THEMA:

Hallo liebe Forenmitglieder!!!

Wann hat es bei euch mit der Müdigkeit angefangen?
War dies dann mehr, wenn ihr viel getrunken habt oder nach dem Essen zu spüren?
Eher am Anfang oder zum Ende der Prädialysephase?

Steigt mit Verschlechterung der Nieren auch der Blutdruck? Im Moment liegt dieser bei mir um 115 / 75 - 85
Ich trinke 3 Liter Wasser am Tag und stixe meinen Urin der natürlich durch die Trinkmenge sehr klar ist und die Stix zeigen kein Albumin und kaum erythrozyten an.

LG Andrea

Nach wie vor, ich komme nach 6 Stunden Dialyse (wobei ich durchaus 2 - 3 Stunden davon verschlafe) gegen 13.30 Uhr heim und nehme ein Essen zu mir. Doch dann .... so gegen 15 Uhr schlafe ich im Sitzen komaähnlich ein - da könnte die berühmte Bombe neben mir hochgehen!
Das hält dann so 2 - 3 Stunden an.... entsprechend schlecht schlafe ich dann in der Nacht!

Anstrengend, aber ich habe Einiges dagegen probiert - es will nicht klappen!

Hallo,

Ja, aber weißt Du noch wann Du solche Symptome vor der Dialysezeit gespürt hattest, also in der Prädialysephase...

LG Andrea

Hallo Andrea,

bitte mach dich nicht verrückt deshalb. Wie jeder andere Mensch hast auch du gute und weniger gute Tage.
Ich persönlich habe es garnicht so wahrgenommen mit der Aussage die Belastbarkeit wird weniger....
Mir ist es erst rückblickend aufgefallen. Der Vorgang passierte schleichend.
Der Blutdruck steigt an, wenn z.B. zu viel Wasser im Körper verbleibt. Also die Ausscheidung weniger wird.
Solange es dir gut geht, geh regelmäßig zur Kontrolle und vertrau dem Neprologen mit seinen Empfehlungen die auf Laborwerten fundiert sind und nicht zuletzt deinem Gefühl.
Alles Gute und genieße das Leben.

Bianca

Meine Prädialysezeit war dermaßen kurz, da konnte sich sowas gar nicht entwickeln!

Hallo!

Bei mir besonders als der HB Wert sank.
Mit EPO Spritze war es dann wieder besser.

VG

Hallo Andrea,
was soll dir das bringen, wenn du weisst, wann die Müdigkeit anfängt?
Ehrlich gesagt verstehe ich deine Frage nicht.

Ein gut eingestellter Blutdruck ist das A und O.
Swiffer hat dazu ja schon was geschrieben.

Bei mir war es wie bei swiffer, erst im Nachhinein wurde mir klar, wie schlecht es mir vor Dialysebeginn ging.
Der Körper stellt sich darauf ein und arbeitet (auch mit schlechten Werten) weiter. Und im Nachhinein stellt man dann fest, wie schlecht es einem doch ging.

Und wenn du 3 Liter trinkst und davon ca 2,5 Liter ausscheidest, dann arbeiten deine Nieren vedammt gut.
Sei froh und geniesse es.

Michaela

so ganz verstehe ich die frage nicht. ich werde gegen mitternacht muede und gehe dann bis 6 oder 7 ins bett und schlafe. aber das machen die sog. gesunden doch auch. mein blutdruck macht keine probleme. insoweit scheine ich glueck zu haben. vielleicht liegt es daran, dass ich sehr aktiv bin.

Das ist doch nun nicht schwer zu verstehen, Andrea wollte einfach wissen wann in der Prädiaphase das mit der Müdigkeit anfängt.

Also bei mir wurde mir das so im letzen halben Jahr vor der ersten Dialyse richtig bewußt, da bin ich sogar in der Mittagspause am Schreibtisch eingepennt.

Gruß
Jürgen

Morgen Annadea,

Also ich bin relativ Müde mit hin und wieder leichten Kopfschmerzen rumgelaufen.
Nach ca. 6 Wochen bin ich zum Arzt der meinte bei einem Blutdruck von 260/130 ich sollte doch mal besser sofort ins Krankenhaus.
Im 1 Stunde später im Krankenhaus angekommn meinte der Arzt nach 30Minuten nach der Blutabnahme: Gleich gehts an die Dialyse.

in der zeit war ich nicht muede und habe wie immer gearbeitet. konnte nur kein fleisch essen, was mich als fleischfresser und gemuessehasser sehr belastete. warum soll denn muedigkeit einsetzen, wenn man nachts schlaeft.

Hallo ihr Lieben,

danke für eure Antworten... scheint also auch ein Symptom zu sein, dass sich von Mensch zu Mensch anders äussert, wenn überhaupt.

Liebe Kaimana, bei Dir scheint es Letzteres gewesen zu sein. ;-)

Ich hab mich schon durch viele Teilnehmer und deren Beiträge gelesen und da sind einige dabei, die nun meine ganz persönlichen Helden sind und ich hoffe, ich kann dann auch mit der neues Lebenssituation gut umgehen.

Liebe Grüsse, Andrea.

hallo Annadrea ! ich glaube auch ,daß man nicht darauf warten sollte,wann irgendwelche symptome kommen.lebe dein leben am besten ganz normal, wenn irgendwas nicht mehr geht oder schlechter wird --dann merkst du das schon . und wie du gelesen hast :bei manchen tritt rein gar nichts ein ,die hatten einfach nur glück,daß sie irgend ein doc an die dialyse geschickt hat (tu) lg taffi

Hier auch ohne hallo und Gruß:
Hast du schon gehört, dass die schleichende Vergiftung (Harnstoff) müde machen kann? Da reichen auch 8 Stunden Nachtschlaf nicht mehr aus. Vllt. bis du rechtzeitig an die Dialyse gekommen, dass du diese Nebenwirkungen und auch die Konzentrationsschwäche nicht erlebt hast.

Hallo Andrea,

ich glaube, dass der Zeitpunkt, wann es mit der Müdigkeit losgeht, von Nierenpatient zu Nierenpatient sehr unterschiedlich ist. Manche können bis zur Dialyse voll durchpowern, andere wiederum zeigen die Symptome Müdigkeit, schnelle Erschöpfbarkeit und Kopfschmerzen schon zu einem Zeitpunkt, wo die Laborwerte für Blut noch relativ gut sind (z.B. GFR bei ca. 54, noch keine Anämie, keine große Überschreitung der Normwerte im Blut).

Die Leistungsfähigkeit nimmt von Jahr zu Jahr etwas mehr ab, oft parallel zur Verschlechterung der Nierenwerte. Ich bin jetzt im Stadium 3, habe mir inzwischen einen weniger fordernden Job gesucht und versuche durch gesunde Lebensführung und etwas Sport das aktuelle Niveau zu halten.

Auch aus anderen Foren kenne ich "Leidensgenossen", die Müdigkeit und fatigueartige Symptome schon zu einem frühen Zeitpunkt der Niereninsuffizienz erleben. Viele Nephrologen gehen jedoch auf diese Problematik kaum ein, nach dem Motto, verglichen mit einem Dialysepatienten geht es Ihnen doch noch gut.

VG
Ralf

Für mich waren diese Müdigkeit (kaffepause bdeutete einnicken), die Unkonzemtriertheit, die Antriebslosigkeit und die seltsame Fehlerquote beim Schreiben (und damit verbundenen Fehler!) der Anlass die Dialyse zu beginnen. Zeitgleich wurde mein Schlafverhalten so instabil (bis 6x nachts aufwachen, bißchen Wasser lassen - weiter schlafen) das ich morgens wie gerädert war und natürlich unausgeschlafen.

Das mit dem Schlafen wurde selbst mit dem Beuteln nur marginal besser.
Erst seit dem Cycler kam die Umstellung, es wurde immer weniger, mittlerweile habe ich schon die letzten zwei Nächte hintereinander nur einmal aufstehen gemusst.

Ein Traum!

Aber dieser Nachmittagsschlaf übermannt mich doch immer noch ab und zu, heute auch wieder, nachdem ich vom KfH kam.

Vor der Dia (Beginn mit Krea von 13) habe ich auch so 3 Liter getrunken, nun bin ich auf 1,5 Liter herabgesetzt, da ich zuviel Wasser einlagere.
Mein Restharn ist aber auch immer noch gut.
Einzig mit Eisen schein ich ein Problem zu haben, das bekomme ich alle 14 Tage intravenös verpasst (auch heute wieder so ne kleine -250ml ?- Flasche).

lg
Harald