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Tiroler Mutation umgeht Impfung 09 Apr 2021 08:35 #516281

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Im Biontech "Testgebiet" Schwaz ist eine neue Mutante aufgetaucht, eine Sub-Mutation der britischen Mutation. Name lautet B.1.1.7+E484K

Weil diese Mutation in Schwaz häufiger vorkommt als auf dem Rest des Planeten zusammengezählt, wird Schwaz als Ursprungsort und die laufende Impfstudie als Auslöser gesehen.
Es wird vermutet, dass bei Personen die erst 1x geimpft wurde die Mutationen schneller entstehen, weil das Virus auf die beginnende Immunantwort reagieren kann.
Die aktuellen Impfungen und Antikörper sind allesamt wirkungslos, weil gezielt die Merkmale die von der Impfung angesteuert werden, nicht mehr vorhanden sind.

www.krone.at/2385216
www.krone.at/2377118

Zur Erinnerung: Schwaz bekommt von Biontech bevorzugt Impfstoff um zu erforschen, ob die Impfung gegen die dort kursierenden Mutationen hilft.
Es wurde gezielt die gesamte Gemeinde durchgeimpft um zu testen, ob ein durchgeimpftes Dorf einen Vorteil gegenüber den Rest des Bundesland hat.
In der Theorie müsste dort das Corona-Virus jetzt ausgelöscht sein.
Anscheinend ist das Gegenteil der Fall, die geimpften erkranken an der Tiroler Mutation und sie breitet sich schlagartig aus, die Impfung bewirkt garnichts gegen diese Mutante.

Ich wette am Ende wird die Mutation dochnoch COVID-21 genannt, weil sie defakto einen neuen Stamm darstellt.

lg
Chris

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Tiroler Mutation umgeht Impfung 09 Apr 2021 10:48 #516283

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Christian schrieb: .... Die aktuellen Impfungen und Antikörper sind allesamt wirkungslos, weil gezielt die Merkmale die von der Impfung angesteuert werden, nicht mehr vorhanden sind.


Na ja, eigentlich steht dort unter anderem:

Daraus zu schließen sind zwei Dinge: Zum einen ist man durch die erste Teilimpfung nicht ausreichend geschützt und sollte sich an alle Maßnahmen, wie Abstand und Maske, halten. Zum anderen „sollte, auch wenn geimpft wird, dafür gesorgt werden, dass die Infektionszahlen so niedrig wie möglich sind“, sagt Bergthaler. Ansonsten schaffe man im schlechtesten Fall einen Nährboden für (Flucht-)Mutanten - für die die Impfstoffe adaptiert werden müssen.

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Tiroler Mutation umgeht Impfung 09 Apr 2021 11:38 #516284

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Werden müssen - und solange die Impfstoffe nochnicht adaptiert sind, sind sie eben wirkungslos gegen diese Mutation. Als würde man sich eine Grippeimpfung für die Variante vom Vorjahr spritzen lassen.

Und wer geimpft ist, muss sich dann neu impfen lassen gegen die Fluchtmutation, wenn es dann neue, angepasste Impfstoffe gibt.

Alles klar soweit? ;)

Die in Schwaz werden ja die ersten sein die einen angepassten Impfstoff kriegen falls Biontech einen hat. Haben sie aber noch nicht, die existieren erst in der Theorie, sind noch nicht von der EU zugelassen und auch noch garnicht in Produktion, es wird immernoch der nicht-angepasste Impfstoff produziert und ausgeliefert.

Der Knackpunkt ist ja, dass diese Mutation in einem Gebiet wütet wo diese Woche das ganze Dorf die 2te Impfung bekommen hat mit >90% Beteiligung und wo es gesondere Verträge mit Biontech/Pfizer zu Forschungszwecken gibt. Und diese 2te Impfung ist eben nochnicht angepasst. Das geht auch so aus dem Artikel hervor.

Im Umkehrschluss bedeutet das im Klartext: Impfung schützt bei der Fluchtmutation weder vor Ansteckung noch gibt es ein reduziertes Risiko für einen schweren Verlauf. Die Fluchtmutation ermöglicht es dem Virus gezielt die bisherigen Covid-19-Immunantwort zu umgehen. Darum nenn ichs auch Covid-21, weil alles aus der Covid-19-Zeit jetzt angepasst und wirkungslos ist, ebenso die Genesenen.

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Tiroler Mutation umgeht Impfung 09 Apr 2021 11:51 #516285

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Christian schrieb: ...wo diese Woche das ganze Dorf die 2te Impfung bekommen hat mit >90% Beteiligung...


Im Moment wissen sie noch nicht, ob man mit der 2. Teilimpfung dann ausreichend geschützt ist. Man wartet bis die 2. Impfung ihre Wirkung zeigt / zeigen kann.

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Tiroler Mutation umgeht Impfung 09 Apr 2021 12:05 #516286

  • Christian
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Wird man dann eben erst sehen wenn die Mutation schon längst über die halbe EU verteilt ist, die Tiroler pendeln ja so gerne....

Vielleicht greift die 2te Teilimpfung. Für den Rest Europa bedeutet das jetzt aber im Umkehrschluss, dass die 1te Teilimpfung keinen Schutz vor der Fluchtmutation bringt.
Die Strategie jedem möglichst schnell den 1ten Schuss zu verpassen und die Wartezeit zur 2ten Impfung zu strecken kann jetzt also ein Schuss ins Knie werden und ist vielleicht ein auslösender Faktor gewesen.

Oder was auch möglich ist und davor fürchten sich jetzt alle:
Es könnte jemand seine 2te Teilimpfung bekommen, der sich zeitnahe mit der Fluchtmutation angesteckt hat. (und davon wird es in Schwaz jetzt auch sehr viele geben.)
Diese Person befindet sich dann gleichzeitig in der Immunisierungsphase der 2ten Teilimpfung und in der Inkubationsphase des Coronavirus vom Typ B.1.1.7+E484K.
Sollten Antikörper gebildet werden die das Coronavirus trotzdem erkennen, wird sich wieder eine Fluchtmutation bilden um der Immunantwort noch besser auszuweichen.
Als würde das Virus besser lernen sich anzupassen wenn der Körper gerade mit der Impfung beschäftigt ist.

Es gibt also starke Hinweise darauf, dass einen Infizierten zu Impfen ein Nährboden für Fluchtmutationen darstellt.


Und Schwaz ist ja die Testregion für Biontech. Solange dort keine Normalität einkehrt, kann nirgendwo Normalität einkehren.
Alle Gegenmaßnahmen die man probieren kann, wird man dort zuerst ausprobieren.

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Tiroler Mutation umgeht Impfung 09 Apr 2021 12:44 #516287

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Das Virus lernt nicht, es ist nicht intelligent.
Mutationen können immer dann entstehen, wenn sich das Virus vermehrt, egal ob in Geimpften oder nicht Geimpften.
Wenig Infizierte, wenig Mutationen.

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Tiroler Mutation umgeht Impfung 09 Apr 2021 12:52 #516288

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Oder anders ausgedrückt es ist ein Prozess der natürlichen Auslese. Dass Viren nicht denken ist mir klar.
Viren infizieren Zellen und veranlassen diese neue Viren zu produzieren.
Dabei entstehen Kopierfehler die oft von Vorteil sein können. Zum Beispiel wenn alle Original-Viren von Antikörpern zerstört werden und nur die Viren mit Kopierfehler überleben.
Diese infizieren neue Zellen die dann vorrangig Viren mit dem Kopierfehler, der Fluchtmutation, ausbilden.

Das ist ein Lernprozess auf genetischer Ebene. So wie Vögel irgendwann "gelernt" haben zu fliegen. Oder wie die Kakerlake die gelernt hat in extremen Bedingungen zu überleben. Oder der Mensch der "gelernt" hat auf zwei Beinen zu laufen.....Oder die Venus-Fliegenfalle die gelernt hat Insekten zu fressen.
Lernen im Sinne des Darvinismus. Wer sich im laufe seiner Evolution nicht "lernt" an neue Umweltbedingungen anzupassen, der stirbt aus. :prost: Das hat mit Intelligenz garnichts zu tun.
Oder auch Evolution/Mutation als Lernprozess der Natur im philosophischem Sinne.

Wenn ein Virus jetzt neue Tricks erlernt hat, dann sind die eben das Resultat von natürlicher Auslese und Evolution und nicht von Intelligenz, weil das Virus nicht denkt.
Aber trotzdem kann das Virus ein paar neue Tricks, egal wie man den Veränderungsvorgang bezeichnet.


Und zum Thema zurück....
Es gab in Österreich schon Antikörper-Massentests zu Pandemiebeginn um die Dunkelziffer zu berechnen, da gab es einige Ortschaften mit paar Hundert Einwohnern wo >80% Genesene zu finden waren.
Das war lange bevor es die ersten Mutationen gab.

Dass es jetzt immer mehr Mutationen gibt parallel zu den Impfkampagnen und besonders in Regionen mit hoher Durchimpfungsrate wirkt zunehmend verdächtig, es fehlen aber noch greifbare Beweise für ein offensichtliche Situation bzw. eindeutige Verdachtsmomente wie den Mutations-Herd in Schwaz, der einzig bekannte/relevante Mutationsherd in Österreich soweit ich weiß. Über mögliche Gegenmaßnahmen lässt sich deshalb streiten, Eine gezielte Mutations-Präventions-Strategie für Geimpfte müsste her, Testpflicht bei der Impfung, Quarantäne vor und nach der Impfung. Und den Abstand zur 2ten Impfung möglichst kurz halten. Oder lieber auf einen Impfstoff setzen wo nur 1ne Impfung notwendig ist, vielleicht reduziert das die Mutations-Wahrscheinlichkeit, auch das wäre ein guter Ansatz für die Forschung.

Man könnte ja auch einfach ein Nachbar-Dorf mit Johnson&Johnson durchimpfen und schauen, ob die Mutation sich bis dorthin ausbreitet oder dort eigene Mutationen auftreten.

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