THEMA:

Wer von Euch kennt/kannte das Problem, dass bei der Gabe von Furosemid (Lasix) das Kreatinin stark ansteigt?
Was wurde in dem Fall getan, um die ausreichende Wasserausscheidung zu gewährleisten - ohne möglichst gleichzeitig die Nierenfunktion noch weiter zu beeinträchtigen? Anderes Diuretika? Wenn ja, welches?

VG
MaRIO

Hallo Mario.

Als solches kenne ich diese Problem nicht, aber was ein anderes Diuretika angeht, das nicht Furosemid als Wirkstoff hat: ich habe einige Zeit lang Torem getrunken und habe es gut verkraftet. Dort muss aber die Dosis höher sein um die gleiche Wirkung zu erzielen, die Lasix z.B. mit 40mg erzielt.

LG, Elena.

Torasemid (5) und Aquaphor (10) sind in der Summe gut verträglich und werden sowohl vom TX - Zentrum als auch von Neph empfohlen, sie sollen wohl die am wenigsten schädlichen Medis sein. Hängt aber natürlich von der ausscheidungsmenge ab. Gruß hemago

ich nehme Torasemid 5mg das ist für mich viel verträglicher als Furosemid.
Jedenfalls hab ich damit keinen unangenehmen Harndrang wie mit Lasix.
Das Problem mit dem Krea Anstieg unter Furosemid kenne ich nicht.

LG Roland

Hi Mario,
habe das gleiche Problem gehabt: Krea-Anstieg von 2,5 auf 4,1 unter 4mg Furo-Retard morgens. Eintritt bereits nach 1 Woche.
Daraufhin habe ich wie unter der Dialyse wieder konventionell gerechnet und die Zufuhr von Flüssigkeiten bei ca. 2 Litern eingependelt. Ist es mal mehr Flüssigkeit, reguliert sich das in den 2-3 Folgetagen durch eine steigende Ausscheidung von selbst. Problem bei mir ist hier aber eine Stenose in der Transplantat-Arterie.
Seit Oktober 2006 rechne ich halt wieder....wichtig: es geht auch ohne Furo, ist aber anfänglich eine Nervensache.
LG CarLi

Ja, ich habe Lasix (Furosemid) auch eine Zeit lang eingenommen und hatte ebenfalls das Problem mit einem stark erhöhten Kreatininwert. Bei mir wurde dann auf ein anderes Schleifendiuretikum umgestellt – in meinem Fall war das Torasemid, das ich deutlich besser vertragen habe. Wichtig war dabei, dass die Dosis sehr genau angepasst wurde und ich parallel viel getrunken habe, um die Nieren nicht noch zusätzlich zu belasten. Mein Tipp: Unbedingt engmaschig Blutwerte kontrollieren lassen und mit dem Nephrologen oder Kardiologen über Alternativen sprechen – es gibt oft sanftere Optionen.

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