben).

Seit ich tagsüber 1500ml Extraneal spazieren trage, ist mein Gewicht kontinuierlich um 100 Gramm pro Tag gestiegen - fast unmerklich, wäre da nicht dieses tägliche wiegen. Mittlerweile muss ich mich stark bremsen, wobei meine Nephrologen meinen, es wäre Wasser. Dabei trinke ich eher weniger als vorher. Ich bemerke auch, das meine UF immer weniger wird (Ok, immer noch über 1 Liter, war aber zu Beginn deutlich mehr).

Und bezüglich Kleidung, ich habe mir Stretch-Jeans zugelegt, sind saubequem.

Ulli, bist du nicht am Cycler? Oder hast du tagsüber nur so wenig drin, das dein Bauchfell dies durch die Sättigung als Umkehrosmose wieder raussaugt? Hatte am Anfang auch nur 500ml drin, was mit der Zeit immer mehr absorbiert wurde, zumal nur 2,27%. Dadurch auf Extraneal und 1500ml eingestellt, nun ziehe ich immer so um die 300ml tagsüber durch das Extraneal, sprich abends kommen so um die 1800ml raus.
Und wenn ich diesen Initialablauf wiederhole um auch das letzte Tröpfchen rauszuholen, dann, ja dann zwickt es mich auch!

Daher meine Frage wieviel du tagsüber drin hast.

Und @ Denise: bei dir kommt nicht alles raus? Sprich du absorbierst?

Dann sollte aber dein KfH was ändern!

Bin nicht der Experte, jedoch mir sagt dies, das du die falsche Dialyseflüssigkeit verwendest. Vermute mal, als Anfängerin auch mit 1,36% gestartet, so wie ich auch! Und bei mir war es auch so, das mein Bauchfell die Dialysflüssigkeit nach relativ kurzer Zeit bereits absorbierte, woraufhin man mich auf 2,27% umstellte. Am Anfang habe ich fast 3 Liter gezogen, mittlerweile ist dies auch auf -wie meine Nephrologin meinte- gesunde 1 Liter gesunken, plus den Überschuss aus der Initiallehrung.

Bei mir wurde 3 Wochen gewartet, bevor ich mit 3x1000ml täglich startete. Bis dahin waren es am Anfang nur 300ml tagsüber einmalig dirn, langsam auf 500ml gesteigert um Bauchschmerzen zu vermeiden.
Nach dem Beginn langsam gesteigert auf 2000ml und täglich 4 Wechsel händisch, wobei ich nach 2 Monaten dann bereits an den Cycler kam.
Da du am Donnerstag erst operiert wurdest finde ich dies ein bißchen schell, diesen Einstieg in das bereits volle Programm.

Aber jeder Mensch ist anders, daher vielleicht bei dir so richtig.

lg
Harald alias Flüstermann

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Neu CAPD-dicken Bauch 24 Aug 2019 17:17 #511430

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Ulli schrieb:
Der Bauch und der nippel machen mich unattraktiv
Ich komme mir behindert vor !

Unattraktiv werden wir nicht durch den Bauch und den Schlauch, unattraktiv werden wir durch unsere negativen Gedanken. Die ziehen die Mundwinkel nach unten und machen die Augen so traurig.
Und ja, durch das Nierenversagen sind wir behindert, ohne Dialyse müssten wir sterben. Dann doch lieber weiterleben mit Schlauch im Bauch und Gummizughosen.

LG Sabine

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Neu CAPD-dicken Bauch 24 Aug 2019 19:56 #511431

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Erst einmal Danke für euren ganzen Kommentare. Das tat richtig gut sie zu lesen.
Ich war nochmal bei meinem Nephroligeb und wir haben so einiges umgestellt. Bin jetzt wieder bei 1500 ml und abends nur noch Flüssigkeit ablassen und keine neue einfüllen. Meine nieren meinten nämlich über Nacht, die über Tag angesammelte Flüssigkeit mit auszuscheiden sodass ich 5-6 mal auf die Toilette musste und über Tag einen mega dicken Bauch hatte. Nun geht es mir mit der neuen Regelung viel besser und es kommt bis auf 100 +/- immer alles raus. Anfang September steige ich auf den Cycler um. Hoffe das wird dann alles noch angenehmer für mich, da mein dreijähriger Sohn über Tag meine volle Aufmerksamkeit braucht.

Ich hoffe euch geht es sonst allen soweit gut. Noch einen wunderschönen Abend.
Liebe Grüße
Denise

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Neu CAPD-dicken Bauch 26 Aug 2019 18:57 #511441

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Super, ich drück Dir die Daumen, dass das mit dem Cycler auch gut klappt.

LG
pdanf

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Neu CAPD-dicken Bauch 18 Feb 2020 11:55 #512759

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Mich nervt mein Bauch auch. Vor allem deim Schuhe binden. Aber 1,5 ltr Flüssigkeit brauchen Platz.

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Neu CAPD-dicken Bauch 28 Feb 2022 13:57 #518912

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Hallo Oheim, diese Zeilen könnten von mir sein, nach dem Mittagessen hilft mir meine Frau beim Schuhbänder binden, so drückt mich der Bauch. Nach einem Jahr CAPD und mittlerweile auf APD habe ich allerdings schon 6 kg zugenommen. Mir kommt vor, alles hat sich am Bauch festgesetzt. Bei der Ernährung bzw beim Trinken hat sich nichts verändert. Wohin führt das noch, jedes Jahr 6 kg mehr ....
Die Dialyse funktioniert eigentlich sehr gut und auch die Ultrafiltration bewegt sich täglich zwischen 700 mll und 1100 mll. Harn habe ich auch noch ausreichend. Bei den Kontrollen im KH gibt es auch immer grünes Licht und mein Arzt sagt immer, besser etwas mehr Gewicht, Dialysepatienten kämpfen meist mit zu wenig Gewicht ??
Der Arzt meinte auch, dass sich der Körper aus der Dialyseflüssigkeit den Zucker holt und das zu mehr Gewicht führen kann.

Ich wäre trotzdem an Tipps interessiert, wie man sein Gewicht halten kann.
Danke und einen schönen Tag noch
:-)

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Neu CAPD-dicken Bauch 06 Mär 2022 08:13 #518959

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Da hatte ich wohl richtig Glück, als ich letztes Jahr vorübergehend für ca. 4 Monate PD machen musste. Ich hatte die ganze Zeit über gar keinen Appetit, keines meiner vielen   Lieblingsessen hat mir auch nur ein bisschen geschmeckt. Oft habe ich nur Mittags und abends einen Becher Joghurt gegessen. Und als ich (endlich! )wieder zurück zur HD konnte, habe ich festgestellt, dass ich am Bauch ganze 9cm verloren hatte. Schlimm ist das nicht, ich hatte sowieso am Bauch seit Jahren zuviel und habe schon lange vergeblich versucht, abzunehmen. Und da hat es endlich geklappt. Ich habe auch nicht wieder zugenommen obwohl mein  Appetit sofort wieder da war nachdem ich wieder HD  machen konnte, und das soll auch so bleiben. So war die zweitschlimmste Zeit (nach der Anfangszeit) wenigstens zu etwas gut  . Aber trotzdem würde ich nie wieder, nicht für einen einzigen Tag,  PD  machen. Wenn man keine Ausscheidung mehr hat ist das einfach nichts. Und jede Nacht ist man angekettet, und kann auch nicht richtig schlafen wegen dem Lärm der Maschine und/oder weil es Alarm gibt. Bei HD hat man wenigstens zwischendurch frei, und da es tagsüber ist, habe ich da auch meistens nette Gesellschaft von Schwestern, mit denen ich mich oft sehr nett unterhalten oder Blödsinn machen kann. Wenn die richtigen Schwestern da sind, gibt es jedenfalls immer viel zu lachen. Die Einsamkeit während der PD, obwohl im Krankenhaus,  ist überhaupt nichts für mich. Liegt aber wohl auch daran, daß ich leider nicht arbeiten kann und deshalb nur beim Einkaufen mal auf andere Menschen treffe. 

Gruß, Hachiko 
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Neu CAPD-dicken Bauch 06 Mär 2022 10:33 #518962

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Hallo Hachiko, ich bin eigentlich sehr zufrieden mit der PD die seit einem Jahr mache, im Mai wird es 1 Jahr mit dem Cycler von Fresenius. Nach anfänglichen Schwierigkeiten, - Alarme etc - stört mich die Maschine eigentlich gar nicht mehr. Diese läuft auch so leise, eigentlich kaum wahrnehmbar. Bzgl Appetit, der war vo der PD schlechter. Ich vermute, der Bauchumfang ist durch die Zuckeraufnahme und ev Wassereinlagerungen gewachsen. Ich habe mich für die Heimdialyse deshalb entschieden, um unabhängig vom Krankenhaus zu sein und habe es bis jetzt nicht bereut.

Schönen Tag und immer eine ruhige Nacht bei der APD :-)

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Neu CAPD-dicken Bauch 06 Mär 2022 16:41 #518963

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Hallo Otto- Peter! 
Zum Glück musste ich wie gesagt nur letztes Jahr für ungefähr 4 Monate vorübergehend PD machen. Ich bin seit 30 Jahren ununterbrochen an der Dialyse und hatte bis Januar letzten Jahres viele Jahre einen HD Katheter, weil es mit einem Shunt nicht mehr klappen wollte. Letztes Jahr war dann der Katheter so schlimm entzündet, dass er raus musste. Weil ich natürlich noch keinen neuen Shunt hatte und das alles eben seine Zeit dauert bis ich einen bekommen konnte und man ihn dann benutzen kann, mußte ich solange PD machen. Das größte Problem war bei mir, dass ich schon seit ungefähr 29 Jahren keine Ausscheidung mehr habe. Und bei der PD kam bei mir immer nur sehr wenig Wasser raus. Diese höher dosierte Flüssigkeit, mit der es besser klappte, wollten die bei mir aber nur einmal pro Woche verwenden, weil davon wohl das Bauchfell kaputt geht. Ich habe immer wieder gesagt, dass mir das egal ist, weil ich ohnehin nur für kurze Zeit PD mache. Hat leider nichts genützt. Die Folge war, dass ich ständig überwässert war obwohl ich kaum was getrunken und wie gesagt auch nicht viel gegessen habe. Jeden Tag stieg das Gewicht weiter an, weil meistens nur knapp ein Liter rausgezogen wurde. Meine Füße wurden immer dicker und ich konnte kaum noch 2m laufen weil ich bei Bewegung einfach keine Luft mehr bekommen habe. Ich hatte dann immer das Gefühl, ich hätte Steine auf dem Brustkorb die mir das Einatmen fast unmöglich machen. Im Sitzen habe ich Luft bekommen, und wenn die Lunge abgehört wurde, war auch nichts zu hören. Deshalb wurde behauptet, ich hätte vermutlich eine Herzschwäche. Was natürlich nicht stimmt. Aber wenigstens die dicken Füße waren ja nicht zu übersehen, einmal wurde es so schlimm, dass ich dachte, sie platzen jeden Moment. Es sah aus, als hätte ich Luftballons statt Füße. Deshalb wurde dann 4 mal während dieser Zeit, wo ich PD gemacht habe, extra lange Dialysen angeordnet. Einmal 24 Stunden, einmal 16 Stunden und 2 mal 12 Stunden. Das Wasser kam zwar einigermaßen raus und wenigstens eine Zeitlang habe ich wieder Luft bekommen und konnte laufen. Nur leider hielt das immer nicht lange an.Aber trotzdem war es furchtbar für mich, die vielen Stunden da angekettet zu liegen und man kriegt die ganze Zeit keinen einzigen Menschen zu sehen, draußen schien die Sonne, es war herrliches Frühlingswetter, dieVögel haben gezwitschert.......ich kam mir wirklich vor wie im Gefängnis. Für mich war das so schlimm, dass ich oft stundenlang einfach nur geweint habe. Und es war auch sehr schlimm für mich, dass ich jeden Abend ins Krankenhaus fahren musste. Zu Hause hätten wir keinen Platz gehabt, und ich hatte auch befürchtet, dass es sich noch länger hinzieht bis ich wieder HD machen kann, wenn ich erstmal vom Krankenhaus weg bin. Bei der HD habe ich Gesellschaft, bei der PD  war ich die ganze Zeit alleine, und da ich wegen dem Lärm der Maschine und dem total unbequemen Krankenhausbett kaum schlafen konnte, habe ich mich einfach nur furchtbar einsam gefühlt. Denn ich bin auch sonst eigentlich immer alleine, zu Hause ist nur meine Mutter. Wir wohnen zusammen. 
Wie gesagt, das war, nach meiner Anfangszeit bei der Dialyse, die schlimmste Zeit seit ich Dialyse mache. Und ich habe wirklich schon einiges erlebt. Zum Glück ist es vorbei. Und wenigstens weiß ich jetzt auch, wie  PD  funktioniert, das hat mich nämlich früher schon interessiert. Und ich weiß, dass es nichts für mich ist, und am ehesten geeignet für Leute, die noch ordentlich Ausscheidung haben. 

Viele Grüße von Hachiko 

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Hi :)

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