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Bin neu hier 21 Okt 2022 21:32 #520758

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Hallo,

bin neu hier und möchte mich kurz vorstellen. 

Mein Name ist Tina, bin 46 Jahre alt und lebe schon ein paar Jahren mit eingeschränkter Nierenfunktion.
Ich hatte in beiden Nieren massive Nierensteine, über viele Jahre unentdeckt.
In 6 OP's wurde alles entfernt, aber der Schaden war leider da.
Bin seit 4 Jahren beim Nephrologen in Behandlung, anfangs 1x jährlich und seit 2 Jahren 2x jährlich. Bei dem einen Termin wird nur Labor, Urin und Blutdruck gecheckt, beim zweiten Termin wird zum Labor, Urin und Blutdruck auch noch Sammelurin untersucht und Ultraschall von Blase und Nieren.
Meine Krankengeschichte ist komplex, u. a. Z. n. Sinusvenenthrombose,  Z. n. tiefer Beinvenenthrombose li., Z. n. Hüftkopfnekrose (re. Hüft-Tep), Schilddrüsenunterfunktion, Bluthochdruck, Lip-Lymphödem, Fibromyalgie, CRMO (Sapho-Syndrom), Tumor an li. Nebenniere, Diabetes Typ 2, Blutgerinnungsstörung (HPA Genotyp 1a/1b), Chr. Schmerzen und halt die eingeschränkte Nierenfunktion.
Bin auch in schmerztherapeutischer Behandlung. Medikamente wurden schon ausgewechselt. Darf kein Ibu mehr nehmen, Metformin wurde durch Januvia und Trulicity ersetzt und xarelto wird nächsten Monat durch Marcumar ersetzt.
Letzte Woche war ich bei meiner Diabetologin. Sie war sehr zufrieden und es wurde Labor gemacht.
Heute morgen bekam ich meinen Laborbefund geschickt, mit dem Vermerk, das ich diesen Anfang November zum Nephrologen mitnehmen soll.
War fix und fertig, als ich gesehen habe, das Krea bei 2,17 liegt (war schon höher gewesen) und GFR von 46,1 auf 25,9 gesunken ist.
Habe direkt beim Nephrologen angerufen, aber die Arzthelferin meinte, das ich versuchen soll ruhig zu bleiben, weil Krea und GFR nicht wirklich aussagekräftig wäre ohne das Ergebnis vom Sammelurin. 
Habe jetzt am 7.11. den Termin und ich habe furchtbare Angst, was jetzt auf mich zukommt. 
Was denkt ihr, wie es jetzt weitergeht?? Weiß nicht, wie ich das bis zum 7.11. bzw. 24.11. (Besprechung der Ergebnisse + Ultraschall) aushalten soll.
Habt ihr vielleicht einen Tip für mich, was ich bis dahin schon mal selbst machen kann??
Ach ja, ich habe seit einigen Monaten so einen Juckreiz, vor allem an den Händen, Unterarme und den Beinen. Habe seit letztem Jahr September 23,2 kg verloren. Bin auch extrem müde, könnte permanent schlafen und über meine Leistungsfähigkeit möchte ich gar nicht reden. Weiß  jetzt nicht so genau, woran es liegt. Hatte heftige Nebenwirkungen von dem Trulicity.  
Bin im Moment ziemlich durcheinander und hoffe, das es jetzt nicht allzu wirr geschrieben ist. 
Über eine Rückmeldung wäre ich sehr dankbar.

Lieben Gruß 

Tina 

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Bin neu hier 21 Okt 2022 22:03 #520759

  • Llissy
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Hallo Tina,
du musst dich wirklich nicht verrückt machen. Mit diesem Wert kommst du noch nicht an die Dialyse, was sicherlich deine größte Angst ist.
Die Verschlechterung der Werte lässt dich Horrorzenarien durchspielen.
Das ist noch nicht angesagt.
Jetzt ist die Bestandsaufnahme wichtig um die passende Therapie einzuleiten.
Nach der Untersuchung, Vitalwerte, Urin, Blut usw. wird dein Arzt schauen, welche Medikamente dir helfen können. Es wird versucht, deinen Wert zu stabilisieren, evtl. zu verbessern.
Die Müdigkeit kann ein Eisenmangel sein. Viele Patienten bekommen auch Epo. Es gibt Möglichkeiten deinen Zustand zu verbessern.
Ich kann natürlich keine Diagnose stellen, oder eine Therapie vorschlagen. Du sollst einfach wissen, dass du keine Angst haben musst.
Ich selbst mache Bauchfelldialyse und seitdem geht es mir richtig gut.
Ich möchte mein Leben vor der Dialyse nicht zurückhaben.
Was unglücklich gelaufen ist, dir die Werte nur zuzuschicken. Ein Gespräch, was jetzt passiert, wo auch deine ersten Fragen beantwortet wären, hätte ich dir gewünscht.
Hast du jemanden in deinem Umfeld der dir zuhört? 
Liebe Grüße 
Llissy
PS: was du jetzt tun kannst: dir nicht allzuviele Sorgen machen.

 

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Bin neu hier 21 Okt 2022 22:13 #520760

  • Christian
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Hallo Tina,

das klingt ja alles garnicht gut. Wobei eine Harnprobe nur eine kurzfristige Momentaufnahme ist. Je nachdem was und wieviel man vorher getrunken hat schwanken da die Werte massiv.
Eine gesunde 46 jährige hätte einen GFR von etwa 100, da lassen sich die GFR wie Prozentwerte nehmen. 25,9GFR wären etwa wie 25,9% Restfunktion.

Ein Mensch kommt bekanntlich mit einer Niere gut zurecht, weil ein Mensch braucht etwa 30 GFR um gut und sportlich leben zu können, alles darüber ist nur zusätzliche Vitalität. Aber ab ca. 30 GFR stauen sich die Giftstoffe im Körper an und Nebenwirkungen der Niereninsuffizienz werden stärker.

Du solltest dich mal informieren wie es in der Prä-Dialyse-Phase mit Ernährung und Lebensstil aussieht (Ernährungsberatung ganz wichtig.)
Aber grundsätzlich solltest du die Hoffnung nicht aufgeben, dass du bei der Sammelurin-Untersuchung näher an den 40 GFR als an den 25 dran bist.

Dialyse ist eher was ab 8-12 GFR je nach sonstigen Vorerkrankungen, bei dir eher früher als später, also eher bei 12 GFR. Da solltest du dich über Unterschiede Peritonealdialyse vs. Hämodialyse informieren.

Und zuguter letzt, das wichtigste für die Prä-Dialyse-Phase ist ein gut eingestellter Blutdruck, der etwa 120/60 nicht überschreiten sollte. Dann arbeiten die Nieren unter weniger Druck, wichtig für die Selbstheilungsfähigkeit der Nieren.

lg
Chris

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Bin neu hier 21 Okt 2022 22:13 #520761

  • Eowyn
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Hi Tina
Ich verstehe Deine Sorgen. Ein GFR von 25 ist ernst und Bedarf engmaschiger Betreuung durch den Nephrologen. Das ist bei Dir gegeben. Wenn er dringenden Handlungsbedarf gesehen hätte, hätte er den Termin vorverlegt. Es kann gut sein, dass Du in Zukunft  alle 3 Monate zum Nephrologen musst. Was Du jetzt schon tun kannst: Achte auf Deinen Salzkonsum, auch verstecktes Salz in gekauftem Brot. Alle anderen nötigen Massnehmen wird Dein Nephrologe mit Dir besprechen. 
Wünsche Dir viel Kraft und eine gute Nacht.
Grüsse
Eowyn
 

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Bin neu hier 23 Okt 2022 12:21 #520764

  • Tina75
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Hallo Llissy,

danke, für deine schnelle Rückmeldung.

Naja, Angst, das ich sofort zur Dialyse muss war es nicht. Eher Panik, das ich mich viel früher als ich gedacht hätte, damit auseinanderzusetzen muss. Dachte, das ich vielleicht mit 60 Jahren anfangen muss, darüber nachzudenken. Das es jetzt wahrscheinlich wesentlich früher sein wird, das hat mich in Panik verfallen lassen. 
Habe gesundheitlich schon sehr schlimme Zeiten gehabt. Ende 2007-2013 war es besonders schlimm, war in der Zeit ein Pflegefall. Viele OP's, einige Komplikationen, viel Antibiose wg. diverser Bakterien, die mich fast das Leben gekostet haben. Habe mich vom Bett in den Rollstuhl und nach der Hüft-Tep dann wieder mühsam auf die Beine gekämpft. Laufe zwar die meiste Zeit mit dem Rollator  was ich ätzend finde, aber ich laufe wieder, fahre wieder Auto, kann das Haus verlassen und Familie und Freunde treffen, was lange Zeit nicht möglich war. Von daher bin ich dankbar, daß es mir wieder besser geht. Darum war am Freitag wahrscheinlich der Schock so groß. Das sich der ganze Mist wiederholt und sogar noch schlimmer wird.
Ja, das die Ärztin mir einfach nur den Laborbefund schickt, ohne vorher einen kurzen Anruf zur Warnung war extrem ungünstig und das werde ich ihr bei meinem nächsten Termin auch sagen, das sie da nicht nochmal jemanden so kalt erwischt.
Zum Glück habe ich Familie und Freunde, die haben mich am Freitag auch aufgefangen. 
Werde jetzt wohl oder übel erstmal meinen Labortermin hinter mich bringen und dann auf den 24.11. warten und hoffen, das sich der Doc Zeit für meine Fragen nimmt, aber davon gehe ich aus. Er nimmt sich immer Zeit für einen.
Habe ja schon einige Tipps von euch bekommen, wenig Salz und höchstens 1 Ei pro Woche, das mache ich schon länger. Mein Bruder ist plötzlich verstorben am 23.4. d. J. Er war Diabetiker Typ 1 und seine Nieren waren total hinüber. Sein Arzt sagte mir, das er nächstes Jahr spätestens zur Dialyse hätte gehen müssen. Er hatte auch einige Medikamete deswegen genommen. Darum habe ich außer dem Salz und Eier und ausreichend trinken,  ernährungstechnisch nix weiter unternommen weil ich ja die ganze Zeit in Stadium 3 war und keine speziellen Anweisungen bekommen habe. Naja, das wird sich dann wohl jetzt ändern.
Danke, für deine schnelle Rückmeldung. Werde dann berichten, wie am 24.11. mein Termin gelaufen ist.

Liebe Grüße 
Tina 


 

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Bin neu hier 23 Okt 2022 12:53 #520765

  • Tina75
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Hallo Christian,
meine Trinkmenge liegt bei 1,5-2,5 l pro Tag.
Wegen der Ernährung habe ich mir gestern ein Buch runtergeladen, das sehr informativ ist und ganz gut erklärt wird, worauf man in den verschiedenen Stadien achten muss. Da werde ich mich etwas umgewöhnen müssen. Obwohl ich mich schon immer gesund und ausgewogen ernähre. Gemüse und Kartoffeln nur gedünstet, wenig Fleisch, wenn dann meist Geflügel und ab und zu gönne ich mir ein Rindersteak. Schweinefleisch gibt es bei mir so gut wie gar nicht. Versuche das richtige Verhältnis von Fleisch, Fisch und vegetarisch zu halten.
Aber ich denke, das die Ernährung jetzt sowieso ein Thema wird.
Wegen meinem Blutdruck nehme ich ein Medikament. Obwohl er bei mir nicht astronomisch hoch war. Er war max. 155/90-110. Jetzt, mit dem Blutdrucksenker liegt er meist unter 120/90. In Kombination mit meinem Schmerzmittel (Palexia 100 mg ret., Novalgin und bei Bedarf Ortoton) ist er oft bei 100/60 und manchmal sogar noch niedriger, so das ich dann heftig mit Schwindel zu kämpfen habe. Denke, es liegt am Ortoton, das ich nur im Notfall nehme, wenn die Schmerzen kaum zum aushalten sind. Wenn ich es nehmen muss, lasse ich an dem Tag den Blutdrucksenker weg. Das werde ich auch mit dem Doc besprechen müssen. Aber den Blutdrucksenker dann zu nehmen, mit dem Ortoton zusammen, ist mir zu gefährlich weil durch den Schwindel die Sturzgefahr erhöht ist. Was etwas unangenehmer ist, das der Ruhepuls öfter sehr hoch ist. Er war schon fast 130. 100-110 ist er sehr oft, wenn die Schmerzen sehr stark sind. 
Hoffe, das sich meine Werte mit Medikamenten verbessern. Am meisten beeinträchtigt mich im Moment diese bleierne Müdigkeit. So schlimm hatte ich das damals nach der großen Hüft-OP. Hatte da viel Blut verloren und bekam da damals 2 oder 3 Blutkonserven. Dann war es wieder gut. Aber da war mein Hb auch im Keller. Im Moment ist der für meine Verhältnisse mit 14,3 sogar ziemlich hoch. Ohne OP liegt er eigentlich immer zwischen 11-12.
Naja, vielleicht habe ich auch nen Eisenmangel. Das war schon öfter der Fall und macht ja auch müde.
Werde jetzt einfach abwarten müssen und dann wird man sehen, was zu tun ist.
Danke, das du mir so schnell geantwortet hast. Ihr habt mich etwas beruhigen können.
Liebe Grüße
Tina 

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Bin neu hier 23 Okt 2022 13:02 #520766

  • Tina75
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Hallo Eowyn,
mich hat der Sturz von 46,1 auf 25,9 so schockiert. Das kommt mir schon sehr viel vor. 
Hab am Freitag nicht mit dem Doc gesprochen. Hatte die Arzthelferin am Telefon. Weiß nicht, ob er mich früher einbestellt hätte. Das werde ich dann wohl am 24.11. erfahren. 
Habe mich schon mental auf viertel-jährliche Kontrollen eingestellt. 
Werde mir für das Gespräch mit dem Doc die für mich dringendsten Fragen notieren und werde ihm diese dann stellen, sofern sich das ein oder andere nicht während dem Gespräch klärt.
Danke dir jedenfalls, das auch du so schnell geantwortet hast.
Liebe Grüße 
Tina 


 

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Bin neu hier 23 Okt 2022 19:15 #520774

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Hallo Tina,

versuch, ruhig zu bleiben, auch wenns schwerfällt.
Generell sollten jetzt Blutdruck, -zucker, -fette gut eingestellt werden. Wenn Du rauchst (klingt nicht so, aber ich erwähns mal) reduzieren bis null. Gewicht optimieren.
Du hast geschrieben, Du hast abgenommen. Gezielt oder durch die Umstände? Gewichtsabnahme bedeutet immer auch Verlust von Muskelmasse, Kreatinin ist ein Wert aus dem Muskelstoffwechsel; insofern ist es gut, dass die den Sammelurin abwarten wollen.
Waren bei dem Laborbefund noch andere Werte außerhalb der Norm? Sich kaputt fühlen, kann auch von einem erhöhten Kaliumwert kommen.
Deine Blutdruckmedikamente können optimiert werden; es gibt solche, die bei eingeschränkter Nierenleistung ungünstig sind, andere, die nephropretektiv wirken, also nierenschützend.
Versuch, Deine Trinkmenge so zu erhöhen.
Frag nach einer Ernährungsberatung speziell für Dein jetziges Stadium.

Ich habe gelesen, dass beim SAPHRO-Syndrom die Diagnostik auch mittels MRT betrieben wird - finden da auch Verlaufskontrollen statt? für ein MRT werden Kontrastmittel verwendet, die nierenschädigend wirken (können); falls wieder MRTs ausgeführt werden sollen, frag, ob  man das auch ohne Kontrastmittel durchführen kann oder mit verringerter Dosis. Man kann bei einer geplanten Kontrastmittelgabe bei Niereninsuffizienz die Nieren auch "wässern", das bedeutet, man gibt extra Kochsalzlösung Infusion, damit das Kontrastmittel besser hinausgespült wird.

Dein Blutdruck ist jetzt nicht haushoch - der Tumor an der Nebenniere wirkt nicht blutdruckbeeinflussend? Wie wird der gerade behandelt?

Kannst Du irgendetwas an Sport machen / für Deinen Kreislauf tun?

Wegen Deines Bruders... Nierenschäden sind eine mögliche Spätfolge bei Typ 1 Diabetes, aber nicht zwangsläufig. Du selbst hast mehrere Faktoren, die eine Niereninsuffizienz zur Folge haben können.
Hat schon mal jemand nach einer anderen Ursache, außer den bisher genannten gesucht, genetisch bedingt, die vielleicht Euch beide getroffen hat? 
Ja, Ihr beide habt / hattet offensichtliche Faktoren, aber bei Verwandten zweiten Grades kann es immer noch eine gemeinsame anderen Ursache geben, die von den anderen maskiert wird, aber vllt noch anderes Behandlungspotential hat.

Liebe Grüße
Anja

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Bin neu hier 23 Okt 2022 21:08 #520775

  • Tina75
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Hallo Anja,
habe mich etwas beruhigt. Es war einfach der Schreck, als ich den Befund gesehen habe. 
Also seit das Metformin raus ist und ich jetzt Januvia nehme (niedrig dosiert/25 mg) und Trulicity spritze, hat sich mein Nüchternzucker gebessert (der letzte war 128) und mein HBA1C ist von 7,0 auf 6,1 gesunken. Meine Diabetologin war begeistert. 
Was das Rauchen angeht....da hab ich vor kurzem wieder angefangen, weil ich arg unter Stress stehe im Moment. War 5 Jahre rauchfrei. Es ärgert mich selbst, aber im Moment leider nicht zu ändern. Das gehe ich aber so schnell es geht wieder an. Aber es sind höchstens 5-6 Zigaretten pro Tag. Ich weiß, besser wären 0. Was die Gewichtsabnahme angeht....sind es jetzt seit Ende August letzten Jahres 23,2 kg. Bin seit 1999 chr. krank. Hatte zu gesunden Zeiten nie Probleme mit dem Gewicht und auch immer Sport getrieben. Als ich krank wurde, habe ich angefangen zuzunehmen. War immer todunglücklich deswegen und habe immer versucht,  dagegen anzugehen. Leider ohne Erfolg. Nach dem Tod meines Bruders habe ich bewusst gemerkt, daß ich abgenommen haben muss und dachte, es wären 4-5 kg. Tatsächlich waren es zu dem Zeitpunkt aber dann schon 15 kg. Obwohl ich nix an der Ernährung gemacht habe. Ernähre mich sehr gesund, viel Gemüse, wenig Fleisch, viel Salat und Rohkost bzw. Rohkostsalat, höchstens 1x pro Jahr Fast food (Mc D.) Ab und zu mal nen Chickendöner, aber das auch nur höchstens 1x pro Monat. Darum hab ich mich zwar gewundert, wie ich so plötzlich so viel abnehme, aber habe mich natürlich tierisch drüber gefreut. Die Beschwerden die ich seit einigen Wochen bzw. Monate habe (extreme Müdigkeit, kaum belastbar, oft heftiger Juckreiz), hab ich auf die momentane Situation geschoben und den Diabetes, aber jetzt mit dem neuen Laborbefund bin ich mir da nicht mehr so sicher. Die Diabetologin meinte auch, das der Juckreiz nicht vom Diabetes sei. Wenn mein Blutzucker zu niedrig ist, bin ich auch müde, aber DIESE Müdigkeit ist definitiv ein anderes Kaliber. Aber Gewicht weniger ist ja erstmal gut. 
Ja, es waren ein paar Werte außerhalb des Normbereichs.
BSG 30/50; Erythrozyten 5,04; GFR 25,9;  Gamma GT 50; Harnsäure 7,2; Kreatinin 2,17; Triglyzeride 223 und Glukose 122. Das Blutdruckmedikament hat mein Nephrologe verordnet. 
Du hast was über die Trinkmenge geschrieben. Sind 1,5-2,5 l zu wenig?? Noch mehr trinken??
Bei Diagnosestellung vom Sapho-Syndrom wurde damals ne Knochenszintigrafie gemacht und im Verlauf noch 2 weitere Male. Das wird heute nicht mehr gemacht. Da ich aktuell wieder Beschwerden habe, habe ich Mitte November beim Rheumatologen nen Termin. Aber das mit dem Kontrastmittel werde ich im Kopf  behalten. Danke, das du mich darauf hingewiesen hast. Der Tumor an der Nebenniere wird beobachtet. Das haben die Urologen damals empfohlen, da der Tumor nicht einfach entfernt werden kann und die Nebenniere entfernt werden müsste. Das wird 1x im Jahr, max. alle 2 Jahre kontrolliert. Er ist nicht klein, aber solange sich nicht die Form und die Größe verändert, soll erstmal nichts gemacht werden.
Mit Sport ist es schwierig, da ich nichts machen darf mit erhöhter Sturz/Verletzungsgefahr. Da bleibt nur schwimmen und spazieren gehen.
Hm, als Ursache für die Schädigung wurde mir gesagt, das es die Nierensteine waren. Das waren damals 6 OP's in 3,5 Jahren. Sollte ich das beim Nephrologen nochmal ansprechen?
Mit der Ernährung, das gehe ich sofort an. Habe mir die Odess App runtergeladen, die wurde hier im Forum empfohlen. Denke, die wird mir auch weiterhelfen. 
Denkst du, das die Gewichtsabnahme mit der Nierenerkrankung zusammen hängt?? Durch die Spritzen (Trulicity) habe ich kein Hungergefühl, dadurch hab ich sicher auch bissel was abgenommen. 
Danke, das du so schnell geantwortet hast. Bin für jeden Tipp dankbar.
Wünsche dir/euch noch einen schönen Abend und morgen einen guten Start in die neue Woche.
Lieben Gruß
Tina 

 

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Bin neu hier 24 Okt 2022 10:00 #520779

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Hallo Anja,
Also seit das Metformin raus ist und ich jetzt Januvia nehme (niedrig dosiert/25 mg) und Trulicity spritze, hat sich mein Nüchternzucker gebessert (der letzte war 128) und mein HBA1C ist von 7,0 auf 6,1 gesunken. Meine Diabetologin war begeistert.  
Ist ja auch super!

Was das Rauchen angeht....da hab ich vor kurzem wieder angefangen, weil ich arg unter Stress stehe im Moment. War 5 Jahre rauchfrei. Es ärgert mich selbst, aber im Moment leider nicht zu ändern. Das gehe ich aber so schnell es geht wieder an. Aber es sind höchstens 5-6 Zigaretten pro Tag. Ich weiß, besser wären 0. 

Ein Arzt meinte mal, das Rauchen aufzuhören sei das beste, das man den Nieren tun kann - vom Rest des Körpers ganz abgesehen.
Es gibt Nikotinpflaster, Programme der Krankenkasse..  hol Dir alle Hilfe, die es braucht.

Was die Gewichtsabnahme angeht....sind es jetzt seit Ende August letzten Jahres 23,2 kg. Bin seit 1999 chr. krank. Hatte zu gesunden Zeiten nie Probleme mit dem Gewicht und auch immer Sport getrieben. Als ich krank wurde, habe ich angefangen zuzunehmen. War immer todunglücklich deswegen und habe immer versucht,  dagegen anzugehen. Leider ohne Erfolg. Nach dem Tod meines Bruders habe ich bewusst gemerkt, daß ich abgenommen haben muss und dachte, es wären 4-5 kg. Tatsächlich waren es zu dem Zeitpunkt aber dann schon 15 kg. Obwohl ich nix an der Ernährung gemacht habe. Ernähre mich sehr gesund, viel Gemüse, wenig Fleisch, viel Salat und Rohkost bzw. Rohkostsalat, höchstens 1x pro Jahr Fast food (Mc D.) Ab und zu mal nen Chickendöner, aber das auch nur höchstens 1x pro Monat. Darum hab ich mich zwar gewundert, wie ich so plötzlich so viel abnehme, aber habe mich natürlich tierisch drüber gefreut.
 

Du hast was über die Trinkmenge geschrieben. Sind 1,5-2,5 l zu wenig?? Noch mehr trinken??

Spontan würde ich sagen, 2,0 sollten das Minimum sein, aber ich kenne Dich nicht und bin nicht Dein Arzt.
Wenn Du 15 kg abnimmst, ohne es wirklich zu merken (bei mir wären das 2-3 Konfektionsgrößen) und Typ2 bist, schein Dein BMI etwas höher zu sein...?
Deine Trinkmenge sollte zu Deinem Gewicht passen. Wenn Du mehr wiegst, ist auch Deine Blutmenge größer. Das Blut muss durch die Nieren und sie müssen es reinigen.
Das ist dann auch wieder relevant für Dein Kreislaufsystem, weil das dieses Blut durch den Körper pumpen muss.
Wer Gewicht verliert, verliert immer auch Muskelmasse; Kreatinin ist ein Stoff aus dem Muskelstoffwechsel; die Formeln zur Berechnung der eGFR berücksichtigen aber weder Gewicht noch Muskelmasse. Insofern ist es gut, dass man erst einmal den Sammelurin abwarten will.

aber DIESE Müdigkeit ist definitiv ein anderes Kaliber.

Schlafmangel, Dauerstress, Burnout, Long-Covid?
Sprich es an. Es ist ein Symptom für etwas, von dem niemand aus der Ferne im Internet sagen kann, für was bei Dir.

Mit Sport ist es schwierig, da ich nichts machen darf mit erhöhter Sturz/Verletzungsgefahr. Da bleibt nur schwimmen und spazieren gehen.

Lass Dich beraten. Mir fallen spontan Nordic Walking und Hometrainer ein.

Hm, als Ursache für die Schädigung wurde mir gesagt, das es die Nierensteine waren. Das waren damals 6 OP's in 3,5 Jahren. Sollte ich das beim Nephrologen nochmal ansprechen?

Ist das mit Deinem Bruder bekannt? Ich fands nur auffällig, dass zwei Geschwister Nierenprobleme haben. Klar, jeder mit anderen Ursachen.
Es ist sicher keine gute Idee zu erzählen, irgendwer aus irgendeinem Forum im Internet hat die Diagnose angezweifelt und sie mögen das doch bitte noch mal prüfen. 
Ich weiß auch nicht, ob es einen Unterschied machen würde. Außerdem kommt bei Dir auch noch der Typ2 dazu. Vielleicht auch über längere Zeit falsche Schmerzmittel. Alle NSAR sind nierenschädigend.

Denkst du, das die Gewichtsabnahme mit der Nierenerkrankung zusammen hängt?? Durch die Spritzen (Trulicity) habe ich kein Hungergefühl, dadurch hab ich sicher auch bissel was abgenommen. 

Keinen Hunger oder keinen Appetit? ;)
Vielen ist nicht bewusst, welchen Effekt die kleinen Naschereien haben. Zum einen ist es Selbstbetrug, weil es meist mehr als eine einzige Nascherei ist, zum anderen bringt man den Stoffwechsel dann immer wieder in den Modus. Intervallfasten ist wohl auch deswegen so effektiv, weil man den Körper für längere Zeit im Nicht-verstoffwechsel-Modus hält.


 

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Bin neu hier 25 Okt 2022 13:17 #520784

  • Eowyn
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Hi Tina
das Trulicity verlangsamt die Magenentleerung und senkt so den Appetit. Gerade bei Typ2 Diabetes ein willkommener Nebeneffekt zur Unterstützung der Gewichtsredukton. 
Deine Müdigkeit kann auch von einem tiefen Hämoglobin kommen oder von einer Schilddrüsenunterfunkton. Den Arzt drauf ansprechen.
Novalgin macht als Nebenwirkung gerne zu tiefen Blutdruck und der könnte Ursache sein für den Schwindel. Auch von Oxynorm kanns Schwindel geben. Auch das beim nächsten Arztbesuch besprechen.
Liebe Grüsse und alles Gute.
Eowyn
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Bin neu hier 30 Okt 2022 02:14 #520846

  • Tina75
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Hallo Anja,

sorry, das ich erst jetzt antworte. Habe entweder geschlafen oder hatte Termine. :-(
Das mit dem rauchen...da bin ich dran. Habe damals auch ohne Hilfsmittel aufgehört, das werde ich wieder schaffen. 
Wegen der Trinkmenge werde ich meinen Arzt am 24.11. fragen. Bis dahin werde ich vorsichtshalber mal etwas mehr trinken. 
Ja, mein BMI ist noch viel zu hoch. Will noch 30 kg runter bekommen. Damit könnte ich dann leben. 
Das stimmt, für die extreme Müdigkeit könnte es viele 
oder eine Kombination mehrerer Ursachen geben. Auch das werde ich im Gespräch ansprechen.
Das mein Bruder auch chr. Niereninsuffizienz hatte, weiß mein Arzt glaube ich nicht.
Werde es ihm im Gespräch einfach sagen und fragen, ob da seiner Meinung nach ein Zusammenhang besteht oder es einer bestimmten Abklärung bedarf. Dann werde ich ja sehen, was er dazu meint.
Was die Schmerzmittel angeht, da hab ich einiges durch in den 22 Jahren. Habe lange Zeit Tilidin ret. genommen und als Bedarfsmedikament Ibuprofen 800 mg. Das waren bestimmt 5 Jahre, vielleicht sogar etwas länger. Das hat mir aber meine alte Nephrologin schon vor mind. 3 Jahren verboten und dann habe ich auch sofort damit aufgehört. Meine neue Schmerztherapeutin hat mein Medikament ausgetauscht. Jetzt nehme ich Palexia 100 mg ret. und als Bedarfsmedikament Novalgin. Die Kombi ist nicht so gut, wie mit dem Ibu, aber irgendwie komme ich schon zurecht. Ortoton nehme ich nur, wenn ich mich vor Schmerzen kaum bewegen kann und auch nie länger als max. 6 Tage am Stück.
Habe keinen Appetit und auch kein Hungergefühl, seit ich Trulicity spritze. Naschen/knabbern so gut wie gar nicht. Kaufe kaum Naschkram ein. Dafür habe ich immer Möhren, Kohlrabi, Salatgurke und Tomaten zu Hause. Wenn ich Lust habe was zu knabbern, mache ich mir einen Rohkostteller. Das habe ich schon als Kind geliebt. Und Rohkostsalat mache ich ich auch regelmäßig. Im Sommer habe ich immer welchen im Kühlschrank. 

Danke dir für deine Antwort. 
Wünsche dir einen schönen Sonntag.

Liebe Grüße

Tina 


 

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Bin neu hier 30 Okt 2022 02:25 #520847

  • Tina75
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Hallo Eowyn,
wegen meiner Schilddrüsenunterfunktion nehme ich schon lange L-Thyrox. Je nachdem, was der Nephrologe sagt, werde ich die Schilddrüse beim Endokrinologen mal wieder checken lassen. Die letzte Kontrolle inkl. Ultraschall liegt schon ne Weile zurück.
Mein Hämoglobin ist für meine Verhältnisse mit 14,3 relativ hoch. Aber vielleicht ist mein Eisen wieder im Keller. Das hatte ich schon öfter und musste dann diese ekligen Eisen Kapseln nehmen. 
Was meinen niedrigen Blutdruck und den Schwindel angeht, so habe ich festgestellt, das mein Blutdrucksenker in Verbindung mit dem Ortoton diesen komischen Schwindel wohl verursacht. Wenn ich das Ortoton nehmen muss, lasse ich morgens den Blutdrucksenker weg, dann geht's. Das werde ich auch mit dem Doc besprechen, denn beides zusammen kann ich nicht nehmen. Vielleicht hat er da eine Lösung parat.
Danke dir für deine Antwort und sorry, das ich so spät reagiert habe. 
Wünsche auch dir einen schönen Sonntag. 

Liebe Grüße 

Tina 


 

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Bin neu hier 30 Okt 2022 04:10 #520848

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Hallo Tina,

Novalgin macht auch müde, du merkst es nur nicht weil es so eine schleichende Wirkung hat.

Ich, Dialysepatient, hab vor 3 Wochen einen neuen Permkath bekommen, bin bei einem Hämoglobin um die 7 und nehme aktuell 3 Novalgin am Tag und zusätzlich Ceterizin (Antihistaminika) und 4 verschiedene Blutdrucksenker.
Aber wenn ich aufsteh und tot müde bin, brauch ich erstmal meine Musik mit Steroanlage und Subwoofer die Tote aufwecken kann.

Mit Niereninsuffizienz kommst du nicht so gut in "schwung" und es zieht dich auf viele Arten runter. Ich hab aber selbst schon erlebt, dass man total energiegeladene Tage haben kann, wenn man seine Blutwerte ignoriert und statt dessen sich auf Lebensfreude und Motivation konzentriert.

Wie sieht es bei dir mit Hobbys aus? Such dir etwas das dir soviel Spaß macht, dass du beim Gedanken daran Gänsehaut kriegst oder die Schmetterlinge im Bauch flattern.
Etwas, das die Lebensgeister weckt.
Ich würd dir ja empfehlen gemeinsam mit Freunden oder Familie einen Welpen anzuschaffen, mein Balu hat mein Leben soviel Kraft gegeben, da kann niemand mithalten.

Ich bin auch schon nach der Dialyse mit dem Moped nachhause gefahren, komplizierte Strecke über weite Felder auf der Bundesstraße.
Nach der Dialyse hatte ich nie so das Gefühl, dass das überhaupt funktioniert, weil ich dann immer so müde und ausgelaugt bin.
Aber wenn ich am Moped fahre, fühl ich mich kurzfristig lebendig und hellwach und ich reagiere auch auf Gefahrensituationen früh und richtig.

Müdigkeit ist also auch bei schwerkranken durch Motivation und Aufregung leicht auszugleichen, man darf da nicht schlapp machen sondern muss sich wachrütteln und sich zwingen. Je besser deine Selbstdisziplin wird umso besser wirst du im Unterdrücken deiner Müdigkeit und im Abrufen deiner verbliebenen Stärke.

lg
Chris

EDIT:
So als Tipp für die Seele. Das leben mit Niereninsuffizienz kann frustrierend sein. Solche Gefühle unterdrück ich und heb sie mir auf für schlechte Tage.
Und an schlechten Tagen, wenn ich müde bin und zuviel zu Erledigen hab. Dann lass nehme ich meine aufgestauten Gefühle und verwandel sie in Zorn, Wut und Hass. Und knurre erstmal kräftig wie ein Löwe. (zuhause wo mich keiner sieht, wär ja sonst peinlich)
Was mich besonders antreibt ist meine Unzufriedenheit und ein ungestillter Wunsch nach Mehr im Leben. Mit starken Emotionen kannst du die Müdigkeit und Schwäche aus deinem Kopf vertreiben und auch in halbtotem Zustand noch viel erreichen.

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Bin neu hier 30 Okt 2022 09:07 #520849

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Hallo Tina,
mein Hausarzt hatte mir kurz vor Dialysebeginn auch geraten mehr zu trinken. Ich hatte bis dato 1,5 Liter pro Tag geschafft.
Als ich dann beim Nephrologen war, hat der die Hände über dem Kopf zusammengeschlagen. Die Nieren werden damit unnötig belastet.Mehr bringt nicht immer mehr. Du hast jetzt eine völlig normale Trinkmenge. Du trinkst ausreichend. Warte mal das Gespräch mit deinem Nephrologen ab.
LG Llissy

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Bin neu hier 30 Okt 2022 14:20 #520852

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mein Hausarzt hatte mir kurz vor Dialysebeginn auch geraten mehr zu trinken. Ich hatte bis dato 1,5 Liter pro Tag geschafft.
Als ich dann beim Nephrologen war, hat der die Hände über dem Kopf zusammengeschlagen. Die Nieren werden damit unnötig belastet.Mehr bringt nicht immer mehr. Du hast jetzt eine völlig normale Trinkmenge. Du trinkst ausreichend. Warte mal das Gespräch mit deinem Nephrologen ab.

 
Hallo Llissy,

mir hatten es damals beide empfohlen, weil es zu wenig war; bei Tina hatte ich es aufs Gewicht bezogen(1)
Nicht übermäßig viel zum Spülen, sondern einfach nur angemessen.
Die DGE unterteilt nach Alter www.dge.de/wissenschaft/referenzwerte/wasser/ bei einem Energieumsatz von 2650 kcal - wodurch auch wieder der individuelle Mensch hineinkommt.

1:
Eine Trinkmenge von 30ml/kg Körpergewicht ist für Gesunde Menschen empfohlen. Das heißt, dass eine Person mit 70 kg etwa 2 Liter Flüssigkeit pro Tag zu sich nehmen sollte
aus www.dialysecentrum.de/richtige-trinkmenge/

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Bin neu hier 30 Okt 2022 14:30 #520853

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Hallo Anja,
ich kann hier nur mitteilen, was meine Ärzte mir gesagt haben, mehr nicht.
Außerdem steht in deinem verlinkten Beitrag, Dialysezentrum, ebenfalls, dass die individuelle Trinkmenge mit dem Arzt abgestimmt werden soll. In den DGE Beitrag geht es auch nicht um Menschen mit Niereninsuffizienz.
Da wird ausdrücklich von "Gesunden" geschrieben.
Googeln kann jeder selbst, es geht hier um die eigenen Erfahrungen.
Deine liegen anscheinend weiter zurück? Du schreibst "damals".
Meine Nephrologen sagten mir auch, dass "früher" viel trinken empfohlen wurde, heute allerdings nicht mehr.
Es ist nicht ratsam bei Niereninsuffizienz mehr zu trinken um dann entwässern zu müssen. 
Mir wurde der ärztliche Rat ohne Berücksichtigung meines Körpergewichts und Größe erteilt.
Mein GFR und meine Restausscheidung waren ausschlaggebend. Meine Nieren hätten das nicht mehr geschafft.

 

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Bin neu hier 02 Nov 2022 11:46 #520892

  • Tina75
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Hallo Christian,
danke für deine Antwort.
Du kennst mich und meine (gesundheitliche) Vergangenheit nicht. Das, was du mir geraten hast, habe ich jahrelang praktiziert....und habe mir damit keinen Gefallen getan. Habe einige Jahre jeden Tag gegen meinen Körper gearbeitet. Heute weiß ich sehr genau, wann ich Ruhepausen brauche und wann ich mir selbst in den Hintern treten muss. 
Ich habe Beschäftigungen, die mich ablenken oder auch entspannen. 
Ob es eine gute Idee ist, nach der Dialyse, wenn du müde und ausgelaugt bist, aufs Moped zu steigen ist deine Entscheidung. 
Und was du über meine Selbstdisziplin geschrieben hast, finde ich nicht ok. 
Ich war über 4 Jahre komplett immobil und ich wäre nicht wieder so fit geworden, wenn ich nicht eine immense Selbstdisziplin hätte. 
Jeder sollte seine Grenzen kennen, meine kenne ich und kann sehr gut einschätzen, wieviel ich mir in gewissen Situationen zutrauen kann.
Was für einen selbst gut und richtig ist, muss es nicht zwangsläufig für jemand anderes sein.
Was den Tip mit dem Haustier angeht....hätte gerne einen kleinen Hund oder ne Katze, aber ich wohne in Miete und leider sind in meinem Haus keine Haustiere erlaubt. Aber ich habe Freunde mit Hunden und Katzen und in der Familie gibt es auch einen Hund, mit denen ich gerne Gassi gehe oder spiele, wenn ich bei ihnen bin.
Liebe Grüße 
Tina 


 

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Bin neu hier 02 Nov 2022 11:50 #520893

  • Tina75
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Hallo Llissy,
also im Moment würde ich glaub ich auch nicht mehr schaffen zu trinken.
Habe ja demnächst meinen Termin beim Nephrologen,  dann werde ich ihn fragen. Sollte ich mehr trinken müssen, werde ich es irgendwie hinbekommen.
Danke dir für deine Antwort.

Liebe Grüße 
Tina 

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Bin neu hier 02 Nov 2022 12:39 #520894

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Hallo Tina,
im Krankenhaus hatte man versucht meine Nieren mit reichlich Infusionen zu retten.
Als ich wieder zuhause war hatte ich Ödeme über Ödeme, total dicke Beine und Füsse.
Ich konnte kaum laufen.
Ich musste mir neue Schuhe kaufen, Modell "Elbkahn".
Als ich dann beim Nephrologen war, habe ich erst mal gefragt, ob die auch Elefantenkühe behandeln.
Als sich das mein Nephrologe angesehen hat, hat der nur Au weia gesagt.
Ich hatte auch versichert, dass ich sonst immer total normal ausgesehen hätte
und habe gleich mal gefragt, ob das wieder wegginge.
Ja und deshalb konnte ich auch darüber lachen.
Warte mal das Gespräch ab und dann weisst du mehr.
Ich drück dir die Daumen.
LG Llissy
 

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Bin neu hier 02 Nov 2022 13:10 #520895

  • Tina75
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Hallo Llissy,
oh weia, du Ärmste....auch wenn es wirklich nicht lustig ist, musste ich doch bissel über "die Schuhe, Modell Elbkahn" lachen.
Habe selbst ja auch ein Lip-Lymphödem und kann  mir gut vorstellen, wie du ausgesehen hast und vor allem, wie du dich gefühlt hast. Mit gefühlten 50 kg an jedem Bein ist laufen nicht wirklich angenehm.
Hoffe, deine Nieren haben dadurch nicht noch größeren Schaden genommen?!
Liebe Grüße 
Tina 

 

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Bin neu hier 02 Nov 2022 14:04 #520896

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Hallo Tina,
keine Sorge meine Nephrologen und ich haben auch gelacht.
Ich wollte mich schon für "Körperwelten" bewerben.
Der Schaden wurde nicht vergrößert.
Die Schuhe sind auch nicht mehr in meinem Haushalt.
Ich habe so einiges mitgemacht und letztlich ist das noch recht gut ausgegangen.
Ein paar Einschränkungen bleiben, sonst geht es mir wirklich gut und dafür bin ich dankbar.
Vorher ging keine Veranstaltung beruflich oder privat ohne mich. Jetzt bin ich um 22.00 h Hundemüde und gehe einfach ins Bett. Das stört mich nicht. Eine zeitlang, am Anfang der Dialyse, war ich schon 20.15h total erledigt. Die Tagesschau war da mein Sandmännchen. Ich fand das auch nicht schlimm; da der restliche Tag gut verlief.
Liebe Grüße 
Llissy


 

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Bin neu hier 07 Nov 2022 22:25 #520954

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Hallo Tina,

wie war Dein Termin? Schon was neues?
Eine Frage... nimmst du eigentlich einen SGLT-2-Hemmer?

vG
Anja

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Bin neu hier 12 Nov 2022 12:14 #520985

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Hallo Llissy, 
zum Glück, ist kein schlimmerer Schaden entstanden. 
Die Tagesschau als Sandmännchen....da musste ich schmunzeln. 
Ich hoffe, das ich die Dialyse noch lange bei mir rauszögern kann. Für mich wäre das die absolute Katastrophe. 
Aber es freut mich, das es dir jetzt besser geht, als in der Zeit vor der Dialyse. He, und bis 22 Uhr durchzuhalten ist doch nicht schlecht. Ich mache im Moment schon zwischen 20-21 Uhr schlapp. 
Wie stehen bei dir die Chancen für eine Transplantation?
Wünsche dir ein schönes Wochenende. 

Liebe Grüße 
Tina 

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Bin neu hier 12 Nov 2022 12:23 #520986

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Hallo Anja,
oh weia....mein Termin....der musste verschoben werden.
Mir ist der eine Behälter vom Sammelurin, natürlich der volle, vor der Haustür runtergefallen. Die Hälfte war dann weg. Ich hätte schreien können. Hab dann in der Praxis angerufen, jetzt habe ich für kommenden Montag nen neuen Termin. Zum Glück verschiebt sich der Besprechungstermin dadurch nicht. Der Tag war für mich gelaufen. So ärgerlich das ganze...
Jetzt kann ich morgen schon wieder Sammelurin machen. Ist nicht meine liebste Freizeitbeschäftigung.
Aber was sein muss, muss sein. Werde am 24. berichten, wie das Ergebnis ausgefallen ist. Bin froh, wenn ich es hinter mir habe und es vielleicht doch nicht so schlimm ist, wie es im Moment aussieht. Die Hoffnung stirbt zuletzt. 
Nein, nehme keinen SGLT-2-Hemmer.
Wünsche auch dir ein schönes Wochenende. 
Liebe Grüße 
Tina 

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Bin neu hier 12 Nov 2022 13:40 #520987

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Hallo Tina,
ich habe auch geglaubt, dass die Dialyse mein ganz persönlicher Untergang wird, wurde es aber nicht.
Ich habe nicht gemerkt wie schlecht es mir vorher ging.
Jetzt zum Vergleich alles suppi.
Vielleicht macht dir das ein bisschen Mut und du hast nicht so große Angst wenn es mal soweit ist.
Die Wartelisten für eine Niere sind lang. Meine Schwester spendet nicht. Möchte ich aber auch nicht, weil sie eine Betrügerin ist. Sie hat gleich Geld gefordert, nur für das Testen lassen.
Darauf verzichte ich dann doch lieber.
Ich hoffe, dass es dir "gut" geht?
Liebe Grüße 
Llissy

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Bin neu hier 12 Nov 2022 13:47 #520988

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Hallo Tina,
das ist total ärgerlich und ne schöne Sauerei.
Ich frage mich, warum du den ganzen Pott in die Praxis bringen sollst.
In meiner Praxis bekommt man auch den Behälter, misst die Urinmenge und trägt das in ein Formular ein. Behälter wird geschwenkt und dann wird mit einer Urinmonovette eine Probe gezogen. Die bringe ich dann in die Praxis.

 

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Bin neu hier 12 Nov 2022 14:10 #520990

  • Tina75
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Hallo Llissy,
es freut mich sehr, das es dir jetzt um einiges besser geht, als vor der Dialyse. Obwohl ich es mir schwer vorstellen kann, das es dir mit besser geht. Die, die ich kenne, geht es mit der Dialyse nicht so toll. Aber vielleicht hängt es auch einfach damit zusammen, welche Begleiterkrankungen derjenige noch mit sich rumschleppt?! Aber es lässt mich natürlich hoffen, das es dann vielleicht bei mir auch besser werden kann damit. Aber trotzdem freue ich mich über jedes Jahr, in dem ich drumrum komme. 
Das mit deiner Schwester hat mich sehr schockiert. Frage mich oft, wie Menschen so sein können. Das es ausgerechnet deine Schwester ist, ist unglaublich. 
Ich glaube ja sehr an Karma und das jeder Mensch, für schlechte Dinge, die er jemandem tut, die Quittung bekommt.....auf die ein oder andere Weise. Es tut mir sehr leid, das du von deiner eigenen Schwester so enttäuscht wurdest. 
Ja, die Wartelisten sind lang. Und nicht jeder hat das Glück mit einer Lebendspende. 
Drücke dir ganz fest die Daumen, das es dir weiterhin so gut geht.
Naja, gut würde ich nicht sagen. Hoffe, das ich im Dezember etwas zur Ruhe kommen kann. Meine Mum kommt Ende November endlich nach 3 Monaten wieder nach Hause. Sie war im Bad gestürzt und hatte einen Spiralbruch am Oberschenkelknochen. Zum Glück blieb ihre Knieprothese heil. OP, Krankenhausaufenthalt, danach fast 8 Wochen Kurzzeitpflege und im Moment ist sie in der Reha. Die Sorge um sie, meinen Vater, der alleine zu Hause ist, meine älteste Schwester die wegen Burn Out z. Zt. AU ist und mein ganzer Mist, trägt nicht unbedingt zu meinem Wohlbefinden bei und natürlich die Trauer um meinen Bruder. Aber ich schaffe das schon. Habe ganz andere Dinge bewältigt, da schaffe ich das jetzt auch noch. Momentan geht es mir schmerztechnisch nicht wirklich gut. Dazu dann diese ständige Müdigkeit und schnelle Erschöpfung, ist im Moment etwas hinderlich und kontraproduktiv. Aber naja, werde ein Arzttermin nach dem anderen angehen und einfach hoffen, dass der Grund gefunden wird und es dann bald besser wird.
Immer positiv denken. Aufgeben ist ein Luxus, den man sich nicht leisten kann. Vielleicht gibt es ja eine einfache Erklärung und es geht rasch wieder aufwärts.
Bei mir scheint gerade so schön die Sonne. Werde mich jetzt warm einpacken und einen kleinen Spaziergang machen.
Wünsche dir einen schönen und hoffentlich relaxten Samstag.
Liebe Grüße 
Tina 

 

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Bin neu hier 12 Nov 2022 14:18 #520991

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Hallo Llissy, 
ja, dachte ja auch, das es kein Problem ist, weil die Menge hatte ich ja notiert.
Aber da war nix zu machen. 
Fange ich halt morgen früh wieder an mit sammeln. 
Wie oft muss das eigentlich gemacht werden. Bei mir die letzten beiden Jahre 1x pro Jahr. Wird das jetzt öfter auf mich zukommen??  Hoffe es ja nicht. 
Werde jedenfalls gut aufpassen, das mir dieses Missgeschick kein zweites Mal passiert. *Haarerauf*
Liebe Grüße 
Tina  

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Bin neu hier 12 Nov 2022 14:38 #520992

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Liebe Tina,
ich kontrolliere die Urinmenge 1× pro Monat. Die Probe gebe ich auch 1x im Monat ab.
Ich habe noch ne nette Geschichte von einer lieben Arbeitskollegin, die gesunde Nieren hat.
Sie hatte gerade einen neuen Freund aus Bitterfeld (noch zu DDR Zeiten)und musste eine Urinprobe , damals noch im Glas zum Arzttermin mitbringen. Frisch verliebt war ihr das alles total peinlich. So verschwand das Glas morgens ganz schnell im Dederonbeutel. Diesen schwenkte sie ein bisschen heftig vor der Haustür, es scheppert nur. Glas kaputt, Urin läuft aus, Dederonbeutel auch schön versifft. Sie lässt alles zügig im Gebüsch verschwinden. Der Freund fragte noch was das war und sie nur, och nichts. 
Wir haben bei einer Tagung Tränen gelacht. Ein Kollege fragt jetzt vor jedem Zusammenzreffen, ob sie uns nicht ein Urinprobe mitbringen möchte. 
Du siehst, das kann auch ganz lustig sein.
Ich wünsche Dir ein schönes Wochenende
Liebe Grüße 
Gaby

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Bin neu hier 12 Nov 2022 14:46 #520993

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Liebe Tina,
meine Schwester hat ihre Strafe bereits bekommen.
Dafür habe ich gesorgt.

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Bin neu hier 12 Nov 2022 14:55 #520994

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Hallo Ihr zwei,

das mit dem Sammelurin handhabt jede Praxis unterschiedlich. Die Bestimmung der Kreatininclearance aus dem Sammelurin ist "eigentlich" die genauere, aber sehr fehleranfällig, je nachdem, wie gewissenhaft der Mensch ist.
Die Praxis weiß nicht, ob der Patient vernünftig umgerührt oder die Menge richtig notiert hat. Wenn sie zu oft schlechte Erfahrung gemacht haben (und das kann ich mir bei einigen Kandidaten im Wartezimmer gut vorstellen), dann werden sie es einfach kategorisch ablehnen.

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Bin neu hier 12 Nov 2022 15:35 #520995

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Nein, nehme keinen SGLT-2-Hemmer.
Laut einiger Studien soll es sich günstig bei DM2 bedingter Niereninsuffizienz auswirken. Auch wenn Deine Hauptursache eine andere ist, hast Du auch andere Faktoren, die eine Niereninsuffizienz auslösen können. Wenn es für einen davon eine Therapie gibt, was spricht dagegen, diesen einen zu entschärfen`?

EDIT: eigentlich wollt ich den SGLT-2-Hemmer zitieren, habe aber den Wochenendgruß erwischt. Ich habe es korrigiert, aber trotzdem danke :). Bei uns wars den ganzen Tag grau und neblig, ein guter Tag für Schietwettertee mit Rumkandis.

 

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Bin neu hier 12 Nov 2022 17:45 #520999

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Hallo Gaby,
die Geschichte mit deiner Arbeitskollegin fand ich sehr witzig. 

Du hast in der einen Nachricht geschrieben, das deine Schwester ihre Strafe bekommen hat. Hast du sie angezeigt?! Hoffe, das sie eine gerechte Strafe bekommen hat. Sowas macht man nicht mit Fremden, und erst recht nicht mit einem Familienmitglied. 
Aber die Enttäuschung darüber bleibt natürlich. 
Liebe Grüße 
Tina 
 

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Bin neu hier 12 Nov 2022 17:53 #521000

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Hallo Anja,
danke, für deine Erklärung.
Mal sehen, wie mein Doc das in Zukunft handhaben möchte. Werde mich überraschen lassen. 
Das mit dem SGLT-2-Hemmer werde ich mit dem Doc besprechen. 
Liebe Grüße 
Tina 

 

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Bin neu hier 12 Nov 2022 19:01 #521001

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Hallo Tina,
die Arbeitskollegin ist auch sehr humorvoll. Die erlebt auch immer aus unserer Sicht witzige Dinge und sie kann das auch ganz toll erzählen.
Meine Schwester hat vom Jobcenter eine Strafanzeige bekommen. Da sie nichts zurückzahlen konnte ist sie in Beugehaft gegangen.
Wir haben auch keinen Kontakt mehr. Sie war schon immer neidisch und missgünstig.
Ich hatte als Kind mehrere Hüftoperationen und musste neu laufen lernen. Da hat sie mich die Treppe runtergeschubst. Das ist mieser Charakter.
Unsere Mutter musste mit 80 noch ihre Fenster putzen. 
Das sollte ich dann machen.
Hohe Fenster, wo mann auf die Aussenfensterbank steigen muss. Da hatte ich schon die Angst, dass sie mich runterstossen würde.
Ich kann das nicht ändern und deshalb findet sie in meinem Leben nicht mehr statt.
LG Llissy
 

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Bin neu hier 12 Nov 2022 20:07 #521002

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Hallo Gaby,
mit Humor ist alles bissel leichter. ;-)
Wow....bin grad echt sprachlos. 
 Also jemanden die Treppe runter zu stoßen ist meiner Meinung nach mehr als nur neidisch und mißgünstig zu sein. Da gehört schon sehr viel Skrupellosigkeit dazu. Zum Glück ist dir da kein ernsthafter Schaden passiert.
Ähm....muss ich verstehen, warum deine 80-jährige Mutter deren Fenster putzen musste? Und vor allem....warum hat deine Mutter das gemacht?! Manches muss man nicht verstehen.
Zum Glück hast du sie aus deinem Leben verbannt. 
Ohne sie bist du besser dran. 
Liebe Grüße 
Tina 

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Bin neu hier 12 Nov 2022 22:00 #521004

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Hallo Tina,
meine Schwester war durch ihre Gemeinheiten schon immer Aussenseiterin. Zudem extrem faul und frech.
Nachdem sie eine Kollegin verprügelt hatte, war sie ihrenvJob dann auch los. Eine Stelle im öffentlichen Dienst. Sieht sich selbst aber als Opfer.
Meine Mutter war der Meinung dass mir alles nur so zugeflogen ist und meine arme Schwester nur benachteiligt wurde. 
Meine Mutter wollte natürlich, dass ich bei ihr putze und sie finanziell unterstütze. Von beiden wurde ich nur mit Neiddebatten vollgesülzt. Ich habe dann nur noch gesagt, dass mir die gebratenen Tauben ins Maul fliegen und ich das auch verdient hätte. Was sollte ich mich rechtfertigen. Nach dem Warum fragt man da auch umsonst.
Ich habe noch eine Halbschwester und die ist völlig o.k.
So spielt manchmal das Leben.
Ich hatte ganz tolle Schwiegereltern, die leider beide nicht mehr leben und das war für mich der Ausgleich.
 

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Bin neu hier 02 Jan 2023 03:04 #521325

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Hallo Llissy,

erstmal frohes neues Jahr wünsche ich dir.  Hoffe, du bist gut ins neue Jahr gerutscht?

Oh man, das mit deiner Schwester und Mutter ist echt heftig. Aber gut, das du auf Abstand gegangen bist. 
Schade, das deine Schwiegereltern nicht mehr leben. Zum Glück hattest du sie an deiner Seite. 

Liebe Grüße 

Tina 
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Bin neu hier 02 Jan 2023 03:24 #521326

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Hallo ihr Lieben,
euch allen ein frohes neues Jahr und die allerbesten Wünsche für 2023, vor allem Gesundheit. 
Hatte ja gesagt, das ich mich melde, wenn ich beim Doc war.
Also die gute Nachricht ist, das mein HBA1C weiter gesunken ist. 6,1 war der letzte Wert bei der Diabetologin. Jetzt liegt er bei 5,7. Die wird ein Freudentänzchen veranstalten, wenn Sie das sieht. Januvia hat er erstmal abgesetzt, Trulicity soll ich weiterhin spritzen. 
Anfang Februar habe ich neue Blutkontrolle und Spontanurin. Dann wird geschaut, ob es so bleiben kann.
Ansonsten kam raus, das GFR bei 30 liegt und ich jetzt in Stadium 4 bin. Weniger erfreulich, aber war vorauszusehen. Da das Cholesterin ganz leicht drüber ist, hat er mir jetzt was verordnet. 
Meine Trinkmenge sei absolut ok, da brauche ich nichts zu ändern.
Auf die Salzzufuhr soll ich streng achten, da die Natriumausscheidung ziemlich hoch war. Benutze jetzt noch weniger, versuche soweit es geht, ganz ohne auszukommen, da ja genug Salz in den Nahrungsmitteln ist.
Im Februar sieht man dann, wie engmaschig die Kontrollen werden. 
Hoffe jetzt einfach, das es so lange wie möglich stabil bleibt und sich nicht weiter verschlechtert. 
Die Müdigkeit, der Juckreiz und die schlechte Leistungsfähigkeit würde mit den Nieren zusammen hängen. 
Muss jetzt noch zum CT von Abdomen und Thorax wegen der Tumorkontrolle und der Gewichtsabnahme. Hoffentlich ist wenigstens da alles ok. Muss erstmal die Katastrophen von letztem Jahr verarbeiten. Hoffe, ihr hattet alle einen schönen Jahreswechsel.
Passt gut auf euch auf.

Liebe Grüße
Tina 
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Bin neu hier 02 Jan 2023 07:55 #521328

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Liebe Tina,
ein frohes neues Jahr.
Schön, dass du dich meldest.
Super, dein HBA1c bricht ja alle Rekorde. Selbst 6,1 wäre noch sehr gut. 
Nierenwert Stadium 4 ist natürlich immer ein Schreck wenn eine Verschlechterung Eintritt. Allerdings kann der u.U. lange Zeit gehalten werden. Ich kenne einige, die dieses Stadium über mehrere Jahre halten. Ich hoffe, dass du nur noch gute Ergebnisse bekommst. 
Liebe Grüße 
Llissy
 

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Bin neu hier 03 Jan 2023 00:44 #521334

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Hallo Llissy,
ja, ich bin auch begeistert, das das Trulicity so gut wirkt. Bin jetzt mal gespannt, wie der Wert im Febuar aussieht, ohne das Januvia.
Das stimmt. Mein Bruder war auch jahrelang in Stadium 4. Versuche über die Ernährung zu tun, was ich kann und meine Medikamente wurden ja ausgewechselt und in Zukunft wird darauf geachtet, daß künftige Medis "nierenfreundlich" sind.
Meine Mutter war vor ein paar Wochen in der Reha und dort wurde sie auch gut durchgecheckt. Bei ihr wurde die Diagnose Niereninsuffizienz Stadium 3 gestellt. War echt bissel geschockt, als mir meine Schwester davon erzählte.
Werde für sie einen Termin bei meinem Doc vereinbaren. Sie ist 85 Jahre alt und Sammelurin wird sie wohl nicht hinbekommen, aber zumindest kann er vielleicht Labor und Spontanurin untersuchen. 
Hoffe, das dieses Jahr besser wird, als das vergangene.

Liebe Grüße 
Tina 


 

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Bin neu hier 03 Jan 2023 07:50 #521336

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Hallo Tina,
mit deiner Mutter das tut mir leid. Sich in diesem Alter noch ggf. mit Essgewohnheiten umstellen ist nicht einfach.
Dein Nephrologe wird auch ohne Sammelurin klarkommen. In meiner Praxis habe ich das auch schon erlebt und die haben dann nur mit dem Spontanurin behandelt. 
Für dich freut es mich total, dass es jetzt aufwärts geht. Das ist doch auch mal ein tolles Gefühl?
Ich wünsche dir, dass das noch lange anhält.
Liebe Grüße 
Llissy

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Bin neu hier 30 Jan 2023 23:40 #521686

  • Tina75
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Hallo Llissy, 
naja, aufwärts gehen würde ich es nicht bezeichnen, aber natürlich sehr erfreulich, das sich der HBA1C so verbessert hat.
Andere Dinge haben sich verschlechtert....leider. 
Im Moment ist meine Schwester in der Reha, noch für mindestens 4, wahrscheinlich aber eher 5-6 Wochen. Wenn sie zurück ist, werde ich wohl im Krankenhaus einchecken müssen, wegen meinem Rheuma. Würde mich gerne davor drücken, aber das bringt mich ja nicht weiter.
Ja, mit einer Umstellung ist es für eine 85-jährige nicht so einfach. 
​​​​Am kommenden Freitag habe ich den Labortermin beim Nephrologen und dann schauen sie sich die Werte meiner Mum an und entscheiden, wie dringend der Termin ist. Aber sie nehmen sie als Patientin noch an und da bin ich echt froh drum.
Er wird auf jeden Fall nach ihren Medikamenten sehen, was da ausgewechselt werden sollte. 
Hoffe einfach, das dieses Jahr nicht so katastrophal wie das vergangene wird. 
Aber ruhiger und entspannter wird es definitiv nicht werden. 
Naja, wichtig ist jetzt positiv denken. 
Geht es dir soweit gut?? 

Liebe Grüße 

Tina 

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