Gesundheitsökonom: Organspendebereitschaft mit Bonus belohnen
DO-News
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Wirtschaftsprüfung und Experten-Hearing: Die Kritik am Vorstand der Deutschen Stiftung Organtransplantation wird schärfer. Sie sei "Gutsherrenartig", es werde gemobbt.
Claus Wesslau verficht die Organspende leidenschaftlich. Wenn sich etwas ändern soll, müsse der Bruch mit dem gesellschaftlichen Konsens gewagt werden, sagt der Mediziner.
Frankfurt/M. – Das deutsche Organ-Transplantationsrecht muss nach Ansicht des Kölner Gesundheitsrechtlers Wolfram Höfling grundsätzlich neu geregelt werden. Es enthalte elementare Konstruktionsfehler und verfassungsrechtlich „hochbedenkliche Strukturen“, sagte Höfling der Frankfurter Allgemeinen Zeitung vom Donnerstag. Der Gesetzgeber habe die Entscheidungsprozesse weitgehend an private Akteure delegiert und verweigere eine angemessene Regulierung, sagte Höfling.
BERLIN (sun). Die Entscheidungslösung könnte die Bereitschaft zur Organspende drastisch erhöhen. Das lässt sich aus einer repräsentativen Umfrage des Gesundheitsmonitors der Bertelsmann Stiftung und der Barmer GEK ablesen.
Berlin – Patienten mit komplexen Fällen von Nierenversagen sind in Deutschland offenbar besser versorgt als in den Vereinigten Staaten. Das berichtet eine Arbeitsgruppe der Charité – Universitätsmedizin Berlin in einem „Letter to the Editor“ im New England Journal of Medicine (2011; 365:1643 – 1645).
Öffentlicher Produktrückruf Bergkäse In bestimmten Bergkäseprodukten des Herstellers Tirol Milch GmbH, Wörgl bzw. Berglandmilch eGen, Wörgl wurde im Rahmen der internen Qualitätssicherung festgestellt, dass eine Verunreinigung mit Listerien vorliegen kann. Die Keime können sich nur auf der Käserinde befinden, nicht jedoch im Inneren des Käses.
Wegen der Rückholaktion des Bergkäse der Firma Tirol Milch GmbH, Wörgl bzw. Berglandmilch eGen, Wörgl hier wietere Infos zu Listerien. Besonders wichtig für transplantierte User!
Norman S. wartet auf eine neue Leber, wahrscheinlich umsonst. Denn eine Klinik in Los Angeles hat den 63-jährigen Krebspatienten von ihrer Warteliste für ein Spenderorgan gestrichen - weil er Cannabis konsumierte. Nun stellen Mediziner die Frage: Wer ist es wert, eine Transplantation zu bekommen?
Dresden/Berlin – Eine erweiterte Widerspruchsregelung in Kombination mit einer Erklärungsregelung favorisiert die Bundesvertretung der Medizinstudierenden in Deutschland (bvmd), um die Zahl der Organspenden in Deutschland zu steigern.
Nun hat die Deutsche Stiftung Organtransplantation (DSO) extra ein kostspieliges Pilotprojekt rund um den Hirntod angeschoben. Sie wollte zeigen, dass die rückläufigen Organspenden hierzulande auf das Konto von schlampigen und ignoranten Krankenhausärzten gehen. Dummerweise aber belegt die wissenschaftliche Untersuchung des Projekts genau das Gegenteil: Die Ärzte arbeiten korrekt.
Bad Segeberg – Eine engmaschige Betreuung und Prävention bei chronisch niereninsuffizienten Patienten kann den Zeitpunkt hinausschieben, an dem die Patienten dialysepflichtig werden. Darauf hat die Ärztegenossenschaft Nord hingewiesen. Hintergrund ist, dass seit fast zwei Jahren in Schleswig-Holstein Verträge zwischen der AOK Nordwest sowie der DAK einerseits und der Dialysen-SH GbR und der Ärztegenossenschaft Nord eG andererseits bestehen.
Die Zahl der Organspenden in Deutschland stagniert trotz eines Pilotprojekts, das Transplantationsbeauftragte in Kliniken von Heike Haarhoff
schickt. Dennoch soll es für viel Geld fortgesetzt werden.
Die Politik hat gehandelt. Aber die Mitteilung, ob man zur Organspende bereit ist oder nicht, bleibt freiwillig. Ohne Zwang wird es auf Dauer nicht gehen.
Köln – Der Vorstand der Deutschen Stiftung Organtransplantation (DSO), Günter Kirste, hat die Einigung der Bundestagsfraktionen zu einer Reform der Organspende als Fortschritt begrüßt. Erstmals hätten sich alle Parteien zum Ziel einer Steigerung der Spenderzahlen bekannt, sagte er heute im Deutschlandfunk. Kirste plädierte erneut für absolute Freiwilligkeit bei der Spende.
Der plötzliche Tod eines Angehörigen. Und dann auch noch die Entscheidung: Organspende – ja oder nein? Ein neues Gesetz soll verhindern, dass so eine Situation zum Albtraum wird.
Jeder Bürger soll künftig einmal im Leben mit der Frage konfrontiert werden, ob er zur Organspende bereit ist. Darauf hat sich eine Spitzenrunde von Bundestagsfraktionen und Regierung geeinigt. Die Politik hofft so, die Zahl der Organspender deutlich steigern zu können.
Im Januar diesen Jahres kam sein Sohn Philipp zur Welt - doch nur wenige Tage nach der Kaiserschnitt-Geburt wurde bei Walter Kattners Lebensgefährtin Kerstin und ihrem Neugeborenen ein Keim diagnostiziert. Während der kleine Philipp die MRSA-Infektion überlebte, verstarb seine Mutter Anfang Februar auf der Intensivstation. Jetzt fordert Walter Kattner die Aufklärung des Falles und klagt die hygienischen Zustände in der Klinik an. Begleitet wird er von seinem Rechtsanwalt Dr. Burkhard Kirchhoff.