Organspendeskandal an Unikliniken - Herz und Niere, täglich geprüft
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Ärzte haben Daten von Patienten gefälscht, die auf eine Organspende warten. Wer die furchtbare Lage der Kranken kennt, kann die Fälscher fast verstehen. Denn viel zu oft werden Patienten erst überredet, sich auf die Warteliste für Spenderorgane setzen zu lassen, und dann allein gelassen im kalten, schlecht kontrollierten System der modernen Transplantationsmedizin.
Der Präsident der Bundesärztekammer, Frank Ulrich Montgomery, nimmt im Organspende-Skandal die Auswahl des Führungspersonals ins Visier. Außerdem spricht er sich für eine Ausweitung der Kompetenzen der jeweiligen Kontrollbehörden aus.
Es ist wohl der größte Organspende-Skandal in der Geschichte der Bundesrepublik: An der Universität Göttingen sollen Mediziner Krankenakten gefälscht haben, um ausgewählte Patienten bevorzugt mit Spenderorganen zu versorgen. Die Staatsanwaltschaft ermittelt. Die Süddeutsche Zeitung hat den Skandal aufgedeckt und berichtet seither über seine Folgen, die Reaktionen und die Auswirkungen auf die Organspende.
Der Transplantationsskandal in Göttingen nimmt neue Ausmaße an, die Manipulation von Transplantationslisten könnte Kranken das Leben gekostet haben. Ermittelt wird nun wegen Korruption und Tötungsdelikten.
Ärzte haben Daten von Patienten gefälscht, die auf eine Organspende warten. Wer die furchtbare Lage der Kranken kennt, kann die Fälscher fast verstehen. Denn viel zu oft werden Patienten erst überredet, sich auf die Warteliste für Spenderorgane setzen zu lassen, und dann allein gelassen im kalten, schlecht kontrollierten System der modernen Transplantationsmedizin.
Am Akdeniz Universtitätskrankenhaus könnte sich bereits in wenigen Wochen die nächste medizinische Sensation ereignen. Die Mediziner bereiten dort die Einsetzung eines Embryos vor. Empfängerin ist aber nicht irgendeine Frau. Es handelt sich um Derya Sert. Bei ihr gelang die erste erfolgreiche Gebärmutter-Transplantation der Welt.
Der Göttinger Organspendeskandal weitet sich aus: Die Staatsanwaltschaft Braunschweig ermittelt gegen einen zweiten leitenden Mediziner der Universitätsklinik. Ermittler durchsuchten seinen Arbeitsplatz und seine Wohnung.
Die Staatsanwaltschaft ermittelt nach SZ-Informationen gegen einen weiteren leitenden Mediziner am Uni-Klinikum Göttingen. Der Vorwurf: Bestechlichkeit. Der Arzt soll Daten manipuliert haben, um Patienten eine neue Leber zu verschaffen.
Die Staatsanwaltschaft ermittelt gegen einen zweiten Mediziner der Göttinger Uniklinik. Auch er soll Patienten unrechtmäßig mit Organen versorgt haben.
Erst Göttingen, nun Regensburg: Auch bei Transplantationen im dortigen Universitätsklinikum gab es Ungereimtheiten. Hintergrund ist die Kooperation mit einer Privatklinik in Amman, über die jordanische Patienten offenbar mit Organen versorgt wurden - unter Federführung des beschuldigten Göttinger Arztes.
Der Organspende-Skandal am Universitätsklinikum Göttingen weitet sich immer mehr aus. Neben einem beschuldigten Oberarzt stehe nun auch ein weiterer leitender Arzt im Verdacht, Patientendaten im Zusammenhang mit Organtransplantationen manipuliert zu haben, teilte das Uniklinikum am Donnerstag mit.
Der Medizinskandal in Göttingen hat das Vertrauen in die Organspende erschüttert und eine Debatte über schärfere Kontrollen ausgelöst. Jetzt zieht die Universitätsklinik erste harsche Konsequenzen: Ab sofort ist die Höhe der Ärzte-Gehälter nicht mehr an die Zahl der Transplantationen gekoppelt.
Ein Göttinger Arzt hat Krankenakten gefälscht – und so die Warteliste für Spenderorgane manipuliert. Eine Erregung über perfide Machenschaften karrieregeiler Ärzte.
Der mögliche Organspendeskandal an der Göttinger Uniklinik erschüttert Mediziner und Politiker. Einige fordern ein Vier-Augen-Prinzip bei Transplantationen - andere lehnen genau das ab.
Mit dem Skandal in Göttingen ist das Vertrauen in die Organspende tief erschüttert worden. Nun muss es mehr Transparenz und Kontrollen an den Transplantationszentren geben. Nur klare Verhältnisse können das Vertrauen der Öffentlichkeit wiedergewinnen.
Nach dem Bekanntwerden des Organspende-Skandals an der Uni-Klinik Göttingen streiten Ärzte, Politiker und Stiftungen über mögliche Lehren aus der Affäre. Während die Mediziner stärkere interne Kontrollen für ausreichend halten, gibt es für die CSU nur eine mögliche Konsequenz.
Nur Experten sollten die neuen Triple-Therapien bei der chronischen Hepatitis C vornehmen. Das fordert die Deutsche Leberstiftung. Für Patienten mit einer Hepatitis C-Virusinfektion des Genotyps 1 stehen seit einiger Zeit die neue Therapien zur Verfügung. Zum Einsatz kommt dabei eine Kombination von Medikamenten, die zum Teil erst im letzten Jahr zur Behandlung zugelassen wurden.
Das Ärztliche Zentrum für Qualität in der Medizin (ÄZQ) hat Tipps zusammengestellt, um Gesundheitsinformationen im Internet besser zu beurteilen. „Mehr als eine halbe Million medizinische Internetseiten gibt es allein in Deutschland. Nicht alle davon bieten ausgewogene und richtige Informationen“, heißt es darin.
Extrakte der Mariendistel werden hepatoprotektive Wirkungen nachgesagt. Das Präparat eines deutschen Herstellers konnte in einer randomisierten kontrollierten Studie im US-amerikanischen Ärzteblatt (JAMA 2012; 308: 274-282) bei der chronischen Hepatitis C jedoch keine Wirkung erzielen.