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Menstruationsprobleme an der Dialyse 21 Okt 2001 18:57 #217611

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Wer von den jungen, weiblichen Dialysepatienten hat Probleme mit der Menstruation an der Dialyse oder durch die Dialyse? Meine Hormone sind total
durcheinander. Ich habe jetzt schon 6 Wochen Dauerblutungen, Schmerzen,
Haarausfall und fühle mich einfach nicht mehr wohl. Und dann immer diese
Unsicherheit, die Dialysezeit trocken zu überstehen, ohne gleich auszulaufen. Ich mußte das Problem jetzt einfach mal ansprechen, weil ich
schon am Überlegen bin, ob ich mir die Gebärmutter entfernen lasse. Aber irgendwie fühle ich mich mit 33 Jahren dafür auch noch zu jung.

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Re: Menstruationsprobleme an der Dialyse 22 Okt 2001 20:21 #217617

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Hallo Kira,
ich bin 35 und habe seit meiner Dialysezeit keinerlei Regelblutungen mehr. Ich kann Dich aber gut verstehen. Was sagt denn Dein Frauenarzt dazu???
Ich denke, wenn ich an Deiner Stelle wäre und es keinerlei Anzeichen auf Besserung gibt, würde ich diesen radikalen Schritt machen.
Als Dialysepatientin hast Du nur äußerst selten die Möglichkeit, eigene Kinder zu bekommen, fast jeder Arzt würde Dir davon abraten. Nach einer erfolgreichen Transplantation ist es immer noch ein hohes Risiko. Denke zuerst an Deine eigene Gesundheit!
Ich wünsche Dir alles Gute!
Viele Grüße
Anja

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Re: Menstruationsprobleme an der Dialyse 22 Okt 2001 22:03 #217618

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Hallo Anja, vielen Dank für Deine Antwort. Ich war heute wieder bei meiner Frauenärztin und muß jetzt Hormone nehmen. Sonst würden die Blutungen nicht
aufhören. Das ich nicht schwanger werden soll, ist nicht so schlimm für mich. Ich habe einen Sohn und bin froh, daß er gesund ist. Mir geht es mehr um die psychischen Probleme, die nach einer Totaloperation kommen können. Aber wenn
es nicht besser wird, werde ich den Schritt gehen müssen. Nochmals Danke für Deinen Eintrag... Kira

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Re: Menstruationsprobleme an der Dialyse 23 Okt 2001 12:16 #217623

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hallo kira,
ich habe noch eine fragen zu deinem problem: wie lange dialysierst du schon?
du weißt sicherlich, daß die urämie und die dialyse den hormonhaushalt durcheinander bringt, man hat festgestellt daß frauen, die dialysieren, weniger östrogene produzieren. mit der zeit verschwindet auch meist die menstruation. deine beschwerden könnten vorboten davon sein. ältere frauen vor dem klimakterium berichten oft von häufigen oder dauernden blutungen. wenn es also keine andere erklärung für deine beschwerden gibt könnte es daran liegen, daß sich die eireifung , einnistung etc. langsam einstellt. aber das kann dir sicher deine ärztin noch besser erklären.
mit 33 jahren ist es wirklich noch zu früh, für einen totaleingriff. (finde ich) auch wenn du keine kinder mehr bekommen willst oder sollst, ist ein so einschneidender eingriff nicht ohne not ratsam, früher hat man ja sehr schnell zu diesem mittel gegriffen und viele frauen sind darüber sehr unglücklich geworden. wenn es mit hormongaben in den griff zu bekommen ist, sollte man es damit versuchen, außerdem unterstützt du dadurch noch die stabilität der knochen. und du fühlst dich besser.
du machst dir gedanken über psychische probleme dabei, viele frauen haben tatsächlich große probleme mit einer totalop. sie empfinden sich nicht mehr als vollwertige frau, im kopf kann ich vielleicht eine vernünftige entscheidung treffen, aber das gefühl sagt meistens was anderes. auch viel männer haben erheblich probleme damit, eine frau noch als frau anzusehen, wenn ihr die fähigkeit genommen ist, kinder zu bekommen. sie ziehen sich dann sexuell von ihren frauen zurück. da bedarf es dann sehr offener gespräche über die jeweiligen ängste und empfindungen zueinander.
herzlichen gruß, theodora

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Re: Menstruationsprobleme an der Dialyse 24 Okt 2001 12:40 #217637

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Hallo Kira
als ich noch an der Dialyse war, hatte ich das Problem auch zeitweise. Erst bekam ich gar nicht mehr, dann alle zwei Monate mit einmal alle sech Monate bloß noch und nach mehreren Jahren Dialyse wider alle zwei Monate. Aber dann so schlimm, das ich dachte ich blute aus und vor allem nicht bloß ein paar Tage sondern dann auch meißtens 3-4 Wochen. Dabei hette ich dann immer noch Unterleibskrämpfe und konnte fast nicht arbeiten. Ich persönlich habe dann von mir aus schon 3x2 Buscopan plus gegen die Unterleibsbeschwerden genommen. Gegen das lange Bluten bekam ich oft Methergien Dragees. Während der Dialyse haben wir so wenig wie möglich Fragmin genommen und öffters mal die Gerinnungszeit überprüft. Das ist ja nicht so schwer während der Dialyse. Nur etwas mehraufwand für die Schwester. Ich hatte dann immer noch das Problem, das ich mit dem HK und HB abgerauscht bin, so dass ich mir noch an den Zwischentagen Erypo spritzen muss. Das passiert mir jetzt auch noch öffters, wenn ich meine Regel hatte. Es ist jetzt nur nicht mehr so lange und nicht ganz so heftig. Kannst ja mal ausprobieren. Gegen die Schmerzen hat mir auch immer mal ne Wärmflasche geholfen. Ich hoffe ich konnte Dir etwas helfen.
Gruß Carola

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Re: Menstruationsprobleme an der Dialyse 16 Nov 2001 17:37 #217897

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Hallo!
Ich bin zum ersten mal hier und habe gerade deinen Beitrag gelesen...Mir ging es auch immer wie dir und mein Frauenarzt war nicht kompetent. Also warten und bibbern, ob ich trocken bleibe, was leider nicht immer der Fall war(Heparin...) Aber nun mein Tip: Eine Freundin bekam von ihrem Gyn Gestagene verschrieben, das ist eine Art Minipille, da hörte die Blutung nach einiger Zeit ganz auf und sie war überglücklich. Das kann man wohl über Jahre nehmen ohne Probleme. Grüße von Lilly65

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Hi :)

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