Transplantation - Bluttest erkennt Abstoßung von Organen vor Biopsie
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Es wäre die Rettung für viele schwer kranke Patienten: Forscher prophezeien, dass sie in wenigen Jahren einzelne Teile eines Herzens ausdrucken und daraus das ganze Organ zusammensetzen können.
Transition ist in Deutschland bisher in keinem Fachbereich einheitlich strukturiert. Mit dem Projekt TRANSNephro soll das bestmögliche Transitionsmodell für die Nephrologie gefunden werden.
80.000 oder 50.000? Oder vielleicht doch 100.000? Mit der Zahl der Dialysepatienten lässt sich viel spekulieren - und prognostizieren. Jetzt widersprechen die Nierenzentren einem solchen Gutachten.
Wen das Restless Legs Syndrom (RLS) nachts quält, fühlt sich tagsüber schachmatt. Meist trifft es ältere Menschen, vorwiegend Frauen. Bei leichten RLS-Beschwerden sorgen schon einfache Verhaltenstricks für mehr Ruhe. Reicht das nicht, können zum Beispiel niedrig dosierte Parkinsonmittel Erleichterung bringen. Gute Pillen - Schlechte Pillen erklärt, warum die Behandlung so schwierig ist und nennt die Wirkstoffe, die Ärzte üblicherweise verordnen.
Spargel, Kaffee, und auch Schweinefleisch steigern den Harnsäurewert und somit das Risiko für Gicht – das dachte man zumindest früher. 40 Jahre lang galt Gicht als „Wohlstandskrankheit“. Neue Erkenntnisse lassen die symptomatische Hyperurikämie ganz anders dastehen.
Wissenschaftler untersuchten mithilfe der Magnetresonanztomographie die Entstehung krankhafter Veränderungen in Nervenfasern. Nun wollen sie weiter untersuchen, was sich bei Diabetes und bei anderen Nervenerkrankungen in den Nervenfasern verändert.
Forscher haben eine mit dem Restless-Legs-Syndrom (RLS) assoziierte Genvariante untersucht und herausgefunden, dass diese mit Veränderungen in der frühen Hirnentwicklung einhergeht. Damit kann dem RLS erstmalig eine spezifische Hirnregion für die Entstehung zugeordnet werden.
Seit Wochen köchelt eine Debatte über die Hirntoddiagnostik. Jüngst legte der scheidende DSO-Chef nach. Jetzt wehrt sich die BÄK - und nennt erstmals einen Termin für die neue geplante Hirntodrichtlinie.
Berlin – Die Zahl der Dialysepatienten wird bis 2020 voraussichtlich um 2,7 Prozent pro Jahr steigen und dann die 100.000er Marke erreichen. Zugleich wird in diesem Zeitraum altersbedingt bundesweit fast jeder zwölfte niedergelassene Nephrologe fehlen, weil Nachwuchs ausbleibt. Das ergibt eine Studie des Iges-Instituts zur Zukunft der Dialyse. In Auftrag gegeben hatte sie das Medizintechnik- und Arzneimittelunternehmen Baxter Deutschland.
Mehr dialysepflichtige Patienten, weniger Nephrologen: Experten sagen für 2020 eine Versorgungslücke bei der Dialyse voraus - und präsentieren auch gleich eine Lösung für das Problem.
Die Hyperurikämie wird zunehmend als unabhängiger kardiovaskulärer Risikofaktor gesehen. Unklar sind die kardiovaskulären Effekte der Harnsäuresenkung. Die Ärztin Dr. Anne-Kathrin Tausche von der Medizinischen Klinik III des Universitätsklinikum Dresden hat dazu eine Studie gemacht.
Erstens: Die Hirntoddiagnostik ist eine der sichersten Diagnosen in der Medizin, wenn sie nach den in Deutschland geltenden Kriterien durchgeführt wird. Um diesen hohen Standard auch qualitativ abzusichern, sollte – wie bisher nicht vorgeschrieben – mindestens ein Neurologe oder Neurochirurg mit langjähriger Erfahrung in der Intensivmedizin und Hirntoddiagnostik beteiligt sein. Zweitens: Das derzeit diskutierte Konzept des Non-Heart-Beating-Donors, das die geltende Hirntoddefinition als Voraussetzung für eine Organentnahme ergänzen soll, ist weiterhin strikt abzulehnen, da es ein höheres Risiko von Fehldiagnosen in sich birgt.
Hintergrund: Die in der Transplantationsmedizin eingesetzten Immunsuppressiva führen insbesondere an der Haut zu einer deutlichen Zunahme von Neoplasien. Daten aus deutschen Zentren belegen eine kumulative Inzidenz von nichtmelanozytären Hauttumoren (NMSC) bei Nierentransplantierten von 20,5 %. Daten von mehr als 35 000 Nierentransplantierten in den USA zeigen nach 3 Jahren Immunsuppression eine kumulative NMSC-Inzidenz von über 7 %.
Münster – Ein neuartiger Urintest kann ein akutes Nierenversagen bei Patienten nach herzchirurgischen Eingriffen früher erkennen als herkömmliche Verfahren. Zu diesem Ergebnis kommt eine Pilotstudie.
Berlin – Zu welchen Verstößen es 2010/11 konkret am Göttinger Universitätsklinikum kam, dessen damaliger Leiter der Transplantationsmedizin derzeit vor Gericht steht, zeigt ein jetzt von Prüfungskommission und Überwachungskommission auf der Internetseite der Bundesärztekammer (BÄK) veröffentlichter Kommissionsbericht.
Es ist die Horrorvorstellung, dass man als Patient zu schnell für tot erklärt wird. Schärfere Regeln sollen helfen: Mediziner, die Hirntod feststellen, müssten eine Zusatzqualifikation nachweisen.
Kriterien der Transplantationsmedizin - Nach dem Skandal um die Vergabe von Spenderlebern sollte aufgearbeitet werden. Doch der Prüfbericht ist schlampig, widersprüchlich und willkürlich.
Prüfer zweifeln am "Sinn des ärztlichen Verhaltens"
Für den ehemaligen Göttinger Chef-Transplanteur ist die Sache klar: Er wollte seinen Patienten nur helfen. Doch der jetzt veröffentlichte Prüfbericht zieht ein völlig anderes Fazit aus dem Transplantationsskandal - und rechnet ziemlich hart mit den damaligen Göttinger Verhältnissen ab.
Organspende und Transplantation haben Vertrauen verloren in Deutschland. Die Transplanteure wollen es zurückgewinnen. Wie bessere Qualifikation, Transparenz und ein Register das schaffen können, erläutert Professor Björn Nashan von der DTG im Gastbeitrag.
Ellen darf weiterleben. Im Juni 2012 bekam die Mutter von zwei Kindern ein Spenderherz implantiert. In Heidelberg erzählte sie jetzt von der schwersten Zeit ihres Lebens. Sie ist glücklich, eine zweite Chance bekommen zu haben.