THEMA:

Hallo,
in meiner Dialyse werden erkrankte Patienten möglichst im Einzelzimmer dialysiert. Danach wird das Zimmer gelüftet und zwar mit offener Zimmertür und offenem Fenster. Ich glaube, dass die Keime auf diese Weise in der ganzen Dialyse verteilt werden. Außerdem bleibt das Fenster so lange auf, bis es auf den anderen Plätzen eiskalt ist.
Ich stoße auf taube Ohren, wenn ich sage, dass man doch besser erstmal nur nach außen lüftet.
Ich habe gerade eine Erkältung wenige Tage hinter mir und scheine schon wieder krank zu werden.

Wie geht man bei euch vor?

Viele Grüße
MaWa

Hallo MaWa, ich kann nur den Tipp geben einfach nen passenden Mundschutz zu tragen mache ich überall so und seit Corona hatte ich auch keine Ansteckungen mit Erkältung oder anderen Luft übertragbaren Keimen mehr .

Gerade in Krankenhäusern und Med. Einrichtungen wimmelt es ja nur so von Keimen.

Ob Lüften überhaubt sinvoll ist weis man eh nicht so recht .

In den Einrichtungen wo ich bis jezt war wurde Teilweise gelüftet (nach aussen)
oder auch gar nicht (umluft Klima) Fenster konnte man da auch nicht öffnen.

Gruss ,

YauLOng

Hallo ihr zwei, hallo all,

ja, Lüften ist nur sinnvoll, wenn es richtig gemacht wird, und Lüften nach außen ist der richtige Weg, das Verteilen der Luft in alle Räume der falsche.

Eine kurze Recherche sagt: Rechtlich zwingend ist (je nach Bundesland) vor allem der hygienebeauftragte Arzt plus Hygiene-Fachberatung, eine hygienebeauftragte Pflegekraft ist eher fachlicher Standard, aber nicht überall gesetzliche Pflicht.
Und: Das Ganze wird von Hygienekontrolleuren im Auftrag des Gesundheitsamtes kontrolliert.

Wichtig ist außerdem: Es sollte nicht nur (richtig) gelüftet, sondern auch eine Flächendesinfektion durchgeführt werden.

Also: erste Eskalationsstufe ist der Hygienebeauftragte, zweite Eskalationsstufe das Gesundheitsamt.
Beim ersten Gespräch würde ich ausdrücklich klar machen, dass ich mit dem Gegenüber in seiner Funktion als Hygienebeauftragtem spreche und es um die Umsetzung des (verpflichtenden) Hygienekonzeptes geht.

vG
Anja