THEMA:

Hallo zusammen!
Ich bin seit 16 Jahren erfolgreich nierentransplantiert. Nur meine Haut macht mir zu schaffen. Seit Jahren quält mich immer wieder Hautausschlag. Die Hautärzte sagen, es ist Neurodermitis - super!!! Aber gut, was besseres als Cortisoncreme weiß kaum jemand. Aber das ist ja nicht die Endlösung. Nun bin ich drauf gekommen, es bei der Heilpraktikerin mit einer Eigenbluttherapie zu versuchen. Was haltet ihr davon? Hat jemand damit Erfahrung? Kann es für die Niere schädlich sein?
Für Antworten bin ich jetzt schon dankbar.
Gruß Daniela

Sowas würde ich auf jeden Fall vorher mit dem Nephrologen absprechen.

Hab ich heute bereits gemacht. Er sagt nix genaues dazu. Gibt keine Erfahrungen mit TX und Eigenbluttherapie[augenroll]. Ich weiß jetzt auch nicht, was ich machen soll....???

Was ist das, Eigenbluttherapie?

Hallo,
ich hab von Nierentransplantationen keine Ahnung, aber wenn das, was du da vorhast nicht geht, frag die Heilpraktikerin doch mal nach Schüssler-Salzen.
Die helfen gegen ne Menge Sachen und haben eigentlich keine Nebenwirkungen.
Jedenfalls nicht bei gesunden Leuten. Also bitte nicht selber rumdoktern, aber wenn du schon da bist, kannst du ja mal fragen.

Viele Grüße und viel Erfolg

Steffi

Hallo,
also ich habe 2 Jahre vor der Dialyse Eigenbluttherapie gemacht und konnte dadurch meinen Krea von 11 auf 6 senken. Es hat mir 2 Jahre Dialyse erspart. Mit meinen Ärzten habe ich darüber nicht gesprochen, da die meisten von Heilpraktiker nichts halten. Probier es einfach mal aus. Bringts was ist ok, wenn nicht ein Versuch war es allemal wert. Es wird deine Niere nicht schaden. Besprech das mit deinen Heilpraktiker und schau nicht auf die Kosten. Vielleicht zahlt es sogar deine Kasse.
mfg
Kai

Hallo Kai,

deine Aussage Probier es einfach mal aus finde ich sehr gewagt. Der sinn der Eigenblutherapie ist u.a. das Immunsystem zu stärken, oder. Genau das will (darf) man bei Transplantierten aber nicht!!!

Gruß Rocky

Hallo und danke für die Antworten. Bin recht ratlos. Aber andererseits stärke ich das Immunsystem ja auch ständig, indem ich mich gesund ernähre, viel Obst und Gemüse esse und einfach alles mache um fit zu bleiben. Danach wenn ich gehe, hätte die Niere schon jahrelang abgestoßen werden müssen. Ich rede noch mal mit der Heilpraktikerin und dann mal sehen.
Gruß Fritzi

Gesunde Ernährung hat damit wenig zu tun aber es ist z. b. bekannt das homöopatische Mittel öfter zu Abstoßungen führen und genau deshalb solltest du sehr sehr vorsichtig mit so etwas sein!!!
Bespreche das doch auch nochmal mit deiner TX Ambulanz und wenn die dir kein OK geben lass es sein!

Gesund ernähren, viel Bewegung, eine positive Lebenseinstellung (HUMOR), das Gefühl gebraucht zu werden und etwas Sinnvolles zu tun.... all das ist wichtig für dein Wohlbefinden und hilft dir sicherlich, nicht so häufig die üblichen Erkältungen, grippalen Infekte etc zu kriegen. Die Immunsuppressiva wirst du dadurch aber nicht ersetzen können.

Mit den Nephrologen kann man meistens die homöopathischen Behandlungsmethoden nicht besprechen , da sie als Schulmediziner diese entweder völlig ablehnen oder etwas unwissend die Schultern zucken. Ich würde zu einen Arzt gehe, der sich auf diese Richtung spezialisiert hat, nicht unbedingt zu einem Heilpraktiker.
Meist kann man auch nicht mal eine Therapie nehmen und sich ansonsten wieder total schulmedinisch behandeln lassen. Es steht schon ein etwas anderes Menschenbild dahinter. Ich persönlich habe bei meiner Tochter immer beides miteinander kombiniert: Schulmedizin und Homöopathie. Die Immunsuppression, die Untersuchung der Nieren etc. blieb immer der Schulmedizin zugeordnet, vieles andere der Homöopathie.

Gruß Briber