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Abfall bei PAD 20 Jul 2025 12:12 #527952

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Hallo , da ich hier noch ein sogenannter Frischling bin meine Frage an die comuniti. Wie handhabt ihr das mit dem anfallenden Abfall. Da ich ein schnell Wechsler bin sind das doch einige Kartons, Verpackungen und PD Beutel. Durch eine Mitpatientin im Krankenhaus habe ich dann erfahren, das Sie von Baxter eine zusätzliche große Mülltonne bezahlt bekommen hat. bei meiner Nachfrage wurde es grundsätzlich abgelehnt und auf das Zentrum verwiesen. Dort auch negativ. Mich kostet der zusätzliche Beutel zum Entsorgen je Woche 7,20€ was auf Dauer ins geld geht. Entsorgen über gelber Sak geht nicht, da medizin Produkte. Bingespannt wie Ihr das handhabt. Susanne

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Abfall bei PAD 20 Jul 2025 12:23 #527953

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Würd mal das Zentrum fragen ob sie einen zugewiesenen Sozialarbeiter haben der Menschen mit Behinderungen über ihre finanziellen Rechte aufklärt.
Eine gute Sozialberatung ist genauso wichtig wie eine gute Ernährungsberatung. Sollte jeder an der Dialyse mal gehabt haben, wird aber leider nicht immer gemacht.

Denke der finanzielle Mehrbedarf für die Mülltonne wird über irgendeine Behinderten/Heilbedarfsförderung abgegolten werden, aber wie das in Deutschland heißt kA bin ja Österreicher.
Wird jedenfalls Möglichkeiten geben dir das Rückerstatten zu lassen, die Tonne wirst du aber vermutlich selbst beantragen und vorfinanzieren müssen.

Das wird so ähnlich sein wie dass du Verbandsmaterial ja auch bezahlt bekommst wenn du nachweislich viel davon für die Krankheit brauchst.

lg
Chris

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Abfall bei PAD 20 Jul 2025 15:12 #527955

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Hallo Susanne,

Eigentlich steht den Heimdialysepatienten eine Aufwandsentschädigung zu. Diese soll die Kosten für Strom, Wasser und Müll abdecken. Die Patienten sollen ja keine zusätzlichen Dialysekosten zahlen müssen.
Eigentlich.
Uneigentlich weigern sich oft private Dialysepraxen diese Aufwandsentschädigung zu zahlen. Steigert ja deren Gewinn, davon gibt man ungern etwas ab.
Während meiner PD Zeit (2014-18) habe ich monatlich etwas über 30,-€ vom KfH überwiesen bekommen. Musste ich nicht drum kämpfen, das ging ganz automatisch. Ich habe damals nachgerechnet, ja, das war kostendeckend.
Baxter ist definitiv der falsche Ansprechpartner, die haben mit der Aufwandsentschädigung nichts zu tun.

Ich wünsche dir eine erfolgreiche PD Zeit
Sabine

PS-: Da du eine schnelle Transporterin bist, könntest du auch nachts mit Hilfe eines Cyclers dialysieren. Ich habe das 4 Jahre lang gemacht und war sehr zufrieden. Besonders gefiel mir, dass ich tagsüber dialysefrei hatte und relativ normal leben und arbeiten konnte.

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Abfall bei PAD 20 Jul 2025 19:59 #527957

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Hallo Susanne,

Die Beutel, die die PD Lösung enthalten haben und die Umverpackung entsorge ich über die gelbe Tonne. Die Ablaufbeutel mit den Schläuchen sammel ich in grossen Müllsäcken und die fahren wir dann direkt zur nahe gelegenen
Müllverbrennungsanlage. Ohne diese Möglichkeit, wäre es auch schwierig.


LG Brezel
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Abfall bei PAD 21 Jul 2025 12:30 #527960

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Danke für die Tips, das mit dem Müll mache ich schon, aber wie gesagt es kostet jedesmal 7,50€ werde jetzt mal bei einer anderen Praxis nachfragen wie Sie das handhaben.

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Abfall bei PAD 21 Jul 2025 12:32 #527961

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Sorry was ist KfH?

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Abfall bei PAD 24 Jul 2025 19:54 #527990

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Sorry was ist KfH?

Hallo,

Dialyse-Praxen sind in Deutschland verschiedenen organisiert. Mit "privat" (siehe Papaya) meinen wir nicht etwa welche, die nur privat versicherten Patienten zugänglich wären, sondern Praxen ohne einen gemeinnützigen Träger im Hintergrund.

Solche Träger sind (vermehrt im Norden den Landes) die
° Patienten-Heimversorgung ( PHV )
und (tendenziell im Süden und Westen) das
° Kuratorium für Dialyse und Nierentransplantation e. V. ( KfH ).

Als PD-Patientin einer Dialyse-Praxis des KfH erhalte ich seit Dialyse-Start monatlich 3,17 Euro Kostenerstattung Energiekosten und 22,83 Euro Kostenerstattung Heimdialyse (beide zur freien Verfügung, man braucht Ausgaben dazu nicht belegen).

Das KfH-Logistikzentrum, das mich alle 4 Wochen beliefert, nimmt die leeren Kartons und die Umfolien (in die die Fresenius-Lösungsbeutel einzeln eingeschweisst sind) wieder zurück. Leere Lösungsbeutel ohne alle Schläuche und "Anhängsel" (diese eingebauten Röhrchen für Proben-Entnahmen) gehen in die gelbe Tonne, Schläuche usw. in den Restmüll. Ich wäre mangels Fitness und PKW gar nicht in der Lage, das regelmäßig selber wegzuschaffen.

Wenn sonst nichts dagegen spricht (Verhältnis zu Ärzten und nichtärztlichem Personal), könnte der Wechsel zu einer Dialyse-Praxis mit solcher Infrastruktur im Hintergrund der angenehmere Heimdialyse-Partner sein, soweit die Möglichkeit in Deiner Region besteht.

Andererseits: Dein aktuelles Zentrum erhält für Dich genauso viel Dialyse-Pauschale von der gesetzlichen Krankenversicherung wie für einen Hämodialyse-Patienten, der 3x wöchentlich von Personal und mit Ressourcen (Wasser, Strom, Platz) vor Ort versorgt wird, während Du ihnen dies weitgehend abnimmst. Somit ist Dein Wunsch nach einer Kostenbeteiligung adressiert an die betreuende Dialyse-Einrichtung also kein Bittstellen, sondern hat sehr wohl Hand und Fuß. (Für die arbeitsintensive Anfangsphase der Dialyse kann bei beiden Patientengruppen gleichermaßen mehr abgerechnet werden.)

Freundliche Grüße,
fabienne
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