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Toilette 12 Jun 2025 15:41 #527738

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Ich weiß gar nicht, wie ich das beginnen kann, xes ist mir total unangenehm.

Mein gfr ist derzeit auf 18, ich bekomme nun Eisen, Epo und Magnesium. Seit ich das nehme, ist mir aufgefallen, dass mein Stuhl fast schwarz ist. Das steht als Nebenwirkungen auch im beipackzettel. Jedoch riecht es auch total unangenehm und ich habe vermehrt mit Blähungen zu kämpfen. Das ist deshalb unangenehm, weil ich das nicht immer aufhalten kann.

Hat jemand da etwas, was das mildert?

Mir ist das wirklich peinlich.

Dankeschön für Antworten

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Toilette 12 Jun 2025 15:52 #527739

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Hallo Peddi , wie bekommst du das Eisen als Infusion oder in Tablettenform ?
Bei mir war das nach einnahme der Eisentabletten genau so . da ich sie nicht Vertragen habe (Durchfall , Erbrechen) wurde auf Eisen IV umgestellt .

Gruss,

YauLOng

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Toilette 12 Jun 2025 15:55 #527740

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Hallo Peddi
Da muss dir gar nichts peinlich sein!
Ich nehme an, der schwarze Stuhl kommt vom Eisen. Das wäre normal. Ich nehme zur Zeit Kendural-Kapseln, um mein Eisendepot zu füllen und hoffentlich den Hämoglobin-Wert zu verbessern. Das hat schon mal funktioniert, was eher selten sei, sagt mein Nephrologe. Ich leide aber deshalb weder an Blähungen noch riecht der Stuhl unangenehm. Er ist einfach schwarz.

In welcher Form bekommst du die Medikamente?
EPO - wohl als Spritze - da kenne ich keine Nebenwirkungen (ausser man sei Radrennfahrer und übertreibe es...)
Magnesium - nehme ich gelegentlich bei Beinkrämpfen. Form: Pulver, im Wasser aufzulösen. KANN weichen Stuhl bis Durchfall verursachen.
Eisen - gibt es in Kapselform und als Infusion. Meine Schwester bekommt es als Infusion, wobei sie nur 1 Marke erträgt. Bei der anderen versagt ihr Kreislauf. Und die Infusion muss sehr langsam verabreicht werden

LG Kohana

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Toilette 12 Jun 2025 17:24 #527741

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Epo bekomme ich alle 2 Wochen gespritzt, Eisen nehme ich Kapseln.

Ich habe sonst keine Beschwerden, keine Bauchweh. Ist einfach nur unangenehm, die übel riechenden Gase. Und auf Klo riecht es wirklich lange. Ich bin derzeit in einer psychosomatischen Klinik und denke echt, wenn ich das Fenster öffnen, dann riecht das mein Nachbar auch, sollte er sein Fenster ebenfalls geöffnet haben. Oder auch, wenn die putzdame kommt. Am schlimmsten aber die Vorstellung, es könnte in der Gruppe Gas entweichen. Darum auch die Frage, ob es etwas gibt, dass es nicht mehr so übel riecht.

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Toilette 12 Jun 2025 19:58 #527742

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Schön, wenn sich mal ein Patient Sorgen um seinen Körpergeruch macht.

Ich find das so schlimm, dass ich Mitpatienten hab die sich nichts um ihren Körpergeruch scheren und immer stinkend zur Dialyse kommen. Da riechen manche wie ne volle Windel, ist ihnen egal.

Was du jedenfalls beschreibst klingt nach Gährstuhl, d.h. die Verdauung braucht zulange und der Kot fängt im Darm schon zum Gähren an, ist ne Nebenwirkung von Verstopfung und man empfindet den eigenen Geruch als teilweise fremdartig.
Sowas kannte ich in der Anfangsphase der Dialyse weil meine Verdauung total schlapp gemacht hat und das hat mich psychisch sehr fertig gemacht.

Helfen tut da nur die Verdauung wieder zu beschleunigen auf ein normales Niveau, also Dinge essen die bei zuviel genuss zu Durchfall führen würden ;)

lg
Chris - wünsch mir mehr Menschen die sich was über ihre Gerüche scheren würden. Dafür bin ich der Tyran in meinem Zimmer, der alle Fenster immer offen haben will, weil alle so stinken :3

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Toilette 13 Jun 2025 06:22 #527743

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Liebe Peddi
Ja, angenehm is anders und gerne spricht man nicht von seinen Ausscheidungen. Das Gute: Hier bist Du anonym.
Wie kohana schon schrieb: Schwarzer Stuhl ist eine der häufigsten Nebenwirkungen der Eisentabletten. Eisen färbt sich schwarz, wenn es „verdaut“ wird. Auch Verstopfung und Verdauungsbeschwerden (Blähungen) können Nebenwirkungen der Eisentabletten sein. Nimmst Du die Tabletten morgens vor dem Frühstück?
Liebe Grüsse
Eowyn

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Toilette 13 Jun 2025 12:57 #527746

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Moin, ja ich nehme das Eisen morgens vor dem Frühstück.

Das ausscheiden klappt, zumindest gefühlt habe ich keine Verstopfung.

Mir geht es um den Geruch. Liebe Grüße und danke an euch
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Toilette 13 Jun 2025 16:10 #527747

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"Wirksame Medikamente, die ausdrücklich den Geruch von Blähungen reduzieren sollen, gibt es allerdings nicht."
Diesen Satz habe ich hier gelesen. Abgesehen davon hat es auf dieser Seite ein paar Ratschläge, die nicht nur für Reizdarm-Geplagte gelten. Aber jeder Ratschlag muss darauf geprüft werden, ob er auch für Nierenkranke passt! Im Zweifel den Nephrologen fragen.

Diese Seite hier geht ausdrücklich auf Darmprobleme bei Nierenkranken ein mit vielen Tipps. Speziell auf Geruch wird allerdings nicht eingegangen.

Hast du schon mit einem/r Nephrologen/in gesprochen? So peinlich sich das für dich anfühlt, Nephrologen/innen haben schon alles gehört...
Vielleicht kommst du nicht darum herum, "einfach" ein paar Sachen auszuprobieren - dabei aber immer darauf achten, dass es nicht gegen Einschränkungen wegen Niereninsuffizienz verstösst bzw. lieber einmal mehr nachfragen als einmal zu wenig.

Eigene Erfahrung mit Verdauungsbeschwerden:
Verdauungsbeschwerden (v.a. Durchfallattacken während Coronainfektion und nach OPs wegen Narkosen und Antibiotika), an denen ich bisher vorübergehend zu leiden hatte, konnte und durfte ich mit Bioflorin behandeln und der Vermeidung oder dem vermehrten Verzehr von gewissen Lebensmitteln - aber ich bin transplantiert und habe weniger Einschränkungen. Bioflorin - obs überhaupt eine Wirkung hat, ist umstritten, aber man hat wenigstens das Gefühl, etwas zu tun...
Mein Nephrologe hat mir auch geraten, PPIs (Protonenpumpenhemmer) möglichst nicht auf Dauer zu nehmen, sondern nur gezielt, wenn nötig. PPIs hemmen die Wirkung der Magensäure, was gewollt ist, schwächen aber die Abwehr-/Schutzfunktion, die die Magensäure hat.
Meine Schwester litt mehrere Jahrzehnte lang an Reizdarm, v.a. die Durchfallvariante. Bei den Vorbereitungsuntersuchungen für eine Transplantation wurden bei ihr eine "kollagene Colitis" (seit Jahrzehnten, schwierig zu diagnostizieren) festgestellt und viel zu viele Clostridien (eher seit kurzer Zeit). Beides wurde mit ziemlich speziellen Medikamenten behandelt und (nahezu) ausgeräumt. Das nur nebenbei: manchmal führt eine gründliche Untersuchung dazu, dass für jahrzehntelange schmerzhafte und sehr einschränkende Beschwerden endlich eine Ursache und eine Behandlung gefunden wird.

LG Kohana
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Toilette 14 Jun 2025 08:08 #527748

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Hi Peddi
Versuche mal die Tabletten mit dem Frühstück einzunehmen. Die Aufnahme ist dann zwar nicht so gut, aber vielleicht hilfts gegen die überschüssigen Gase.
Hast Du etwas an der Ernährung umgestellt?

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Toilette 14 Jun 2025 09:04 #527749

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Moin an euch,

Naja, ich bin in einer Klinik und esse, xwas es halt gibt.


Ich merke, dass ich mich daran irgendwie gewöhnen muss.Ich danke für eure Bemühungen.

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Toilette 14 Jun 2025 12:27 #527750

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Hallo Peddi,

Du bist in einer Klinik, das heißt, da gibt es auch Ernährungsberater - optimal. eil Unverträglichkeiten immer mehr werden, müssen Klinken darauf reagieren können und die Ernährungsberater sind die richtigen Ansprechpartner, die das Ergebnis dann auch mit der Küche abstimmen können.

Eisen in Tablettenform und Magnesium sorgen für eine verlangsamte Darmpassage und vor allem Kohlehydrate fangen an, im Darm zu gären (leider wird kein Alkohl draus). Das Stichwort sind FODMAP
FODMAP steht für fermentierbare Oligo-, Di- und Monosaccharide und (and) Polyole. Dabei handelt es sich um Kohlenhydrate und Zuckeralkohole, die nicht im Dünndarm ins Blut aufgenommen werden, sondern weiter in den Dickdarm wandern, wo sie von den Darmbakterien fermentiert werden

Es gibt Tabellen für FODMAP arme und reiche Lebensmittel. Die FODMAP-reichen zu meiden, hilft!

Eine Umstellung auf Eisen iv kann helfen. Das hatte ich damals auch und hatte keine Probleme.
Oder, Eisen und Mangnesium zeitlich mit großem Abstand einnehmen (eines morgens, das andere abends).

Kliniken folgen bei der Essensbereitung den Empfehlungen der DGE: 50% oder mehr Kohlehydrate.
Wenn du vorher einen anderen Ernährungsstil hattest, kann das die Symptome aus o.g. Gründen noch verstärken.

Sprich mit den Ärzten, sprich mit einem Ernährungsberater - Du hast gerade alle auf einem Haufen zur Verfügung.
Du musst nicht essen, was es halt gibt und alles andere nicht hinterfragt hinnehmen, wenn es Deine Lebensqualität derart massiv reduziert.

Halt die Ohren steif!

vG
Anja
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Hi :)