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Was kann man tun 24 Apr 2021 00:48 #516430

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Hallo Gemeinde, ich habe heute ein paar Möbel umgeräumt und muss sagen ich war ziemlich fertig, Rückenschmerzen und ziemlich schlecht Luft bekommen und das Allgemeinbefinden war schlecht. Ich bin noch nächste Woche Krankgeschrieben und beim Nephrologen kann ich mich erst am22.07. vorstellen.
Dabei bin ich mir sicher das ich meine Arbeit nicht schaffen werde weil zu Anstrengend. Wie ist sowas geregelt, Ich kann mich doch nicht 3 Monate Krankschreiben lassen das macht doch auch kein Arzt mit. Gibt es da eine Regelung, ging es hier irgend jemanden ähnlich. Muss ich mich wirklich arbeitslos melden. Gruss Dirk

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Was kann man tun 24 Apr 2021 06:07 #516431

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Hallo,

ich hatte auch das Problem. Ich hatte ja schon in einem anderen Thread geschrieben, dass ich meine Arbeit nicht mehr geschafft habe und einen Kreislaufkollaps bekommen habe. Hinzu kam noch, dass meine Firma dicht gemacht hat. Also hatte sich das dann etwas später auch von selbst erledigt.

Ich war dann beim Arbeitsamt gemeldet in der Reha-Abteilung, da ich einen Schwerbehindertenausweis habe. Das hat aber dort niemanden interessiert. Vom Arbeitsamt habe ich keinen einzigen Cent bekommen, weil meine vorhergehende Beschäftigung nicht versicherungspflichtig war (450 Euro Job). Ich wohne mit meinem Freund zusammen, da gabs kein Geld. Er hätte seine Versicherung auflösen müssen, damit wir davon "Brötchen kaufen". Das wollten wir nicht. Also mussten wir mit seinem Lohn, der nicht gerade auf dem Niveau ist, was man eigentlich damit verdient auskommen. Dazu kommen noch über 200 Euro jeden Monat für die freiwillige Krankenversicherung, die er auch noch von seinem Lohn für mich zahlt, genauso wie die GEZ, die ich zahlen muss.

Trotz, dass ich kein Geld vom Arbeitsamt bekommen habe, hat es Druck ausgeübt und gedroht, dass sie die Übergangszeit nicht an die Rentenversicherung melden. Problem war, dass die Sachbearbeiterin - trotz Rehaabteilung - alles vermittelt hat ohne Rücksicht auf Verluste. Als ich dann öfter mal krank geschrieben war wegen der Niere, wollte sie mich zum Gutachter schicken. Das hat sie dann wieder revidiert, weil ich ja auch einen Büroberuf gelernt habe, und darin könnte ich arbeiten. Ich war dann bei meiner Ärztin und hab ihr einfach gesagt, was da los ist....denn die Sachbearbeiterin hat auch gesagt, dass sie mich nicht vermitteln könne, weil ich so oft im KH bin oder krank geschrieben, ich soll meine Gesundheit klären.....

Na ja, die Ärztin hat mich krank geschrieben....open end....Krankengeld bekomme ich nicht, da ich ja zuvor schon nirgends eingezahlt habe....eine Reha bekomme ich auch nicht, da hat mir die Rentenversicherung gesagt, dass ich nicht genug eingezahlt habe....ich müsste die Reha selbst zahlen....soll mir einen minijob suchen und mich nicht von der Rentenversicherungspflicht befreien lassen, damit ich den fehlenden Punkt noch bekomme.....Tja, minijob gibts aber momentan auch nicht.....zumindest nicht im Büro....

Also lebe ich mit Krankenschein genauso wie zuvor...abhängig von meinem Freund. Da ich von keiner Behörde Geld bekomme kräht kein Hahn nach mir, was aus mir wird mit dem Krankenschein...Ich muss mich da selbst rausholen, indem ich einen Job suche und bekomme. Ich suche weiter....

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Was kann man tun 24 Apr 2021 15:48 #516434

  • Christian
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Ich war 9 Monate im Krankenstand bevor meine Invalidenrente bewilligt wurde, wobei ich Österreicher bin.

Du solltest dir 2 Fragen stellen.

1. Wie würdest du dir wünschen, dass diese Situation für dich im idealen Fall ausgeht. Dabei ehrlich zu dir selbst sein.

2. Wie würde ein typischer Sozialschmarotzer sich aus dieser Situation winden und dabei trotzdem voll abkassieren? Jeder kennt ein schwarzes Schaf das man imitieren könnte.

Ich für meinen Teil wollte mich aus der Geiselhaft der Behörden befreien, daher in vorzeitigen Ruhestand mit 26.....und ich hatte Glück und habs geschafft. :3
Sind zwar nur 900€ im Monat, aber kein Stiefel im Nacken. (und ich war vorher nur selbstversichert und geringfügig um 10€pro Monat beschäftigt(Scheinarbeit...meine Oma hatte mich angestellt.)
Ich hab meinen drogensüchtigen Vater ein halbes Leben lang zugesehen wie er Behörden an der Nase herumgeführt hat. Aber als er dann in Invalidenrente war weil er seinen Körper zu weit getrieben hatte, war er so frei wie ein Vogel und es ging ihm besser als jedem arbeitenden Menschen den ich kannte.
Das hab ich ein Leben lang unfair gefunden und wo ich doch diesen Stiefel im Nacken hatte, wollte ich diese Freiheit für mich.
Wenn man anfängt seine Befunde und Diagnosen in Papierform zu sammeln und einem die Ärzte der Reihe nach Bescheinigen, dass ich nicht aus dem Krankenstand zu holen bin, dann ist irgendwann die Pension unausweichlich je unantastbarer man mit seiner Befund-Sammlung wird. Als ich die Invalidenrente beantragt hab, hab ich dann auch die befristete Form sofort bekommen. (heißt in dem Fall Rehabilitationsgeld, in Deutschland vielleicht wieder ganz anders.)

Früher hab ich nie einen Arbeitslosengeld-Anspruch gehabt, weil ich ja mit meinen Eltern in einem "gemeinsamen Haushalt" lebe, laut Ansicht der Behörden und deren Einkommen mir anzurechnen ist. Obwohl sie mir nie einen Cent abgeben würden und mir auch gerne den metaphorischen Stiefel in den Nacken setzen.
Aber als Invalider hat man im Sozialrecht einen speziellen Status, dass man zwangsläufig als sein eigener Haushalt anzurechnen ist, weil man Haushaltsmitglieder nicht für unvorhergesehene Kosten der eigenen Krankheiten belangen kann. (d.h. Einkommen von Ehepartnern würde auch nicht gezählt werden und man darf es legal bei sämtlichen Anträgen weglassen.)
Der Gesetzgeber in Österreich will vorallem Kranke vor Abhängigkeitsverhältnissen bewahren.

Hat bei mir >3 Jahre Dialyse gedauert aber jetzt fang ich Stück für Stück an Teile meines alten Lebens zurückzubekommen.
Aber ich mach das eben zu meinen Bedinungen, Bewerbe mich um Jobs die ich auch wirklich haben möchte und lebe mein Leben wie ich es will.

Wobei ich ja mit meinen zahlreichen Nahtod-Erfahrungen einen antiautoritären Standpunkt vertrete wenn es um mein Leben geht. Da sollte jeder seine eigenen Entscheidungen treffen dürfen.

Jedenfalls hat jedes EU-Land gewisse Schlupflöcher wenn es um chronisch Kranke geht. Geld fürs Nichtstun, Geld falls dich dochnoch jemand einstellen will(Gehaltszuschuss für Arbeitgeber von Behinderten), Geld für krankheitsbedinge Zusatzkosten, Geld für Hilfsdienstleistungen und zahlreiche Ermäßigungen.
Gibt auch in Deutschland viele "Gesund" die das haben, aber das System einfach richtig ausgetrickst haben. (Betrüger die mit höchster Pflegegeld-Stufe noch Profi-Tennis-Sport betreiben habt ihr auch immer wieder in euren Zeitungen. Lern dir in dieser Richtung zu helfen und behalte Augen und Ohren offen.)


@Rina
Seit 2019 oder so gibts auch eine Regelung, dass Ehepartner auf Wunsch finanziell unabhängig wirtschaften dürfen und bei Antragstellung als eigener Haushalt gelten, wenn sie dies wünschen.
Weil die Frauenministerin die Frauen vor einen Abhängigkeitsverhältnis und ungerechter Behandlung durch ihre Ehepartner bewahren möchte. Bin mir nicht sicher ob da Deutschland schon nachgezogen hat, hört man seit Corona nichts mehr. Da ist jedenfalls nichtmal eine Trennungsabsicht notwendig, nur der Streit um getrennten Kassen. (Ist rechtlich wie ein Ehevertrag und kann auch ein Bestandteil dessen sein, man hat ein Recht auf finanzielle Unabhängigkeit, denn wer seine Steuern und Versicherungsleistungen für sich selbst bezahlt, hat auch das Recht sie für sich selbst in Anspruch zu nehmen.)
Ich zahle ja auch keine Brandschutzversicherung damit der Ehepartner den Schaden bezahlt wenn er eintritt.
So zahlt der Steuerzahler nicht seine Arbeitslosenversicherung, damit man den Ehepartner zur Rechenschaft zieht. Da gab es auch um 2017 herum ein Gerichtsunterteil vom EU-Gericht als eine Ehefrau geklagt hatte, auf der die ganze Änderung eigentlich basiert wenn ich mich richtig erinnere. Und Österreich musste dann 2019 oder so seine Gesetze ändern. Da das eine EU-Angelegenheit ist, müssten die anderen Länder in ihrer Gesetzgebung jetzt innerhalb von ich glaub 5 Jahren nachziehen.

Siehe auch: awblog.at/endlich-gerecht-ende-der-anrec...n-der-notstandhilfe/
Sowie: www.ots.at/presseaussendung/OTS_20180629...ab-1-juli-geschichte

(Wurde in den Medien ziemlich klein gehalten, weil soll keiner Wissen weils viel Steuergeld kostet....)
Ähnliches könnte es bereits in Deutschland geben, wird aber dort genauso "kaum jemand kennen" wie hier. 99% meiner Landsleute wissen garnichts von der Änderung.

lg
Chris *heute extrem chaotisch und ohne roten Faden....*

P.S.
Lass dir von Ärzten immer in einen Arztbrief erklären, wie sich die Diagnosen auf deinen Alltag auswirken.
Eine Auflistung von Diagnosen ist für Behörden nicht so aussagekräftig wie die Meinung eines Mediziners wie sich die Summe deiner Probleme auf deine Leistungsfähigkeit auswirkt, da gibt es von Patient zu Patient unterschiede.
Wenn ein Arzt eine Meinung abgibt, dann ist das gültig bis ein Amtsarzt diese Meinung wiederlegt.
Einen Menschen zu etwas aufzufordern was ausdrücklich dem ärztlichen Rat wiederspricht wäre in den Bereich Körperverletzung einzuordnen.

Darum ist ein genauer Arztbrief soviel mächtiger als ein einfacher Befund. (wobei wir da ja neulich eine nette Diskussion hier im Forum mit Flüstermann hatten, da sollte man sich mit seinen Ärzten auch ein bissl Absprechen weil die Behörden dort vermutlich anrufen und Rücksprache halten.)

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Was kann man tun 24 Apr 2021 17:51 #516435

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@ Christian,

hast mal wieder Recht!

Tatsächlich hat das Zentrum für Familie und Soziales (die Befürwortungsstelle für Schwerbehinderte in Bayern) doch einen Gutachter in meinem fall eingeschaltet. Nur war dieser so nett, mich rückzufragen, ob denn all meine Wehwechen auch so stimmen. Habe den dann meine eigene OP-Liste mit Datum, Anlass, Operatuer und wo zukommen lassen, wobei er nur die schwersten Op´s hinterfragte, wie ich von meiner Diabetologin weiß.

Fazit, erst dieser hat letztendlich meinen gewünschten Status auch bestätigt. War vielleicht sogar gut, denn die (Büro-) Ärzte im Zentrum haben keine Ahnung, was die einzelnen Auswirkungen wirklich darstellen!

Darum nicht aufgeben, hinterherrufen und etwaige Erklärungen nachschieben. Sind leider Beamte, die nur Erbsen zählen können, sprich nach vorgefertigten Schablonen einen einstufen. Meinen letzten Antrag habe ich 4x beim Zentrum nachgefragt, als auch bei meinen Fachärzte hinterfragt. ob sie die Stellungsnahmen schon angefretigt haben und versandt. War der einen Dame im Zentrum bereits so lästig, das Sie mir den -externen- Gutachter nannte!

Hänge hier mal meine Auflistung der einzelnen Beurteilungen ein.

mfg
Flüstermann alias Harald

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Was kann man tun 27 Apr 2021 22:37 #516466

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Hallo Rina,

hast du dich schon erkundigt, ob du " voll erwerbsgemindert " durch bekommen würdest ? Dann könntest du diie Grundsicherung im Alter und bei Erwerbsminderung beantragen...und auch noch Kindergeld....
Ich weiß nicht wie alt du bist und seit wann du deinen SBA ( Behinderung hast ) ..aber

Für Kinder, die wegen einer Behinderung auch als Erwachsene nicht für sich selbst sorgen können, zahlt der Staat lebenslang Kindergeld. Voraussetzung ist, dass die Behinderung vor dem 25. Geburtstag eingetreten ist. Außerdem muss das Kind außer Stande sein, sich finanziell selbst zu versorgen( wäre bei dir doch der Fall ) ....mein Sohn bekommt so lange ein Elternteil noch lebt das Kindergeld. Alle paar Jahre wird das überprüft.

www.schwerbehindertenausweis.de/nachteil...chen-mit-behinderung

Ich weiß nicht wie es bei dir abzusehen ist mit Arbeiten, wie fit du dich fühlst.Man ist ja auch erst nur 3 Jahre oder so erwerbsgemindert bis man voll ist....und eventuell zahlt dann die entsprechenden Ämter eine Reha.
Bietet dir die Arbeitsagentur nicht Kurse an, damit du dich weiterbilden kannst? Oder gehörst du da nicht zu, weil du immer auf Minijob gerabeitet hast...Weiterbildung zu Coronazeiten ist auch ziemlich schlecht oder.


@Libig,
warum sollte das kein Arzt mitmachen, wenn du erklärst wie es dir geht. Der eine kann mit Niereninsuffienz lange arbeiten fühlt sich fit..der andere jedoch ist total anfällig, müde, schlapp, bricht mit dem Kreislauf zusammen. Der Verlauf ist so unterschiedlich.
Es gibt durchaus auch Ärzte die Verständnis haben und man ihnen auch die Situation erklären..das man nicht nach 6 Wochen Krankengeld bekommt....die schreiben einen 6 Wochen wegen Sehnenscheidenentzündung krank...dann geht man 2-3 Tage arbeiten, dann ist es die Psyche oder Rücken, Niereninsuffienz und so weiter. Oder man lässt sich direkt durchweg krankschreiben.
nach 78 Wochen zahlt die KK nicht mehr, man kann dann die Erwerbsgeminderterente beantragen

www.vdk.de/deutschland/pages/themen/arti...gsten_regeln?dscc=ok

Sprich mit deinem Ärzten drüber.

Mein Sohn hatte eine Ausbildung in der Werkstatt für behinderte Menschen angefangen, die von der Arbeitsagentur bezahlt wurde, er erhielt ein kleines Taschengeld (60€ im Monat ) Ich habe da für ihn die Grundsicherung f. Erwerbsgewinderte gestellt, die auch bewilligt wurde.
Er hat kaum 3 Monate gearbeitet, bekam er die Diagnose Niereninsuffienz. Er war oft und lange krank geschrieben immer bis 6 Wochen..Dann hat er es versucht, aber es ging einfach nicht. Die WfbM hat immer die gesetzliche KK angefragt, ob er wegen der gleichen Diagnose krank geschrieben ist, damit sie nicht weiter zahlen müssen...was soll bei 60€ im Monat noch an Krankengeld übrig bleiben....dann gibt es halt eine andere Diagnose....
Ich habe mit den Ärzten gesprochen, sie haben Atteste geschrieben, das mein Sohn nicht länger als 4 Std. täglich arbeiten kann. Die WfbM hat lange nicht reagiert...ich musste zig mal anrufen, der Vorgang dauert fast 5 Monate. Sie waren der Meinung mein Sohn würde übertreiben und andere Mitarbeiter der Werkstatt kommen auch auf die Idee.
Wenn sie meinen Sohn fragten, wie geht es dir...sagt er immer "gut"
Bis ich dann die Rehabearbeiterin der Arbeitsagentur um Hilfe bat, die dann sich sofort rangesetzt hat..sie hatte richtiges Verständnis und ist bei unserer Arbeitsagentur goldwert.
Die Werkstatt f.Behinderte bekommt richtig viel Geld von der Arbeitsagentur oder dem Sozialamt, wenn sie die Behinderten einstellen.Die Sachbearbeiterin hat dann noch geraten ein neues Attest zu holen , damit mein Sohn nur 4x 4 Std.arbeitet, damit die Arbeitsagentur, auch nicht den Vollsatz sondern nur bei so wenigen Std. den Teilsatz zahlen muss...ist immer noch viel Geld.
Zumal der Fahrdienst der WfbM meinen Sohn nicht mal gefahren hat, weil sie keinen Rolliplatz im Bus hatten und mein Sohn für eine Strecke am Tage 1,5 Std. für 9 Kilometer Fahrtweg unterwegs war und das Essen was mit inkludiert war durch die Niereninsuffienz gar nicht essen durfte.
Sie erreichte jemanden von der Werkstatt, der damit einverstanden war, da selbst ein Verwandter an der Dialyse ist.
Dann kam Corona, die Werkstatt war monatelang zu...für uns ein Segen und wir hatten Atteste wo er befreit wurde, weil er zur Risikogruppe gehörte.Dann gab es Unterricht Homeoffice.
Im Dezember 2020 lief die Maßnahme aus...ich fragte zig mal in der Werkstatt nach, wie es nur weiter geht, wird mein Sohn übernommen...einen Monat vorher teilte man mir per Mail mit, das mein Sohn nicht geeignet sei, er sei ja so viel krank um noch etwas zu leisten, das würde das Kreissozialamt auch so nicht finanzieren.Das Geld bekommt dann die Werkstatt vom Träger die Behinderten ein kleines Taschengeld...je wie viel sie leisten können, werden sie bezahlt maximal 250€ im Monat .
Also habe ich meinen Sohn sofort wieder familienversichert, ein Glück ich habe mich darum gekümmert, denn 2 Tage später wurde er ja notoperiert.
Ich habe mit meiner supernetten Sachbearbeiterin der Grundsicherung kurz geschlossen, wie es weiter geht...sie hat beim Rentenversicherungsträger eine Anfrage f. ihn gestellt, wir haben alles eingereicht ( sie sagte noch das wird dauern ) Doch nach 2 Wochen meldete sich der Rentenversicherungsträger, das mein Sohn " voll erwerbsgemindert ohne zeitliche Befristung ist . Sie haben entschieden nach seinen Arztberichten , da war der Krea bei 4,8 .Er bekommt seine Grundsicherung ...aber keine Rente...weil er ja nur 2 Jahre in die Rentenkasse durch die Ausbildung eingezahlt hatte.
Er ist mit 21 Jahren Rentner...wir vermissen die Werkstatt nicht, ich habe weniger Fahrerei / Stress.

#bleibtgesund,

3fachmami ( als Angehörige eines Pflegenden endlich geimpft )

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